Donnerstag, 30. September 2010

Der ORF weigert sich, einem Gerichtsurteil zu gehorchen

Das muss man sich noch einmal vor Augen führen. Der FPÖ Obmann Strache beschuldigt den ORF, zwei Skinheads zu Naziparolen animiert zu haben und der ORF glaubt mit seiner eigenen suggestiven Berichterstattung Licht in das Dunkel der Wahrheit bringen zu können.
Aber damit nicht genug. Es gibt mittlerweile einen Gerichtsbeschluss des Wiener Oberlandesgerichts, dass der ORF die ungeschnittenen Originalbänder herausgeben muss, doch der ORF weigert sich mit der Begründung des Redaktionsgeheimnisses.
Hat der ORF etwas zu verbergen? Warum darf sich der ORF über Gerichtsbeschlüsse hinwegsetzen? Jeder, der halbwegs kritisch der Fernsehberichterstattung des ORF beiwohnt ist sich bewusst, dass der ORF alles tut, um Strache und seine Wähler als primitive Nazis darzustellen. Dem ORF ist dafür jedes Mittel recht. Könnte es sein, dass der ORF hier versucht, einen Rechtsbruch zu verstecken? Ist der ORF in der Klemme, weil das, was sowieso jeder weiß, nämlich, dass der ORF bemüht ist, alles was nicht links ist zu diffamieren, jetzt bewiesen werden könnte?
An sogenannten „Runden Tischen“ diskutierten die ORF Männer, dass sie gerne „in den Knast“ dafür gingen, wenn sie damit die Anonymität der Nicht-Beteiligten sichern könnten. Eigenartig. Ich war schon auf Veranstaltungen, bei denen AUCH die FPÖ, aber auch andere Gruppierungen anwesend waren und dort war es den ORF Jounalisten relativ egal, ob alle „in einen Topf“ geworfen wurden.
Der ORF wird doch nicht ohne politisch korrektem Feigenblatt auf die Bühne müssen, wo seine wahren Beweggründe offenbar werden würden. Es wäre doch wirklich tragisch für den Gebührenzahler, wenn er erkennen müsste, dass die Berichterstattung alles andere als objektiv und einer Demokratie würdig ist.

Mittwoch, 29. September 2010

Ein paar Terrordrohungen zum Dank

Mir klingen die Werbespots für die Pakistanhilfe noch im Ohr, wie eindringlich sie an unsere Solidarität appellierten. Doch überschattet wurden sie von einem evangelikalen Pastor in den USA, der ankündigte, Koranbücher verbrennen zu wollen. Seitdem werden alle Christen als Radikale beschimpft und mit diesem Pastor in einen Topf geworfen. Dabei hat dieser Pastor nur ganze 50 Mitglieder in seiner Gemeinde. Doch erreichte er weltweites Negativ-Aufsehen bis hinauf zum amerikanischen Präsidenten. Die islamische Antwort hingegen kommt in den Medien fast nicht vor. In einer pakistanischen protestantischen Gemeinde detonierte ein Sprengsatz und in einer anderen wurden Bibeln und Kreuze verbrannt. Der christliche Extremist musste seine Aktion absagen. Moslems beanspruchen den gleichen Extremismus für sich und niemand von denen, die sich über den protestantischen Pastor empörten, scheint es zu stören. Am wenigstens die Moslemvertreter in Österreichs Politik.

Doch das ist noch lange nicht alles.
Haben wir zu wenig gespendet? Waren wir zu intolerant?
In ganz Europa herrscht wegen islamischer Terrorgefahr höchste Alarmstufe. Mehrmals musste der Eiffelturm gesperrt werden. Städte in Deutschland, England und Frankreich sind die Hauptziele der islamischen Fanatiker. Einmal darf man raten, von wo die Terrorgefahr ausgeht - richtig - die Hintermänner sitzen in Pakistan.

Freitag, 24. September 2010

Migranten in Wien - ein Wirtschaftsfaktor?

In der Presse kann man folgende Statistik nachlesen:


Wirtschaftsfaktor Migrant. 25- bis 45-jährige Türken und Ex-Jugoslawen verdienen in Wien durchschnittlich die Hälfte eines Österreichers. 11,1 Prozent sind arbeitslos, von den Einheimischen sind es 5,4 Prozent. Trotzdem leidet Wien unter einem Fachkräftemangel. Deshalb hat die Stadtregierung Maßnahmen angekündigt, um deutlich attraktiver für gut ausgebildete Migranten (Schlüsselarbeitskräfte) zu werden.
Bildung & Sprache. Die Gastarbeiter, die vor 40 Jahren nach Österreich kamen, hatten im Vergleich zu den Gastarbeitern in Deutschland, Skandinavien oder der Schweiz großteils keine oder nur eine geringe Schulausbildung, wie die Migrationsexperten Rainer Münz und Heinz Fassmann bereits 1999 bzw. 2000 festhielten. Ein Problem, mit dem Wien noch heute kämpft: Bildung wird vererbt – die Situation hat sich seither nicht gravierend verbessert: „In Sonderschulen und Hauptschulen sind Kinder aus der Türkei und Ex-Jugoslawien überproportional stark vertreten.“ In den Hauptschulen haben 60,9 Prozent der Kinder Migrationshintergrund; 35 Prozent der Migranten haben nur einen Pflichtschul- oder keinen Abschluss.
Besser kann man Thilo Sarrazins Thesen gar nicht bestätigen.

Zur Verdeutlichung:
  • Sie tragen zum Lohndumping bei und verdrängen damit österreichische Arbeitskräfte vom Markt, weil diese zu teuer sind.
  • Da die Arbeitslosigkeit und die Kinderzahl von (vor allem türkischen) Migranten merklich höher ist als der Durchschnitt, beanspruchen sie das Sozialsystem mehr als die einheimische Bevölkerung. Sie immigrieren also nicht so stark in den Arbeitsmarkt, als vielmehr in das Sozialsystem.
  • Schlüsselarbeitskräfte finden sich unter den türkischen Migranten so gut wie keine.
  • Der Fachkräftemangel wird durch Migranten aus der Türkei auch nicht beseitigt.
  • Das Bildungsniveau bleibt auch eher niedrig, sodass zu befürchten ist, dass die Idee einer Gesamtschule nur die Aufgabe hat, diese Fakten zu verstecken, indem man das Allgemeinniveau senkt.


Dabei muss deutlich erwähnt werden, dass keinesfalls alle Migranten in einem Topf geworfen werden dürfen. Asiatische Migranten zum Beispiel erweisen sich als ehrgeizig und tüchtig.
Es muss erlaubt sein zu sagen, dass es bei uns überdurchschnittlich viele Türken sind, die Probleme machen und die sich (seit Generationen) als integrationsresistent erweisen. Sie kosten dem Staat mehr als bringen. Und genau jene Migrantenzahl wächst ständig.
Vielleicht ein Umstand, den ich bei der kommenden Wien - Wahl bedenken würde.

Mittwoch, 22. September 2010

Nach der Krise ist vor der Krise

Die Schreckensjahre 2008 und 2009 sind vorbei. Deutschland legt ein wunderbares Wirtschaftswachstum hin und Österreich zieht im Kielwasser Deutschlands mit.
Krise vorbei und business as usual scheint die Devise zu sein.

Doch beim genaueren Hinsehen entdeckt man, wie fragil die Lage immer noch ist.
Griechenland schiebt den Bankenstresstest auf, weil klar ist, dass es ihn nicht bestehen würde. Irland schafft die Budgetkonsolidierung nicht. Durch das sündteure EU Rettungspaket hat die EU nur Zeit herausgespielt. Die nächste Blase wird kommen. Das ist als sicher anzunehmen, denn es wurde bis heute keine Ursache der Finanzkrise bekämpft. Das deutsche Wirtschaftswachstum könnte sich bald als ein Strohfeuer entpuppen. Doch die Krise ist nicht nur in Europa zu Hause.

Amerika ist so hoch überschuldet, dass dem Präsidenten das Wasser bis zum Hals stehen müsste. Allein im Jahre 2010 betrug das Haushaltsdefizit 1Billion Dollar. Im selben Jahr arbeiteten 40% der Amerikaner in „Niedriglohn-Jobs“, was so viel bedeutet wie, dass die Einnahmen des Staates auch nicht hoch sind. Die Zahlungsfähigkeit der Amerikaner ist so schlecht wie schon lange nicht, was sich weiter auf den Immobilienmarkt und den Konsum auswirkt. (Klar, wenn man nichts verdient.) 40 Millionen Amerikaner beziehen im reichsten Land der Welt Essensmarken, weil sie sich sonst nicht ernähren könnten. Diese Zahl wird höchstwahrscheinlich noch steigen. Die Managergehälter steigen weiter, während die Arbeitergehälter weiter sinken (und das bei einer sozialistischen Regierung).
Auch wenn viele es noch nicht wahr haben wollen. Nach dem sich der Kommunismus als eine riesige Lüge und als ein untaugliches Wirtschaftssystem erwiesen hat - und er schließlich gefallen ist, wird sich mit Sicherheit auch der Kapitalismus als eine Lebenslüge herausstellen. Eine Blase nach der anderen wird platzen. Denn wo Spekulation im Spiel ist, dort muss zwangsläufig eine Wirtschaftsblase entstehen. Die Zeichen in Europa und Amerika sind mehr als deutlich. Auch der Kaptialismus hat sich überlebt und ist dabei, seine Kinder zu fressen.
Das ist aber nur die wirtschaftliche Seite der Krise.

Wenn man die letzten europäischen Wahlen beobachtet, kann man einen deutlichen Trend erkennen.
Die sozialistische Lebensanschauung hat nach 20 Jahren Vormachtstellung in Europa ihre Glaubwürdigkeit verloren. Überall in Europa kommen Rechtsparteien oder liberalkonservative Parteien auf, die den Sozialisten die Stimmen wegnehmen (Niederlande, Schweden, Dänemark).
Es nützt nichts, wenn die Sozialisten, wie derzeit in Schweden diese Rechtsparteien zu No-go-aerea erklären. Genauso machen es ja die österreichischen Sozialisten. Diese Rechtsparteien gründen ihren Erfolg auf den Sünden der Sozialisten. Solange die Sozialisten nicht zu ihren eigenen Sünden stehen und erkennen, dass die rechten Forderungen eine Berechtigung haben, werden sie weiter untergehen. (Nicht das mir das etwas ausmachen würde, aber ohne Sozialisten hätte ich wieder Angst, dass die Gesellschaft rechts umkippen könnte.) Mit ihren ewigen Beschwörungen (O - Ton: Werner Faymann nach jeder verlorenen Wahl) „…der Kurs wird beibehalten…“ und ihrer Neigung, die Themen von Rechts zu negieren, zementiert die europäische Sozialdemokratie ihren eigenen Untergang ein. Damit fällt aber ein politisches Gewicht weg, das bisher zum Gleichgewicht von Europas Politik beitrug. Ob dieses politische Vakuum von konstruktiven rechten Parteien geschlossen wird, kann man noch nicht sagen.

Die immer zahlreicher werdenden Debatten über Minarette, Burkaverbote, Moscheen usw. machen deutlich, dass Europa vor großen gesellschaftlichen Umwerfungen steht. Personen, die sich diesen rechten Themen annehmen, werden von der Sozialdemokratie mundtot gemacht, bzw. ins „rechte Eck“ gestellt und hinausgeworfen. Ein deutliches Beispiel war der Umgang mit Thilo Sarrazin. Dabei sind es jene Leute, die der Sozialdemokratie wieder ihre alte Stärke geben könnten. Diese Leute könnten jene Kräfte sein, die Europa wieder ins Gleichgewicht bringen, ohne dass es von einem Extrem ins andere fällt. Sie haben die sozialistischen Sünden erkannt, die die sozialdemokratischen Verluste zur Folge haben.
So ergeben beide Krisen für mich ein Bild einer düsteren Zukunftsprognose.
Wie nach dem Untergang des antiken Roms könnten die Menschen nach dem Zeitalter des Kapitalismus und der Demokratie in den Ruinen einer versunkenen Zivilisation leben. Unter dem neuen Zeichen des Halbmondes. Weit unter dem Niveau, welches Europa und Amerika einst auszeichnete. Weit weg von Demokratie, Freiheit und Menschenrechten. Weit weg von Wohlstand, Kultur, Bildung und sozialer Sicherheit, im Haus des Islams.

Wie in der dunklen Zeit zwischen Antike und Mittelalter könnten wir wieder in ein finsteres Zeitalter geraten, in dem es keine Sicherheit mehr gibt. Keine Kontuinität und keine Strukturen. Damals hat das Christentum Europa aus den Trümmern Roms neu entstehen lassen. Doch das dauerte an die 400 Jahre. Steht uns auch so ein dunkles Zeitalter bevor?

Dienstag, 21. September 2010

Roma Ausweisung versus Judendeportation

Nicolas Sarkozy setzt sich mit seiner Ausweisung von Roma aus Frankreich harter Kritik aus. Doch müsste man ehrlicherweise zugeben, dass Frankreich keineswegs das erste Land ist, das Roma abschiebt. Schweden, Italien, Slowenien, Dänemark und Finnland haben dies auch schon getan.

Nun fühlt sich zwar die EU Kommissarin mit dem französischen Vorgehen an die jüdischen Deportationen während des Zweiten Weltkrieges erinnert, doch sagt das eher etwas über ihre mangelnden Geschichtskenntnisse aus. Denn die Juden bekamen kein Geld dafür, dass sie auswanderten. Im Gegenteil, sie mussten eine „Reichsfluchtsteuer“ dafür bezahlen, dass sie flüchten durften. Da ist ein ganz „winzigkleiner“ Unterschied, den die Justizkommissarin Reding sichtlich nicht zu erkennen imstande ist.
Das Argument, das diese Ausweisungen mit dem europäischen Recht auf Niederlassungsfreiheit nicht kompatibel wären, sagt mir eigentlich nur, wie fatal der Fehler war, Länder wie Bulgarien oder Rumänien in die EU aufzunehmen. Aber für diese Fehlentscheidung will sichtlich kein Politiker gerade stehen.
Was mich aber am meisten wundert:
Klar ist, dass Nicolas Sarkoszy hiermit als böse und intolerant abgestempelt wird, aber niemand hinterfragt, warum so viele Länder mit Roma Minderheiten ein mehr oder weniger großes Problem mit diesen hat. Es verhält sich hier genauso wie mit der „Türkenkritik“ von Thilo Sarrazin.
Niemals darf man in Europa eine Gruppe direkt ansprechen (es sei denn, es sind christliche Kirchen) um sie zu kritisieren. Denn dann ist man ein Faschist und Frau Reding fühlt sich an den Zweiten Weltkrieg erinnert. Die Tatsache, dass mit der Ansiedelung von Roma Kleinkriminalität, aggressives Betteln und Schwarzarbeit ansteigen, spielt keine Rolle.
Genauso wie es verboten ist zu sagen, dass zu viele integrationsunwillige Türken dem Sozialsystem und dem Wirtschaftswachstum schaden.

Es ist sicher nicht die Beste Lösung, die der französische Präsident hier anbietet. Doch auch diese Lösung muss als letzte Konsequenz für integrationsunwillige Menschen, egal welcher Herkunft, legitim sein. Jemanden Geld zu geben dafür, dass er nicht mehr wiederkommt, weil er hier mehr schadet als nützt und keine Bereitschaft zeigt, sich anzupassen, ist eine Notmaßnahme, bevor schlimmere Unruhen im eigenen Land ausbrechen.
Ich fühle mich darin nicht an die Judendeportationen des Zweiten Weltkrieges erinnert.
Jene Bevölkerungsgruppen könnten sich ja auch fragen, ob es an ihnen selber liegt, dass sie nicht aufgenommen werden.

Montag, 20. September 2010

Studiengebühren - ein rotes Tuch für die Linken.

Am Liebsten würden sie allesamt ein Denkverbot über Studiengebühren erteilen. Allen voran die SPÖ unter Werner Faymann. Obwohl die Wissenschaftsministerin Beatrix Karl unlängst eindringlichst davor warnte, dass die Universitäten bald nicht mehr finanzierbar wären, weigert sich die SPÖ über Studiengebühren auch nur nachzudenken. Der Bürger muss also weiter zahlen, dass 60% der Studenten ungefähr 10% der Fächer belegen und deswegen selbst für die überfüllten Hörsäle verantwortlich sind.

Der Bürger muss auch weiter dafür zahlen, dass unsere Universitäten im Ranking weiter zurückfallen, weil die Finanzierung immer unklarer wird und weil vor allem die Studenten selbst keinen Beitrag dazu leisten wollen.
Der Bürger muss auch weiter dafür zahlen, dass unsere Unis total ineffizient arbeiten (dabei können sie selbst wenig dafür). Unsere Unis haben einen hohen Input, aber durch eine hohe Ausfallsquote auch einen sehr geringen Output - also eine hohe Zahl an Studienabbrechern. Und das, obwohl es nicht einmal Studiengebühren gibt. Die USA haben einen relativ geringen Input. Doch der Output (also jene, die das Studium erfolgreich abschließen) ist fast genauso hoch. Sie arbeiten also sehr effizient.

Die Schweiz ist bekannt als ein forschungsfreundliches Land, was sich in ihrer wirtschaftlichen Stärke niederschlägt. (Die EU, welche angesichts der schweizer Wirtschaftsdaten vor Neid erblasst, kann sich scheinbar nur mehr durch Erpressungsversuche auf bilateraler Ebene wehren, um nicht gänzlich das Gesicht zu verlieren.)
Sicher ist jeden der schweizer Ort „Zern“ ein Begriff. Die Schweiz ist also wirtschaftlich höchst erfolgreich. Gerade in der Krise. Es geht ihnen gut. Ihre Universitäten genießen Weltruhm und ihre Forschungsprojekte ziehen Forscher aus der ganzen Welt an.

Man wird es nicht glauben, aber die schweizer Studenten zahlen schon seit Jahren ihre Studiengebühren (und zwar gar nicht so wenig: 400-600 Franken soll ein Semester kosten).
Die Studienerfolgsquote der Schweiz liegt bei 72%. Österreich hinkt mit 64% stark hinterher. Obwohl (oder gerade deswegen) es in Österreich keine Studiengebühren gibt.
Die ETH Zürich ist nach einem weltweiten Vergleich die beste Hochschule ausserhalb der USA und Großbritanniens.

Die SPÖ (und wohl auch die Grünen) muss sich also jetzt bald ernsthaft selbst die Frage stellen, was sie will.

  • Schlechte Unis für jedermann/frau?
  • Teure Universitäten für den Bürger, weil sie sehr ineffizient arbeiten, aber die Illusion aufrechterhalten, dass jeder studieren könne?
  • Den Luxus, Menschen möglichst lang in der Ausbildung zu belassen und den Zeitpunkt des Erwerbslebens möglichst lange heraus zu schieben?
  • Menschenmassen gratis am Markt vorbei auszubilden, sodass diese unmöglich eine Beschäftigung in ihren angestrebten Jobs erhalten können? Dafür aber eine möglichst lange Zeit im Studium vergeuden und so den Steuerzahler möglichst teuer kommen?

Nein, dass wollen SPÖ und Grüne nicht?
Warum wehren sie sich dann noch immer gegen jedes vernünftige Argument, dass für Studiengebühren spricht? Warum hat die Schweiz ihren wirtschaftlichen und universitären Erfolg? Weil sie den Universitätszugang frei von linksideologischen Gesinnungsdoktrinen lassen.

Donnerstag, 16. September 2010

Wer zahlt, schafft an - außer man heißt Erwin Pröll

Das Machogeschrei von Österreichs Landespolemikern wird immer unerträglicher. Der niederösterreichische „Landesmonarch“ legt der Unterrichtsministerin den Rücktritt nahe und versucht sie zu behandeln wie ein dummes, nicht ernstzunehmendes Mädchen.

Der Grund ist recht einfach: Erwin Pröll ist es gewöhnt, dass er der heimliche Monarch dieser Nation ist. Jeder weiß, dass in Österreich die Länder mehr Macht haben als der Bund (ein Umstand, den wir wohl zum Gutteil der Familie Pröll zu verdanken haben). Sonst würde der Bund ja eine Verfassungsreform durchbringen. Doch diese würde vor allem die Kompetenzen der Länder einschränken, was dringend notwendig wäre. Denn bei den Ländern wird das meiste Geld der Steuerzahler verbraten. Doch stattdessen denkt der Bund in seiner Hilflosigkeit über Steuererhöhungen und Nulllohnrunden für Bundesbeamte nach (etwas, dass den Ländern nicht im Traum einfallen würde).

Was verlangt die Unterrichtsministerin eigentlich so Unerhörtes, das den „Landesmonarchen“ so aufregt? Eigentlich nur, dass der Bund nicht einfach der Geldgeber, die Länder aber die Arbeitgeber der Lehrer sein können.
Eigentlich sollte dieses System doch auch für einen Landeshauptmann recht logisch sein.
Wer zahlt, schafft an. Wenn der Bund zahlt, ist es selbstverständlich, dass er auch ein Mitspracherecht beansprucht.
Nicht so in Österreich. Hier zahlt der Bund und wenn die Einnahmen des Bundes durch Steuererhöhungen steigen sollten, ist es für Erwin Pröll selbstverständlich, dass dieser die erhöhten Einnahmen mit den Ländern zu teilen hat.
Doch Kompetenzen darf der Bund keine dafür erhalten. Einsparungen darf der Bund bei den Ländern nicht vornehmen. Doch wer finanziert denn den Bund? Ja, das sind wir Steuerzahler. Wer gibt das Geld wieder aus? Ja, das sind die „Monarchen“ dieses Landes. Und im Ausgeben ist Niederösterreich, wo Herr Erwin Pröll fast absolutistisch regiert, große Klasse.
Nicht umsonst sind die Gemeinden Niederösterreichs fast pleite.

Dass Schmied die Lehrer zur Gänze in Bundeskompetenz haben will, nannte Pröll ganz nach Macho-manier "herzig" und setzte noch nach, die Unterrichtsministerin sei "durchdrungen von Machtgelüsten", während es ihm nur darum gehe, was gut für die Kinder sei.
Ach, nicht das irgendjemand auf die Idee käme, unseren „Landesmonarchen“ eine „Machtlüsternheit“ nachzusagen, wenn er den Bund versucht vorzugeben, was dieser den Ländern zukommen zu lassen habe. Und beim Schulden machen hat er wohl auf seine Kinderliebe vergessen, denn diese werden sie bezahlen müssen, die er während seiner Regentschaft angehäuft hat.

Dienstag, 14. September 2010

Die, die für "Maria Namen" auf die Straße gehen.




Die kleine Iris geht mit ihrem Freund Mustafa von der Schule heim. Sie erzählt, dass sie heute zur Erstkommunionvorbereitung gehen „muss“. Dort bereitet sie sich darauf vor, dass Gottes Sohn zu ihr kommt (in Form von einem Stück Brot). Mustafa sieht sie entsetzt an. „Gott hat keinen Sohn!“ Iris weiß nicht, was sie darauf sagen soll. Als sie zu Hause ist, fragt sie ihre Mutter. Doch diese scheint genauso ratlos zu sein, wie Iris selbst.

In dieser kurzen Episode zeigt sich die ganze Tragik des Traditionschristentums. Nicht die kleine Iris sollte zum Erstkommunionunterricht, sondern ihre Mutter. Bei der Taufe hat nämlich ihre Mutter versprochen, ihr Kind den christlichen Glauben näher zu bringen. Doch scheinbar hat sie sich selbst dafür viel zu wenig interessiert, als dass sie die Fragen ihrer Tochter beantworten könnte.

Mustafa hat nämlich Recht. Gott hat tatsächlich keinen Sohn. Gott IST Sohn. Genauso wie Gott Vater IST. Dann erscheint das ganze gleich weniger abstrakt, denn auch jeder Mann, der Vater ist, ist gleichzeitig auch jemandens Sohn (das gleiche gilt natürlich auch für Mütter und Töchter).

Diese Episode wurde auf der 50. „Maria Namen – Feier“ in der Wiener Stadthalle erzählt. Sie erzählt von den geänderten Umständen, mit denen unsere Kinder konfrontiert werden. Noch vor 20 Jahren wusste kaum ein Kind, was das Wort „Islam“ bedeutet, doch heute werden sie damit hautnah konfrontiert. Doch erleben Kinder wie Iris in dieser Geschichte, dass sie oft von ihren Eltern mit ihren Fragen alleine gelassen werden. Denn nichts anderes ist agnostische Erziehung. Das alleine lassen von Kindern in religiösen Fragen.

Gerade heute ist es wichtig, dass unsere Kinder durch christliche Traditionen lernen, Gott in ihr Leben zu intergrieren. Durch viele Traditionen werden ihre Fragen von alleine beantwortet. Eine solche Tradition könnte ein gemeinsames Tischgebet vor dem Essen oder ein Abendgebet sein. „Beten“ bedeutet „Sprechen mit Gott.“ Also eine Meditation oder ein „wir haben uns alle ganz toll lieb – Gedicht“ ist kein Gebet. Darum wird bei solchen Meditationen auch keine Frage beantwortet. Die Kinder lernen nicht, zu reflektieren. Bei einem Abendgebet könnte man sich gemeinsam mit dem Kind darüber Gedanken machen, ob man heute so gelebt hat, dass Gott Freude mit uns hat.
Auf diese Art lernt das Kind Reflexion und Selbsteinschätzung sowie Selbstkritik.

Man kann es auch kurz formulieren, beten tut der Entwicklung des Kindes gut.
Ein anderes Kind stellte die Frage, warum Gott die Welt gemacht hat, wenn es doch einen Himmel gibt. Das sind keine naiven, sondern existienzielle Fragen, die unser ganzes Leben betreffen. Die Kinder mit solchen Fragen alleine zu lassen, bedeutet, ihnen die Sicht auf den Sinn dieses Daseiens zu verstellen.

Nach dem Vortrag vom Religionspädagogen Albert Biesinger, bei dem dieses und andere Themen behandelt wurden, beteten tausende Menschen gemeinsam den Rosenkranz. Dieses Gebet ist nicht altmodisch. Es waren junge Menschen, die dieses Gebet einst erfanden. Es vereint Kontemplation, Meditation und Gebet in ein inneres „Gott schauen.“ Wenn Jesus sagt „...wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen...“, dann gilt das umso mehr, wo tausende in Jesu Namen versammelt sind und gemeinsam mit einer Stimme beten.

Nach dem Rosenkranz zelebrierte Erzbischof Schönborn mit seinen Amtskollegen die Heilige Messe. Dabei möchte ich gerne auf das Schlusslied besonders hinweisen. Dies wurde vom Franziskaner P. Petrus Pavlicek komponiert, der es aus Dankbarkeit getextet hat, dass die Gottesmutter sichtlich geholfen hat, die Kriegswirren des Zweiten Weltkrieges zu überwinden. Dabei wird die Statue der Muttergottes durch die Halle getragen. Die Menschen verneigen sich, fotografieren die Statue und heben (fast möchte man meinen - verliebt) ihre Blicke. Dieses Lied wurde in den 50 Jahren, seit es diesen Rosenkranz Sühnekreuzzug gibt, zu einer Art Hymne. Für mich ist dieser Anblick ein sehr herzerwärmender Augenblick.

Als die Messe zu Ende war, bildete sich eine Gruppe von ca. 50- 100 Personen, die eine Prozession von der Stadthalle zum Heldenplatz geplant hatten. Dies gehörte aber nicht mehr zum offiziellen Programm. Deswegen wurde auch in der Messe nicht darauf hingewiesen. Doch unterwegs stießen immer mehr und mehr Besucher der „Maria Namen Feier“ hinzu und liefen der Prozession richtiggehend nach, sodass diese Gruppe stetig anwuchs. Die Prozession zog betend und singend durch die Stadt und erinnerte die Menschen daran, dass es der Gottesmutter Maria zu verdanken ist, dass wir heute in Demokratie und Freiheit (vor allem Religionsfreiheit) leben dürfen. Die Marienstatue wurde vor den Menschen hergetragen. Gegen Ende waren ungefähr 1000 Menschen an dieser Prozession beteiligt (und mir fiel auf, dass sich daran durchaus auch viele junge Menschen beteiligten). Vielleicht ist mit dieser Prozession an der diesjährigen „Maria Namen Feier“ etwas Neues entstanden, das uns zurück zu den Anfängen dieser Feier führt, als es noch keine Stadthalle gab. Diese Halle ist geschützt und gut, aber wir Christen (speziell wir Katholiken) müssen dringend lernen, unseren Glauben auch zu bezeugen. Egal ob wir dafür schief angesehen werden.

Dienstag, 7. September 2010

Der neue Faschismus- die Opfer sind Katholiken

Ich bekam ein E-Mail, das es verdient, in meinen Blog eingebunden zu werden. Wie Andreas Unterberger richtiger Weise in seinem Blog feststellt, kann man anhand dieses Videos sehr gut erkennen, dass die Wiener SPÖ Stadtregierung in Sachen Faschismus, Freiheit und Bürgerrechte mit unterschiedlichem Maß misst, denn sonst müsste sie dieser Sache ernsthaft nachgehen. Geht es darum, den Katholozismus zurückzudrängen, ist (fast) alles erlaubt. So ähnlich muss es in den 30er Jahren des vorigen Jahrhunderts mit den Juden auch angefangen haben.

Viele kleine Schritte, die uns in die Gefangenschaft reiten werden

ch möchte einmal ein paar Kleinigkeiten aus der letzten Zeit ins Bewusstsein bringen.
Sarrazin wird öffentlich geächtet, weil er sagte, was große Teile der Bevölkerung denken, sich aber nicht zu sagen trauen. Sein Buch wird reduziert auf eine einzige Aussage, die überhaupt nicht rassistisch gemeint war. (Gene zu haben ist etwas natürliches, wie alle Kämpfer für die Gleichberechtigung für Homosexuelle wissen.)
Das zur gleichen Zeit Gaddaffi Europa zu erpressen versuchte und uns öffentlich den Islam „näher bringen“ wollte, habe ich schon früher geschrieben.

Aber auch an kleinen Dingen merkt man, wie das Islamisierungs-Uhrwerk läuft.
Die Molkereifirma „NÖM“ schreibt ihre Waren nun auch auf türkisch an. Wir Österreicher müssen uns scheinbar noch mehr integrieren. Vielleicht sollten wir demnächst einen türkisch-Kurs belegen, denn möglicherweise wird es sich bald nicht mehr auszahlen, für den deutschsprachigen Markt in Österreich auch Milch zu produzieren. Türkische Supermärkte in Wien kaufen also nur österreichische Milch, wenn sie auf türkisch angeschrieben ist, sonst wird sie aus dem Nicht- EU-Land Türkei herangekarrt. (Das muss ja unheimlich frisch sein.)
Die Firma NÖM argumentiert, dass man sich nach dem Markt richten müsse.
Darin kommt schon zum Ausdruck wie erpressbar wir durch unsere Geldgier sind.
Es gibt auch viele Chinesen bei uns in Österreich, aber noch keiner ist auf die Idee gekommen, Milch nur von chinesischen Märkten zu kaufen, nur weil die Milch in der Muttersprache angeschrieben ist. Aber für Moslems muss man doch eine Ausnahme machen, damit wir besser integriert werden.

In zwanzig Jahren wird sich keiner mehr darüber aufregen, so sagt zumindest der ehemalige Wiener Stadtpolitiker Erhard Busek. Er hat als Katholik nichts gegen eine Islamisierung Europas einzuwenden. Dass ist alles ganz natürlich. In 200 Jahren erwartet Busek, dass die Muezzine für alle Europäer von den Minaretten rufen. Das kam in der Geschichte immer wieder vor, so erklärt er. Religion ist für ihn scheinbar etwas Austauschbares. Seine mathematische Prognose ist auch ganz leicht daneben. Mit der derzeitigen Politik würde ich den Zeithorizont der vollständigen Islamisierung Europas auf ca. 40 Jahre einschätzen.

Die SPÖ Wien lässt im Geriatriezentrum Baumgarten eine katholische Kapelle abreißen, um ein Gebetshaus für Moslems und Christen einzurichten. Dann wird man ja beobachten können, wie frei es Christen möglich sein wird, dort zu Jesus zu beten. Es wird nicht lange dauern, da werden sich Moslems beim Anblick der betenden Christen beleidigt fühlen. (Einmal abgesehen davon, dass Moslems und Christen nicht zum selben Gott beten.) Diese Kapelle wird gegen den Willen der Kirche abgerissen. Man stelle einmal diesen Vergleich an. Die FPÖ lässt in einem Computerspiel Minarette verschwinden und die SPÖ Wien lässt echte katholische Kirchen verschwinden, und keiner regt sich auf. Laut einem SPÖ Bürokraten sollen sich die Christen nicht so aufregen, denn sie werden sowieso bald die Minderheit sein.
Klingt ja überhaupt nicht faschistoid.
Auch für die Linken wird der Tag kommen, an dem sie erkennen werden, dass der Islam alles andere als links „tickt“. Leider wird es aber dann zu spät sein.

Freitag, 3. September 2010

Beim Budget lässt die Kreativität der Regierung zu wünschen übrig.

Der Vizekanzler Josef Pröll (ÖVP) vermeidet es strikt, auch nur irgend etwas von dem bekannt zu geben, was er uns als Weihnachtsgeschenk an Steuererhöhungen und Sparmaßnahmen unter dem Weihnachtsbaum legen will. Dabei redet er ständig und unaufhörlich von seiner Verantwortung und davon, dass jeder zur Kasse gebeten…äh…seinen Beitrag zum Budget leisten muss.

Doch wenn man ihn darauf anspricht, dass man bei der Agrarförderung ansetzen könnte, wie es Hans Weiss in seinem neuesten Buch "Schwarzbuch Landwirtschaft" tut, dann weiß der ehemalige Landwirtschaftsminister (J.Pröll) sofort, dass diese Klientel ausgenommen werden muss. In diesem Buch wird aufgedeckt, dass mit der Landwirtschaftsförderung 80% Groß- und Industriebetriebe und nur 20% Bergbauern-Familien Betriebe gefördert werden. Unternehmer wie Mateschitz (Red Bull), welcher zu den Bestverdienern Österreichs zählt oder die Firma „Rauch-Getränke“ beziehen alle angeblich Landwirtschaftsförderungen und die Bergbauern dienen ihnen als Feigenblatt. Pröll, unser „gewissenhafter“ Finanzminister, deckt diese Ungerechtigkeit. In Wahrheit werden damit reiche Großgrundbesitzer gefördert und die kleinen Bauern sterben trotz dieser ineffizienten Förderung weiter.

Aber auch der Bundeskanzler wird es nicht schaffen, sich aus der Verantwortung zu stehlen.
Nur von den Beamten eine Nulllohnrunde zu erwarten wird wohl zu einfach sein, während die Bahn von einem Defizit zum nächsten taumelt, ständig Kunden verärgert und die Bediensteten weiter in Frühpension geschickt werden. (Dort gibt es angeblich Bedienstete, die länger in Pension waren, als sie gearbeitet haben.) Die Gewerkschafter der Bahn setzen die unteren Einkommen ihres Unternehmens, wo sie eine deutliche Gehaltssteigerung verlangen, bei sage und schreibe 4000 € brutto an!
Solange die Klientel von ÖVP und SPÖ geschützt werden (dazu zählen natürlich auch die Länder, allen voran die „Pröllsche Privatmonarchie Niederösterreich“, ist mir nicht klar, warum der Wähler immer wieder diese Parteien wählt. Denn nur um diese Klientel zu schützen, verschweigen Bundes und Vizekanzler klare Aussagen.
Die Anhebung der Mineralölsteuer ist wahrscheinlich schon beschlossene Sache, aber die SPÖ/ÖVP Klientel wird weiter geschützt. Und dort fließt unser Geld hinein (abgesehen von dem Geld, mit dem wir griechische und kärntner Banken retten mussten, die aber immer noch Defizite schreiben).
Mein Vertrauen haben jedenfalls beide Parteien schon längst verloren.

Mittwoch, 1. September 2010

Die FPÖ will nicht ernst genommen werden. Faymann sollte man ernst nehmen - sehr ernst.

Die FPÖ beweist wieder einmal, dass sie nicht imstande ist, Islamkritik und die berechtigte Sorge vor der islamischen Einwanderung von Rassismus und Fremdenfeindlichkeit zu unterscheiden, indem sie auf ihrer (steirischen) Homepage ein Spiel bereitstellt, das scheinbar die niedrigsten Triebe der sozialen Unterschicht ansprechen soll.

Wie schade, dass es in Österreich keinen Thilo Sarrazin, Udo Ulfkotte oder Geert Wilders gibt, denen es wirklich um eine demokratische Zukunft Europas geht und nicht um das primitive Moscheen wegballern, wie der FPÖ. Was bringt es, wenn sich der Parteiobmann der FPÖ ständig öffentlich von Rechtsradikalismus, Faschismus und Rassismus distanziert, wenn schon in der zweiten und dritten Reihe seiner eigenen Partei solche Auswüchse auftreten? Warum merkt die FPÖ nicht, dass sie auf diese Art und Weise für die soziale Mittelschicht unwählbar bleibt? Will sie sich mit ihrem 20%igen Wähleranteil begnügen? Merken sie nicht, dass sie ihren eigenen Parteiobmann konterkarieren?

Doch muss man ihr eines zugute halten: So geschmacklos die FPÖ auch ist, sie ist die einzige Partei Österreichs, die sich überhaupt dieses Themas annimmt.
Der Bundeskanzler Faymann (SPÖ) bekräftigte heute in einem Interview: Er hat keine Probleme mit Moscheen in jedem Bundesland und er hätte keine Probleme mit Minaretten in Österreich. Er wird der Islamisierung Österreichs nichts entgegenstellen. Thilo Sarrazin würde er aus der Partei hinausschmeißen, ohne ein Argument gegen dessen Aussagen in der Hand zu haben. Er versteht es, wenn Sarrazin verhöhnt wird. Ist das alleine nicht auch schon bedenklich, wenn man aufgrund seiner Meinungsäußerung verhöhnt wird? Alleine die Tatsache, dass Sarrazin Muslime kritisiert genügt Faymann, ihn von der Partei auszuschließen. Freie Fahrt für den Islam ist die Devise der Faymann SPÖ. Auch das sollte der denkende Wähler geschmacklos finden.