Samstag, 30. April 2011

Ein Interview mit dem türksichen Präsindenten Abdullah Gül

Der türkische Präsident Abdullah Gül kommt nächste Woche nach Österreich zu Besuch und hat in diesem Zusammenhang schon ein Interview von Stapel gelassen. (Quelle: diePresse)
Abdullah Gül betont die historischen Gemeinsamkeiten Österreichs mit der Türkei. Der erstaunte Leser wird jetzt fragen, was für Gemeinsamkeiten das sein könnten.
Die erste Türkenbelagerung oder die Zweite, wo sie uns als Eroberer gegenüberstanden? Nein, natürlich der erste Weltkrieg, wo wir unrühmlich Seite an Seite kämpften und beide als Verlierer ausstiegen. Das schweißt zusammen.

Donnerstag, 28. April 2011

Warum sich ganz Österreich für ein Lesbenpaar mit angeblichem Kinderwunsch zu interessieren hat

Die Frage ist ganz einfach beantwortet. Weil es der ORF so will. Es ist nicht besonders relevant, wenn Portugal und Griechenland trotz Rettungsschirm immer zahlungsunfähiger werden und deren Schuldenstand immer wieder nach oben revidiert wird. Es ist auch nicht wichtig, ob hundert oder tausend Christen in Nigeria, an der Elfenbeinküste oder in anderen afikanischen Ländern hingerichtet werden. Sie können eh nicht flüchten, denn das können nur die armen Tunesier, Marokkaner, Algerier (Muslime) und dergleichen. Es sind nur zwei Dinge im Moment wirklich wichtig…laut ORF.
Denn diese zwei Dinge werden fast wöchentlich durch etliche ORF Reportagen belangsendungengleich wiederholt.

Ein Auszug aus der neuen viel kristisierten ungarischen Verfassung:


Wir anerkennen die die Nation erhaltende Kraft des Christentums. Wir achten die verschiedenen religiösen Traditionen unseres Landes. …
Wir bekennen uns dazu, dass die Grundlage des menschlichen Daseins die Menschenwürde ist. …

Dienstag, 26. April 2011

Eine düstere Terrorprognose

Zurück zu den Niederungen der Politik…
 
Es wird Zeit.
Der letzte Terroranschlag, der die Medien erschütterte (also nicht nur ein gewöhnlicher Christengenozid in Afrika oder Asien der Muslime, sondern ein echter Blockbusteranschlag) ist schon lange her. Was so viel bedeutet, dass jetzt wieder eine gute Zeit für islamische Gotteskrieger wäre.

Montag, 25. April 2011

Ostermontag


Wer kennt das nicht. Die Träume sind zerschlagen und das, auf was man seine Hoffnung gesetzt hat, hat sich scheinbar in Luft aufgelöst. Trotzdem muss man funktionieren und seinen Weg gehen. So ist es wohl auch den Emausjüngern ergangen, als sie frustriert ihren Weg nach Emaus beschritten. Jetzt würde man sich doch von Gott erwarten, dass er ihnen machtvoll und stark ein Zeichen vom Himmel sendet, dass Jesus lebt. Jetzt wäre doch der Moment für einen Hollywood Auftritt von Jesus dem Hero schlechthin…

Sonntag, 24. April 2011

Ostersonntag

Der Traum ist zerplatzt. Das Spiel ist aus, die Hoffnung auf einen Neubeginn ist dahin.
Die Jünger Jesu verstecken sich, aus Angst, das gleiche Schicksal wie Jesus selbst zu erleiden.
Die Jesusbewegung wurde mit der Hinrichtung dieses Mannes zerschlagen.
Jesus wurde als Lügner und Betrüger entlarft. Seine Botschaft vom liebenden, alles verzeihenden Vater wurde als Irrlehre enttarnt.  
Die Lage der Jünger muss wahrlich zum verzweifeln gewesen sein. Sie haben scheinbar ihr Leben auf das falsche Pferd gesetzt. Gott hat nicht eingegriffen um ihren König - ihren Messias - zu retten. Doch auch diese Hoffnungslosigkeit gehört zum Plan Gottes, seinen Sohn  zu verherrlichen.

Freitag, 22. April 2011

Karfreitag



Wer die Karfreitags-Liturgie besucht, wird feststellen, dass dies ein ver-rückter Gottesdienst ist. Ohne Musik zieht der Klerus ein, der Priester legt sich auf den Boden und viele andere Rituale sollen die Bestürzung über den Tod Christi ausdrücken. Doch was ist so bestürzend? Jesus war ja nicht der Einzige, der auf solche Weise starb? Wir wissen, dass viele tausende Menschen so ums Leben gekommen sind.

Mittwoch, 20. April 2011

Gründonnerstag

Der Tag des letzten Abendmahls.
Wer an diesem Tag in die Messe geht, wird feststellen, dass es ein ziemlich grotesker Gottesdienst ist, den die Kirche an diesem Tag begeht.  Der Priester wäscht einigen Mitgliedern der Pfarrgemeinde die Füße. Was ist das für eine Symbolik?


Dienstag, 19. April 2011

Was uns das finnische Wahlergebnis sagen sollte

Manchmal, um ehrlich zu sein ganz selten, habe ich auch ein kleines bisschen Mitleid mit dem ORF. Man könnte als ORF Moderator ja wirklich schon Paranoia kriegen. Jetzt sind die Rechtsparteien (im ORF immer liebevoll „Rechstspopulisten“ genannt) auch in Finnland aufgekommen. Irgendwie verlieren die Menschen in Europa die Angst davor, sich zu Rechtsparteien zu bekennen. Nach den Niederlanden, Italien, Ungarn und Frankreich klopfen die Rechten nun an der finnischen Regierungstüre.
 

Sonntag, 17. April 2011

Palmsonntag

Was heute populär ist, kann schon in Kürze veraltet und unpopulär sein.
Nachdem Jesus Lazarus von den Toten auferweckt hat, Blinde geheilt hat und machtvoll gegen die damalige Elite das Wort ergriffen hat, hatte der “kleine Mann” von damals seinen “Popstar” in Jesus gefunden. Endlich einer, der es “denen da oben” zeigen wird, endlich einer, der an unserer Seite steht und der das Land wieder “aufräumen wird” von den Besetzern und von der Elite, die es unterdrückt.
So jubelten sie ihm zu und glaubten an die Revolution. Sie erwarteten von ihm, König zu werden. Sie erwarteten einen Umsturz. Doch Jesus wusste zu diesem Zeitpunkt schon, dass die selben Menschen, die ihm heute als König bejubeln, nur wenige Tage später die Seiten wechseln und “ans Kreuz mit ihm!” rufen werden.

Samstag, 16. April 2011

Richtungsentscheidung in der ÖVP

Nach dem Rücktritt von Vizekanzler Josef Pröll krempelt sein designierter Nachfolger Michael Spindelegger die Partei um. Eine Richtungsentscheidung steht an, doch wenn man den (teils) pensionierten Beratern der ÖVP vertraut, die im ORF am runden Tisch mit Ingrid Turnherr diskutierten, kann einem wahrlich „schwarz“ vor den Augen werden.

Mittwoch, 13. April 2011

Mein Glückwunsch zu Frankeichs Burkaverbot


Ich hoffe, Frankreich wird hier das Vorbild für ganz Europa. Die Tatsache, dass Frankreich aufgrund dieses Verbotes schon islamische Terrordrohungen bekommen hat, zeigt, dass es der richtige Schritt ist, um sich vom Islamismus zu distanzieren.
Genauso, wie es nichts mit Religionsfreiheit zu tun hat, nackt auf der Straße zu gehen, so ist es eben auch verboten, vermummt auf der Straße zu gehen.
In Saudi Arabien darf eine Frau nicht ohne Kopfbedeckung gehen, warum sollte es in Europa nicht verboten sein, vermummt auf der Straße zu gehen?

Sonntag, 10. April 2011

An Spanien wird sich zeigen, ob die Strategie der EU aufgeht, den Euroraum zu retten,…

…wenn nicht, dann war der Euro eine Episode in den Geschichtsbüchern und die Union kommt gleich mit zu den Akten. Spanien ist nämlich zu groß, um aufgefangen zu werden.

Samstag, 9. April 2011

Alexander Wrabetz droht der Demokratie mit einer zweiten Amtsperiode im ORF



Von der SPÖ wird die Ankündigung des Generaldirektors, noch einmal für den Chefsessel im ORF zu kandidieren, bejubelt. Das ist nicht weiter verwunderlich. Dient doch der ORF, seit Wrabetz im Chefsessel sitzt, ungeniert als Propagandamaschine für die Links Parteien. Vielleicht sollte man in Österreich wieder einen Propagandaminister einführen. Groß wäre der Unterschied zur derzeitigen ORF Führung nicht. Aber damit hat die SPÖ keine Probleme.
SPÖ-Bundesgeschäftsführerin Laura Rudas sieht mit Wrabetz einen "unabhängigen und freien ORF gesichert." Das sagt doch viel über das Demokratieverständnis dieser Frau aus.


Freitag, 8. April 2011

Bericht: Schweigemarsch für verfolgte Christen

Geschätzte 500 Menschen versammelten sich heute vor der Wiener Staatsoper zu einem Schweigemarsch entlang der Kärntnerstraße zum Stephansdom. Hier ein paar Eindrücke:

Mit Schildern, auf denen die Namen der Länder standen, in denen Christen zu leiden haben und zahlreichen Transparenten bewaffnet, zog der Demonstrationszug wirklich Großteils schweigend durch die Straße.



Donnerstag, 7. April 2011

Welche Farbe hat die Korruption und wie groß ist die Distanz vom Politiker zum Volk?

Oft hört man den Vorwurf, dass Schwarz/Blau/Orange Politiker besonders anfällig für Korruption und Missbrauch sind. Das ist zum Glück ganz leicht zu widerlegen und dieser Vorwurf ist nur mit Rot/Grün gefärbter Brille haltbar. Denn im Unterschied zu Karl Heinz Grasser, dem man bis zum heutigen Tag nichts vorwerfen konnte, außer nebulose moralische Vergehen, ist offenkundig, dass die rote Eminenz Hannes Androsch wegen Steuerhinterziehung vorbestraft ist (was aber oft medial einfach nicht zur Kenntnis genommen wird).

Dienstag, 5. April 2011

Schweigemarsch für verfolgte Christen am Freitag den 8.4.2011





Christen sind die weltweit am meisten verfolgte Relgionsgemeinschaft.
Einerseits ist es die stalinistische Idelogie, die Christen verfolgt und andererseits die islamische Ideologie, die gegen Christen kämpft. Doch auch wir Christen können uns wehren. Sogar ein österreichischer Politiker kann hier Vorbild sein. Der ÖVP Politiker und Außenminister Michael Spindelegger setzte sich bei seinem letzten Ägypten Besuch für die Kopten ein und kritisierte die Scharia (hier).

Dass diese Forderungen auch Frucht tragen können beweist ein Fall in Afghanistan, wo ein bekehrter Christ  zu Tode verurteilt war (Glaubensabfall vom Islam) und jetzt auf öffentlichen Druck freigelassen wird (hier). Das ist schon der zweite Christ in Afghanistan, der vor der Hinrichtung gerettet werden konnte.

Samstag, 2. April 2011

Buchtipp: Licht der Welt



Im Gespräch mit Peter Seewald erzählt Papst Benedikt über sich, sein Amtsverständnis und seine Sicht auf die Kirche. Es ist keine Moralpredigt, kein Drohen und auch kein defensives Grenzen abstecken, um die „böse, sündige Welt“ draußen zu halten.



Es ist ein wohltuendes, weil ausnahmsweise nicht feindselig geführtes Interview mit dem Papst. Gerade dadurch bekommt der Interviewer mehr Information, als durch die gewohnte verkürzte Medienberichterstattung, die selbst die Antworten des Papstes bewertet.