Donnerstag, 28. April 2011

Ein Auszug aus der neuen viel kristisierten ungarischen Verfassung:


Wir anerkennen die die Nation erhaltende Kraft des Christentums. Wir achten die verschiedenen religiösen Traditionen unseres Landes. …
Wir bekennen uns dazu, dass die Grundlage des menschlichen Daseins die Menschenwürde ist. …


Wir bekennen uns dazu, dass die wichtigsten Rahmenbedingungen unseres Zusammenlebens die Familie und die Nation sind, die Grundwerte unserer Zusammengehörigkeit sind Treue, Glaube und Liebe. …
Wir bekennen uns dazu, dass wir nach den zu moralischen Erschütterung führenden Jahrzehnten des zwanzigsten Jahrhunderts zweifellos einer seelischen und geistigen Erneuerung bedürfen.
Im Verfassungsteil “Grundlagen” wird der Stellenwert der Ehe und Familie besonders herausgestellt. In Artikel K steht dazu:
(1) Ungarn schützt die Institution der Ehe, als auf Basis von freiwilliger Entscheidung zustande gekommene Lebensgemeinschaft zwischen Mann und Frau und die Familie, als Grundlage der Erhaltung der Nation.
(2) Ungarn unterstützt die Eltern in ihrer Entscheidung Kinder zu bekommen.
(3) Die Schutz der Familien regelt ein Grundlagengesetz.
 

Verständlich, dass die atheistisch, nahezu christenfeindliche EU diese Verfassung als anstößig empfindet. Ich bin überzeugt, hätte die EU eine ähnliche Verfassung, sie hätte eine Zukunft.
So aber wird diese EU in kurzer Zeit Geschichte sein, oder sie wird eine Machtstruktur sein, wie wir sie aus der ersten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts  her kennen.
 Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orban (von der konservativen Fidesz Partei) wird uns als machtbesessener Diktator präsentiert. Nicht erwähnt wird, dass er auch irgendwie zu der zwei Drittel Mehrheit im Parlament gekommen sein muss. Verschwiegen wird auch, dass die Sozialisten vor ihm das Land am Rande des Staatsbankrotts geführt hat und Ungarn so zum ersten Opfer der Börsenspekulanten gemacht haben. Es wird die politische Einflussnahme der Regierung auf die Medien in Ungarn kristisiert, doch wie sieht es mit der politischen Einflussnahme auf die österreichischen Medien, allen voran den staatlichen Medien, aus?
Hier wird fast schon offen für Linksparteien geworben und Rechtsparteien verteufelt. Auf Steuerzahlers Kosten. Die Printmedien gehören im Großen und Ganzen wenigen Medienkonzernen, die alle die selbe linkslastige Weltanschauung haben und die vor Falschaussagen und verzerrender Berichterstattung nicht zurückschrecken.
Was ist an unserer Medienlandschaft besser als in Ungarn? Wir haben eine Masse fast gleichgeschalteter Printmedien und einen zum Himmel nach SPÖ und Grün stinkenden ORF, der uns täglich mit seinen Botschaften berieselt. Wir  müssen diese „Dienstleistung“ zahlen, egal ob wir wollen und es konsumieren oder nicht. Jeder Tag  hat seine eigene sozialistisch/Grün ideologisierte Belangsendung.

Ich habe so das Gefühl, dass Ungarn bald viel besser da stehen wird als wir, aber das wird uns der ORF und unsere Einheitsmedien verheimlichen. Denn das größte Verbrechen Vikor Orbans ist nicht, dass er ein Diktator wäre, sondern das er nicht Links ist.


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