(Deutsche Übersetzung: Was war meine Leistung?)
Wie es uns sattsam zu Gehör gebracht wurde, wurde diese Frage von Walter Meischberger an Karl Heinz Grasser gestellt, weil er wissen wollte, wie er die erhaltene Millionengage rechtfertigen sollte.
Gedanken über Gott und die Welt aus rechtskonservativer Perspektive. Religion, Politik, Philosophie, Zeitgeistkritik mit dem Schwerpunkt Österreich.
Der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan ist wieder einmal über Europa entsetzt. „In Frankreich gibt es keine Meinungsfreiheit mehr“ poltert er, weil Frankreich die Morde von Türken an 10 000 Armeniern als das bezeichnet, was es war: Völkermord.
Diese Frau wurde wegen Herabwürdigung religiöser Lehren verurteilt, (hier) weil sie sich angeblich herablassend über Mohammeds „Mädchenfreundlichkeit“ äußerte.Dabei anerkennt das Gericht die Tatsache, dass Mohammed wohl eine Vorliebe für Kinder gehabt hatte, doch darf dieses Faktum nicht wertend eingesetzt werden.
Nein, es ist nicht das mögliche politische Ende des deutschen Bundespräsidenten Christian Wulff, der bisher nur mit einem Satz in die Geschichte eingegangen ist („Der Islam gehört zu Deutschland“), das mir Hoffnung macht.Auch die Beschwörung von EU-Ratspräsident Herman Van Rompuy, die EU auf alle Fälle als Ganzes retten zu wollen (um jeden Preis), weckt in mir kein Vertrauen.
Der Parteichef der ÖVP, Michael Spindelegger, kann vom Sparen predigen, was er will. In der SPÖ ist man nicht fähig, über Sparmaßnahmen nachzudenken. So prallten alle Mahnungen Spindeleggers an der gesamten SPÖ Mannschaft ab. Heute übergaben sie Spindelegger ihre Antwort: 15 Vorschläge für Steuererhöhungen!
Wenn man der Finanzministerin Maria Fekter (ÖVP) zuhört, könnten einem die Tränen in die Augen schießen, wie streng sie nicht ist, wenn es ums disziplinierte Sparen geht.
Nachdem Gabi Burgstaller eine schweigende Mehrheit in der SPÖ für Studiengebühren geortet hat, kommt Faymann unter Druck. Mit seinem aktuellsten Vorschlag, Absolventen sollen, sobald sie eine gewisse Einkommensgrenze überschreiten, ihr ganzes Erwerbsleben lang 20 Euro im Monat abliefern, nähert er sich an den Ministervorschlag von Karlheinz Töchterle an.
Nachdem Gabi Burgstaller eine schweigende Mehrheit in der SPÖ für Studiengebühren geortet hat, kommt Faymann unter Druck. Mit seinem aktuellsten Vorschlag, Absolventen sollen, sobald sie eine gewisse Einkommensgrenze überschreiten, ihr ganzes Erwerbsleben lang 20 Euro im Monat abliefern, nähert er sich an den Ministervorschlag von Karlheinz Töchterle an.
Was weder Wirtschaftsforscher noch Herr Spindelegger von der ÖVP geschafft haben, haben die Ratingargenturen geschafft. Bundeskanzler Faymann ist bereit, eine im Verfassungsrang stehende Schuldenbremse einzuführen. Noch vor zwei Wochen war das für die SPÖ kein Thema.
Paul Zulehner hat eine neue Propagandabefragung gemacht und dank ORF veröffentlichen dürfen. Das ist so, als würde eine Partei ihre eigene Umfrage als Argument vorbringen.Paul Zulehner ist eifriger Unterstützer und Förderer der „Pfarrer-Initiative“ von Herrn Schüller. Die Umfrage ist so formuliert, dass sie das gewünschte Ergebnis deutlich macht.
Seit der Plagiatsaffäre von CDU Politiker Karl Theodor zu Guttenberg ist dieser ja nicht unbedingt das Maß aller Dinge in Sachen Ehrlichkeit und Charakter. Doch muss man ihm zugestehen, dass er vielen österreichischen Politikern etwas voraus hat.Nämlich den Anstand, notfalls auch zurück zu treten.
Am Sonntag durften wir dank ORF mit Tom Hanks im Film Illuminati hinter die Kulissen des Vatikans blicken - oder zumindest das, was die Menschen glauben, dahinter zu finden. Alle Verschwörungstheorienbegeisterte, von sich selbst überzeugte und sich für besonders aufgeklärt haltende Zuschauer, die genau wissen, dass die Katholische Kirche ein Verbrecherverein ist, wurden in diesem Film bedient.
Jüngsten Meldungen zufolge tragen Islamisten den Krieg von Somalia weiter nach Kenia.In Westafrika richten Islamisten ein Massaker in Nigeria an und ermorden an die 150 Menschen. Die Taktik dieser religiösen Heuchschreckenplage ist immer die gleiche.
Ein Volksbegehren hat seinen Namen deshalb, weil das Begehren vom Volk ausgehen sollte und nicht von einer Partei. Dass die Homepage des Bildungsvolksbegehrens in knalligem rot leuchtet, ist also kein Zufall, sondern eher als Mut zur Ehrlichkeit zu werten. Es handelt sich um ein SPÖ Volksbegehren. Und dieses Partei wird auch keine Sekunde zögern, dieses Volksbegehren für ihre Zwecke zu missbrauchen - egal wie fernstehend der Unterzeichner der SPÖ auch ist.
Um es gleich einmal vorweg zu nehmen. Ich halte die Angst, dass die Griechen für einen Austritt aus dem Euro plädieren, für ziemlich unnötig. Die ganze Debatte um das Euroreferendum der Griechen ist also eher ein Sturm im Wasserglas. Sie können gar nicht anders, als die Bedingungen akzeptieren. Mittlerweile scheint ja die Gefahr mittlerweile auch gebannt.
Der Verein „Zara“, der sich den Kampf gegen Rassismus verschrieben hat, beklagt sich, dass ein angeblich zunehmender Rassismus gegenüber kopftuchbedeckten Musliminen zu bemerken sei.
Der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan liest Deutschland wieder einmal die Leviten. Etwa jedes halbe Jahr muss einmal öffentlich über Deutschland und die EU gejammert werden, damit das permanent schlechte Gewissen der Deutschen am köcheln bleibt.
Die Tageszeitung „Österreich“ jubelt über Werner Faymanns Facebook-Präsenz. Er hat schon 1500 Freunde. Mich wundert, dass jemand auch nur einen einzigen Freund hat, der sich diesen Auftritt von seinen Freunden (und Nicht-Freunden) zahlen lässt.
Große Ratlosigkeit herrscht in Europa. Wie soll die Zukunft aussehen? Wie groß soll der Rettungsschirm noch werden? Wer zahlt ihn? Wer haftet? Wer hebelt wen aus und wer erzielt mit nicht vorhandenem Geld den höchsten Grad an Hebelwirkung (bei allfälligen Fragen über die Bedeutung dieses Satzes wendet man sich am Besten an den französischen Staatspräsidenten Sarkozy). Wodurch zeichnen sich Österreichs Politiker in dieser Situation aus?
Der ÖVP Integrationsstaatsekretär Kurz will zukünftig Zwangsehen auch im Ausland bestrafen. Angesichts der Tatsache, dass viele ahnungslose türkische Mädchen nach einem kurzen Heimaturlaub in der Türkei als verheiratete Frauen zurückkehren, macht sogar Sebastian Kurz stutzig.
Wenn man der Katholischen Kirche systematischen Kindermissbrauch vorwirft, so muss die Frage erlaubt sein, wie die Vorfälle in öffentlichen Kinderheimen der Stadt Wien zu bezeichnen sind, wo Kinder wie Gefangene gehalten wurden und vollkommen entrechtet waren? Doch die Reaktion der Öffentlichkeit ist anders.
Es ist in Österreich leider eine intellektuelle Mutprobe, über die FPÖ schreiben, oder sie kritisch hinterfragen zu wollen, ohne dabei in ein ideologisches Kampfgefecht zu kommen.Das ist bedauernswert und zeugt davon, dass es nicht weit her ist mit unserer politischen Kultur. Daran hat aber auch die FPÖ selbst Schuld.
Die Wiener Grünen loben sich selbst, die Jahreskarte der Wiener Verkehrsbetriebe (Wiener Linien) auf 365 Euro gesenkt zu haben. Ich muss zugeben, es ist zwar nicht das, was versprochen wurde (im Wahlkampf versprachen die Grünen noch eine Jahreskarte um 100 Euro), aber zumindest versuchten sie, das durchzusetzen, was sie im Wahlkampf herausposaunten.
Unter der Leitung von Ex-Parteiobmann Josef Pröll konnte man die ÖVP durchaus als eine Linkspartei bezeichnen. Zum Glück ist diese Ära vorzeitig zu Ende gegangen. Doch wie sieht der aktuelle Zustand der ÖVP aus?
Der ORF ist optimal besetzt mit Funktionären der SPÖNiko Pelinka ist Mitglied des Stiftungsrates des ORF und bespricht (nach eigenen Angaben) regelmäßig mit dem Generaldirektor des ORF, Alexander Wrabetz, in kameradschaftlicher roten Politikgesinnung die Diskussionsteilnehmerlisten bei politischen Diskussionen im ORF. Pelinka ist Faymanns Mann im Stiftungsrat des ORF. Doch Herr Faymann hat nicht nur dort seine Männer und Frauen.
Nicht nur der Titel ist irreführend, auch die ganze Veranstaltung ist es.Die Plattform „Betroffene kirchlicher Gewalt“ wollte ein, wie sie es sagt, hoffnungsfrohes Zeichen setzen mit einer „Langen Nacht des Missbrauchs“, die sie vor dem Wiener Stephansdom abhielten.
Als Tilo Sarrazin in Graz einen Vortrag hielt, da waren sie sofort zur Stelle und trommelten gegen Rechts, gegen Faschismus, gegen Strache, gegen Intoleranz usw.Doch in Graz demonstriert regelmäßig auch eine andere Gruppe von Extremisten, vor denen man sich weit mehr fürchten sollte als vor Sarrazin.
Nein, ich habe nicht getrunken und ich fühle mich so halbwegs bei Sinnen.Ich bin überzeugt, dass es nicht mehr allzu lange dauern wird, bis die Kirche für viele Menschen wieder eine Anziehungskraft bekommen wird.Europa schlittert unausweichlich in eine Katastrophe.Der säkulare Atheismus tut alles, um zu zeigen, dass er nicht zukunftstauglich ist.
Wer gestern die „Zeit im Bild 2“ (ZIB 2) gesehen hat, durfte wieder Zeuge werden, dass er umsonst die ORF Gebühren bezahlt hat. In gleich zwei Beiträgen innerhalb von 20 Minuten demonstriert die ZIB Redaktion ihre Unfähigkeit, Information von Meinungsmache zu trennen.
Unserem Bundeskanzler scheint es langsam etwas schwummrig zu werden.Er spricht von dunklen Wolken, die er aufziehen sieht, und dabei meint er nicht einmal den Inseratenskandal der ÖBB, den er mitzuverantworten hat.
Was hat sich Papst Benedikt in jenem Moment gedacht, als er, nachdem er seine Rede im deutschen Bundestag beendet hatte, seine Brille abnahm und einen scheuen Blick ins Plenum wagte?
Wenn man die EU kritisiert, wird oft von EU Vertretern und von den Regierenden folgendes Argument gebracht: Man möge doch auf das blicken, was uns die EU schon alles gebracht hat. Wir Österreicher gehörten bislang zu den Gewinnern der EU (trotz der Tatsache, dass wir immer Nettozahler waren).Sehr schön, wir werden vielleicht eines Tages nostalgisch zurückblicken, aber was zum Geier ist das für ein armseliges Argument?
Frau Fekter (ÖVP) macht sich Sorgen, dass die angeblich zunehmende Forderung vieler Gruppierungen, dass „Reiche“ und Wohlhabende sich vermehrt an der Budgetkonsolidierung beteiligen müssten, in Faschismus - ähnlich wie mit den Juden im zweiten Weltkrieg - ausarten könnte.
Die türkische Außenpolitik ist schon immer sehr unterhaltsam gewesen. Doch seit sich der türkische Ministerpräsident auf die Suche nach neuen Freunden in den arabischen Staaten gemacht hat, ist die Türkei kabarettreif geworden.
Karim El-Gawhary predigt den ORF Zusehern schon seit Monaten, dass die Zukunft des arabischen Raumes eine Demokratische sein wird. Doch die Fakten der Realität strafen ihn Lügen. Doch um die Realität hat sich der ORF noch nie geschert. Also träumt Karim El-Gawhary weiter von einer heilen arabischen Welt, ungeachtet von ein paar Tatsachen.
Derzeit fällt die Kirche Österreichs nur durch Schleichwerbung für die SPÖ (beispielsweise durch den Caritas Präsidenten Franz Küberl, der mehr oder weniger das SPÖ Programm von der Regierung einfordert) oder durch innerkirchliche Streitereien anlässlich der Pfarrerinitiative um Helmut Schüller auf.
"Um den Euro zu stabilisieren, darf es auch kurzfristig keine Denkverbote mehr geben“, schrieb Rösler in einem Gastbeitrag für die Tageszeitung „Die Welt“. Er sprach damit eine eventuell bevorstehende Insolvenz Griechenlands an.
Irland stemmt sich erfolgreich gegen den Trend und besiegt die Krise, aber wie macht es das?In der FAZ sind die irischen Maßnahmen zu lesen. Irland gewinnt das Vertrauen der Finanzmärkte mit eisernem Sparen und einer drastischen Erhöhung der Produktivität zurück.
Zugegeben, es ist wohl nicht sehr realistisch, aber es wäre höchste Zeit.Nein, das Berufsheer und die Vermögensbesteuerung halte ich nicht für vordringliche Anliegen.
Ein meisterhaft erhellendes Interview in der FAZ lässt die Situation, in der sich Europa befindet, deutlich werden. Keiner weiß, was zu tun ist. Man kann es drehen und wenden wie man will. Entschuldung oder Eurobonds - sparen oder investieren? Letztlich sind die Auswirkungen und die Risiken die gleichen. Europa, so wie es derzeit ist, funktioniert nicht.Der tschechische Premier Necas spricht es aus: Entweder einen gewaltigen Schritt nach vor oder einen gewaltigen Schritt zurück. Eine EU Wirtschaftsregierung bringt nichts, wenn keiner Souveränität abgeben will. Weiter an Griechenland zahlen und unser Geld dort versenken, oder Griechenland in die Insolvenz schicken? Die triste Aussicht, egal welche Variante man nimmt, macht die Entscheidung schwer.
Finanzministerin Maria Fekter stellt sich gegen vermögensbezogene Abgaben, wie Werner Faymann sie fordert. Sie meint, dabei werde nur der Mittelstand abgezockt. Die Zahlen sprechen aber eine andere Sprache. Die Kleine Zeitung schreibt dazu:
Als Schlagzeile ist es überall zu hören und zu lesen: Dreiviertel der Österreicher unterstützen die Pfarrerinitiative von Helmut Schüller, in der er Frauen als Priester, das Ende des Zölibats und ähnliche Liberalisierungen fordert. Nach dieser scheinbar überwältigenden Mehrheit übersieht man leicht, was man gerne übersehen will.
Wir sind es gewohnt, Österreich als ein freies Land zu bezeichnen, doch wie unfrei wir tatsächlich sind, fällt uns im Alltag gar nicht mehr auf, weil unsere Freiheit Stück für Stück missbraucht und beschnitten wird, sodass wir nicht mehr merken, dass wir schon lange nur mehr eine kastrierte Freiheit genießen.
Die Eingangsfrage des Sommergesprächs zwischen Ingrid Turnher und H.C.Strache war auch schon das Interessanteste an diesem Nicht-Gespräch.Die Moderatorin fragte, warum sich Strache immer (vom ORF) so angegriffen fühle, ja, warum er so wehleidig wäre.
SPÖ-Sozialminister Rudolf Hundstorfer kümmert sich um arbeitslose Migranten. Das ist notwendig, weil bekannt wurde, dass besonders Migranten von Arbeitslosigkeit betroffen sind (hier). Ein Drittel all jener, die beim AMS zur Jobsuche gemeldeten sind, haben Migrationshintergrund. Was wird uns nicht alles von linken Ideologen eingeredet. Wir brauchen mehr Migration, denn wer sonst sollte unsere Pensionen erhalten und wer macht die Drecksarbeit?
An den Früchten werdet ihr erkennen, ob etwas vom Geist Gottes getragen ist oder nicht, so sagt uns Jesus unser Herr. Die Pfarrer-Initiative um Helmut Schüller hat eine Rebellion angezettelt. Wenn 300 Priester den Gehorsam verweigern, dann ist das kein Befreiungsschlag, sondern eher Meuterei.
Alexander Wrabetz hat also die Schlacht mangels Gegner für sich entscheiden können.Das bedeutet:
Man kommt dieser Tage ja nicht umhin, seinen Senf zur Causa Uwe Scheuch abzugeben. Das von FPÖ/FPK Politikern gebetsmühlenartig wiederholte Argument, es habe in diesem Falle weder einen Investor noch eine Tat gegeben und das aufgezeichnete Gespräch wäre doch bloß eine Intrige, ist meines Erachtens sehr dünn.
Da sitze ich in der Sonntagabendmesse im Wiener Stephansdom und muss mir von einem Priester erklären lassen, wie die politische Welt in Europa funktioniert. Anlässlich der Attentate in Oslo fühlte sich der Priester (ich habe leider seinen Namen nicht mehr in Erinnerung, sonst müsste ich ihm schreiben) bemüßigt, das Evangelium von der Brotvermehrung für 4000 Menschen mit fünf Broten und zwei Fischen dazu zu verwenden, uns gegen Rechtspopulisten al á FPÖ zu warnen. Wie das geht?