Dienstag, 24. Dezember 2013

Ich wünsche euch...

Liebe Leser- und Innen.

Ich wünsche Euch gesegnete und friedvolle Weihnachten.
Auf das wir verstehen lernen, was es eigentlich bedeutet, dass Gott, der Herr über Milliarden Galaxien, in denen Milliarden Sonnensysteme existieren, in denen es vielleicht Milliarden erdähnliche Planeten gibt, vor 2000 Jahren auf dieser Erde erschienen ist - als Mensch.

Frohe Weihnachten

Dienstag, 17. Dezember 2013

Man solle die neuen Regierungsmitglieder "nicht von vornherein zu Versagern" erklären, sagt der Wiener Erzbischof Schönborn. Aber auch er übt leise Kritik am Programm.

Von vornherein kann keine Rede sein. Wie oft muss die Bevölkerung der Regierung noch einen Vertrauensvorschuss geben?
Wenn mich mein Kind wiederholt enttäuscht, werde ich als Elternteil mit meinem Vertrauensvorschuss auch vorsichtiger umgehen. Wir wurden von den selben Personen noch vor wenigen Monaten nach Strich und Faden belogen, die heute einen Vertrauensvorschuss verlangen. Dass sollte auch der Wiener Erzbischof bedenken.


Seit heute weiß ich, dass ich armutsgefährdet bin.

Als armutsgefährdet gelten laut Definition jene Haushalte, deren Nettohaushaltseinkommen weniger als 60 Prozent des Medians aller Einkommen liegt (unter Berücksichtigung der Haushaltsgröße; inkl. Kinder). Schwellenwert für die Gefährdung war in Österreich 2012 ein Betrag von 1.090 Euro pro Monat für Alleinlebende, plus 327 Monat pro Monat für jedes Kind unter 14 Jahren und 545 Euro für jeden zusätzlichen Erwachsenen. Unter armutsgefährdete Personen versteht man all jene Personen, die sich gewisse Ausgaben nicht leisten können, wie etwa jeden zweiten Tag Fleisch oder Fisch zu essen (22 Prozent der Gesamtbevölkerung), unerwartete Ausgaben zu tätigen (22 Prozent) oder Urlaub zu machen (20 Prozent). Weiters fällt unter diese Kategorie, sich keinen Pkw leisten zu können oder Probleme mit rechtzeitiger Erledigung von Zahlungen zu haben (je 6 Prozent).

(Mein Spendenkonto werde ich umgehend bekanntmachen.)

Der Kriegstreiber Europas braucht neues Geld für seine Kriegsspiele.

Frankreichs Präsident Hollande will sich in der EU für eine europäische Kriegskasse einsetzen. Der Vorstoß kommt nicht von ungefähr. Seine Einsätze in Afrika werden in der Bevölkerung immer unbeliebter.
Es ist ja bekannt, dass das Kriegsspielen in Syrien, Libyen und anderswo dem französischen Präsidenten Hollande Spaß macht, um die Gewichtigkeit seiner Nation zu unterstreichen, weil er wirtschaftlich nichts zustande bringt. Zahlen sollen die anderen. Allen voran die Deutschen, denn diese haben ja historische Schuld.

Freitag, 13. Dezember 2013

Eine schöne Bescherung - die Regierung steht

Es gibt zwar derzeit inflationär viele Kommentaren zur Regierungsbildung, dass es fast schon langweilig ist, ebenfalls darüber Worte zu verlieren. Doch hat dieser Regierungsbildungsprozess so viel Komödiantisches und Irrationales an sich, dass man trotz der unzähligen Kommentare nicht darüber hinwegsehen kann.

Donnerstag, 12. Dezember 2013

Was kann der Grund sein, die Gedankenwelt eines Massenmörders öffentlich zu verlesen?

In der Akademie der bildenden Künste wurde am 11. Dezember in Wien eine Rede des norwegischen Attentäters Anders Behring Breivik auf der Bühne verlesen. Breivik hatte im Juli 2011 77 Menschen getötet. (Quelle: ORF)
Was könnte der Sinn dieser Lesung sein?

Dienstag, 10. Dezember 2013

Eine hauchdünne Mehrheit für das Leben

Im EU-Parlament schmetterte eine hauchdünne Mehrheit den wiederholten Versuch, die Initiative „One of us“ zum Schutz des menschlichen Lebens zu konterkarieren, ab. Der Estrela Bericht wurde mit ganzen sieben (7) Stimmen von 661 abgegebenen Stimmen abgewählt.

Montag, 9. Dezember 2013

Die Jämmerlichkeiten einer Regierungsbildung

Der Vizekanzler Michael Spindelegger traf sich vorige Woche mit Wiens Bürgermeister Häupl und Faymann mit Niederösterreichs Landeshauptmann Pröll. Das sagt doch alles. Die Regierung muss sich von Wien und Niederösterreich die Erlaubnis holen, ihre Pläne duchzusetzen (so sie denn welche hat).

Freitag, 29. November 2013

Der ungezogene Junge auf der Insel und die strenge Kommissarin

Die EU-Kommissarin Reding legt Großbritanien den EU-Austritt nahe, weil David Cameron selbst den Zuzug von Migranten aus der EU regeln will. Das ist zuviel der Souveränität für eine EU-Kommissarin. „Wenn Großbritannien aus dem Binnenmarkt austreten will, dann soll Großbritannien das sagen.“

Donnerstag, 28. November 2013

Hat sich Deutschland abgemeldet?

Die Deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel macht ernst. Dass diese Frau mittlerweile komplett die Orientierung verloren hat, beweist sie, indem sie das SPD-Programm einfach übernimmt. (Die Handschrift der CDU/CSU ist eigentlich nur mehr als homöopathischer Überguss ablesbar. Man kann ja nur hoffen, dass die SPD-Basis in ihrer Realitätsverweigerung Frau Merkel einen Strich durch die Rechnung macht.

Freitag, 15. November 2013

Von Geldproblemen, Finanzierungsproblemen und Budgetlöchern - und wie Politiker damit umgehen

Man kann das leidige Problem des nicht vorhandenen Geldes auf unterschiedliche Weise lösen, wenn man Politiker ist. In letzter Zeit wurden ganz unterschiedliche Strategien verfolgt, die alle eines gemeinsam haben. Die Blöden sind immer die Bürger.

Mittwoch, 6. November 2013

Steht der letzte Schritt zur EUdssr bevor? - Der Griff zur der Zwangsenteignung der Bürger

Seit Ausbruch der Krise hat die Europäische Zentralbank auf Teufel komm raus neues Geld gedruckt und ihre Bilanz auf 2500 Milliarden Euro erhöht. Trotzdem ist die Inflation nicht explodiert, weil das Geld nie in der Realwirtschaft angekommen ist. Aber wo ist die ganze Kohle sonst geblieben? Diese Frage wird auf Format.at gestellt.

Die SPÖ – Im Zeichen der moralischen Verwahrlosung

Der eine oder andere wird sich noch an die Wahlkampfdiskussion im vergangenen September zwischen Werner Faymann (Bundeskanzler SPÖ) und Josef Bucher (Ex-BZÖ Parteiobmann) erinnern. Wie hat sich Faymann damals nicht künstlich über das unmoralische Verhalten von Kärntens BZÖ-Führung empört - ja richtiggehend zu Schreien hat er aus Wut über Buches ehemalige „Parteifreunde“ begonnen. Schändlich auffällig, wie Faymann damals versuchte, J.Bucher mit Korruption und Misswirtschaft in Verbindung zu bringen. Dass in Salzburg und Linz Milliarden unter SPÖ Händen verzockt wurden, hat ihn schon damals nicht gestört, und auch nicht, dass die SPÖ zu all den Kärntner Budgets ihren Sanktus gegeben haben. Doch was derzeit durch die Medien geistert, zeigt noch deutlicher, wie moralisch verkommen und parteipolitisch verseucht unser Justizsystem geworden ist, und wie unwürdig dieser Bundeskanzler eigentlich ist, dieses ehrenhafte Amt auszuführen.

Dienstag, 5. November 2013

Der letzte macht das Licht aus – Wie sich Österreichs Bevölkerung selbst aufgibt

In einer neuen Studie wurden erschreckende Zahlen über Österreichs Bevölkerung veröffentlicht. Singelhaushalte nahmen zwischen 2001 und 2011 um 18,2% zu. Paare ohne Kind nahmen im selben Zeitraum um 13,3% zu. Jedes dritte Kind ist ein Einzelkind. Die Österreicher gründen immer später eine Familie, was dazu führt, dass nur mehr ein Kind pro Familie geboren wird (was de facto eine Reduzierung der Reproduktion um 50% bedeutet).  Einzig der Zuzug und die Migration führen zu einem Bevölkerungsanstieg in Österreich. Quelle: Presse.

Freitag, 1. November 2013

Kann man 24 gegen 5000 tauschen?

Vor einem Jahr haben Asylanten die Votivkirche in Wien besetzt. Der Hausherr, also die Katholische Kirche, hat sich für die scheinbar ungerecht behandelten Asylanten eingesetzt, doch diese gaben schon damals nicht viel auf die christliche Nächstenliebe. Weil sie kein besseres Angebot bekamen, wurden sie im Servitenkloster untergebracht. Ein Angebot, das sie nur widerwillig annahmen. Damit waren die Asylanten, von denen sieben bereits einen rechtsgültigen abschlägigen Asylbescheid erhalten haben, aber nur vorübergehend zufriedengestellt.

Sonntag, 27. Oktober 2013

Warten auf den Tag des Erwachens

Ich höre noch den Nachhall von Faymanns krächzender Wahlkampfstimme, dass die Pensionen absolut sicher seien und  dass er es mit Bruno Kreisky hält, der sich mehr Sorgen um ein paar Arbeitsplätze, als um das Budgetdefizit machte.
Nun, der Wahlkampf ist vorbei, und die ersten Experten melden sich zu Wort und strafen Faymann Lügen.

Donnerstag, 24. Oktober 2013

Lauschangriff aus Übersee

Einerseits finde ich es ja schon irgendwie belustigend, wie sehr sich die Deutsche Kanzlerin Merkel die letzten Monate bemüht hat, den NSA- Abhörskandal herunter zu spielen. Aber jetzt, wo offensichtlich ist, dass sie ganz persönlich betroffen ist, ist sie empört.
Ist der Skandal weniger groß, wenn der einfache Bürger abgehört wird, als bei Frau Merkel?

Montag, 21. Oktober 2013

Warum ich glaube



Nein, ich bin nicht glücklicher, weil ich glaube. Ich könnte auch (genauso?) gut ohne Glauben leben. Ich bin nicht gläubig, weil es mir dann besser geht, oder weil ich meine Existenz sonst nicht ertragen könnte. Um ehrlich zu sein, manchmal denke ich mir, ich hätte es in vielen Punkten leichter - bzw. könnte es mir leichter machen - wenn ich keinen Glauben hätte. Ich müsste meine Gewissensentscheidungen nicht so genau hinterfragen, vor allem dann nicht, wenn es mir unangenehm ist. Ich könnte meinen Egoismus viel skrupelloser ausleben und der Befriedigung meiner Bedürfnisse viel aggressiver nachgehen. Denn diese würden anstelle des Glaubens an Gott treten. Das bedeutet, dass ich vielleicht ohne Glauben an Gott leben kann, nicht aber ohne einen Gott.

Neuer Niveautieftauchrekord im ORF

Ingrid Thurnher hat es mit Hilfe eines Komikers (Günter Paal) geschafft, in der Sendung „Im Zentrum“ jeden Niveaulos-Tiefseetauchgang aller Privatsender zu unterbieten. Thema war, wie könnte es anders sein, weil es ja der größte Skandal der Menschheit ist - nicht der Abhörskandal der NSA, nicht die Ausrottung der christlichen Minderheiten im Orient, nicht das Fallenlassen der Klagen gegenüber dem Bundeskanzler (obwohl wegen dem selben Delikt das BZÖ verklagt wurde), sondern - die Luxusbadewanne des Limburger Bischofs.

Donnerstag, 17. Oktober 2013

Die Kommission ist gerissen – auf das Volk wird ge…

Man stelle sich folgende Situation vor: Auf dem Spielplatz spielen ein paar Kinder. Eines bewirft die anderen mit Steinen und Sand. Da kommt ein Erwachsener und stellt diesem unangepassten Kind die Freundschaft mit allen in Aussicht, wenn es sich bessert – mehr noch, es darf gleich in die Wohnung zu den anderen Kindern ziehen, wenn es sich bessert. Auch wenn das Kind nicht sofort aufhört, mit Steinen und Sand um sich zu werfen, ist das für den Erwachsenen kein Grund, sein Angebot zurückzunehmen. Im Gegenteil. Um das verhaltensauffällige Kind nicht zu demotivieren, wird das Angebot auch ständig bekräftigt. Die anderen Kinder werden  übrigens überhaupt nicht nach ihrer Meinung gefragt.  Doch auch dieses Entgegenkommen empört dieses sonderbare Kind. Es war nämlich der falsche Zeitpunkt, an dem der Erwachsene es angesprochen hat.

Mittwoch, 16. Oktober 2013

Bitte um einen Notgroschen für Frau Lindner - „Willkommen (in) Österreich“

In welchem moralischen Zustand sich die Parlamentarier befinden, kann man derzeit ausgezeichnet an Frau Lindner ablesen.  
Ironischerweise ist die Frau jetzt im Parlament, ohne jemals einen Wahlkampf gekämpft zu haben, ohne einen Finger gerührt zu haben und ohne Partei - was heißt, dass sie ihr Geld aus der Mandatarfunktion vollkommen umsonst bezieht. 

Montag, 14. Oktober 2013

Worüber man sich (bei uns) empört – und worüber nicht

Fast alle Zeitungen und Fernsehstationen berichten über den deutschen Limburger Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst. Und wenn man den Moderatoren des ORF traut, könnte man glauben, dass die Zukunft der Kirche nicht mehr vom Papst, sondern von Limburg bestimmt wird. Über die Salafistenveranstaltung in Wien Leopoldsstadt widerum wird kaum etwas berichtet. Es wird die Szene weiterhin beobachtet….

Mittwoch, 9. Oktober 2013

Eine Schande für Europa – eine Schande für die Innenministerin

Die Innenministerin Mikl-Leitner (ÖVP) tat in einem Interview anlässlich der Flüchtlingskatastrophe von Lampedusa sehr betroffen (ein Flüchtlingsboot mit über 500 Menschen ist vor der Insel gesunken) - „man könne unmöglich nach solch einer Katastrophe zur Tagesordnung übergehen“ - doch beim nächsten Satz war sie wieder bei der Tagesordnung.

Freitag, 4. Oktober 2013

Politik ist ein Schachspiel

Das BZÖ ist nach der Wahl implodiert (was ich bedaure, weil ich finde, dass Bucher einen ausgezeichneten Wahlkampf hingelegt hat). Das Team Stronach zeigt schon kurz nach der Abreise des Gönners (der sich letztendlich als richtiggehend knausrig entpuppt) starke  Auflösungserscheinungen. Die SPÖ ist zwischen einer ungeliebten Koalition mit der ÖVP und dem „unmoralischen Angebot“ der FPÖ zerrissen.
Die Grünen und die Pink…äh…Neos sind machtpolitisch uninteressant.
Was wird die politische Zukunft bringen?

Die Caritas macht Werbung für die SPÖ – zu spät, die Wahlen sind schon vorbei

Was sich Franz Küberl, Chef der Caritas, hier leistet, ist an Dummheit und Kompetenzüberschreitung eigentlich nicht mehr zu überbieten. Er fordert ganz nach SPÖ-Doktrin ein zweites, verpflichtendes Gratis-Kindergartenjahr für alle Kinder und die Einführung einer gemeinsamen Schule der Zehn- bis Vierzehnjährigen. Damit ist er zu hundert Prozent auf SPÖ Linie und ich frage mich, wann er endlich die Abtreibung auf Krankenschein verlangt, weil dies ja auch eine rote Wunschvorstellung ist.

Donnerstag, 3. Oktober 2013

Wie neu sind die Neos

Man trägt Pink – und die Farbe ist Programm. Sie haben den vermeintlichen Charme des Neuen, doch was dahinter steckt, ist wohl so manchem Wähler, der sein Kreuzerl bei den Neos setzte, verborgen geblieben.

Freitag, 27. September 2013

Endlich, der Wahlkampf neigt sich dem Ende zu

Doch die Wahrheit wird erst nach der Wahl ans Licht kommen. Die Versuchung, Weiß zu wählen, ist groß wie schon lange nicht. Doch klug ist das nicht. Unabhängig von Themen und Inhalten sollte man bei der Wahlentscheidung auch taktische Überlegungen bei der Wahlentscheidung einfließen lassen.

Islamistischer Terror in Kenia - Null Reaktion

Nach dem tagelangen Geiseldrama in einem Einkaufszentrum der Stadt Nairobi, das von islamistischen Terroristen heimgesucht wurde, sollte man meinen, dass die zivilisierte Welt aufsteht und etwas unternimmt. Doch dem ist nicht so.

Donnerstag, 19. September 2013

In Deutschland werden vielleicht in Kürze die Weichen für Österreichs Politik gestellt

Wenn Deutschland wählt, hat das Auswirkungen auf ganz Europa – insbesondere auf Österreich. Es ist leicht möglich, dass die AfD (eine Euro- und EU-kritische Partei) mehr Zuspruch erhält, als es den etablierten Parteien von CDU und SPD lieb ist. Die AfD wird kleingeredet, doch die Wahrheit kommt in Kürze ans Licht.

Mittwoch, 18. September 2013

TV-Duelle im ORF: And the winner is … Ingrid Thurnher (die Moderatorin)

Ich weiß ja nicht, was dem ORF für die Diskussionskasperltheater, die uns anlässlich der Nationalratswahlen geboten werden, von der SPÖ und den Grünen bezahlt wird, aber ich frage mich, ob man das eher als „Korruption“ oder doch lieber als „Freunderlwirtschaft“ bezeichnen soll. Eines steht fest: Es diskutieren nie zwei Kontrahenten gegeneinander, sondern immer zwei gegen einen.

Freitag, 13. September 2013

Was uns im Wahlkampf beschäftigt

Diskussionsthemen dieses Wahlkampfes sind:
Tempo 80 auf Landstraßen, gratis Wasser in Lokalen, Oben Ohne Politiker, Todesstrafe für Berufskiller, Steuerfreiheit für Überstunden, wer hat das Plakat bezahlt, wer ist schuld am Hypo Alpe Adria Desaster und der Frage „Who loves my vagina" bzw. Ist dein Kondom auch wirklich Bio? (Fragen, die die Grünen beschäftigt).

Donnerstag, 12. September 2013

Syrienkrise - ein plötzlicher Richtungswechsel

Dank eines Versprechers des US-Außenministers (John Kerry) und der schlauen Politik Russlands ist der US-Militärschlag gegen Assad vorerst abgewendet. Die politische Wende nach dem weltweiten Friedensgebet, zu dem Papst Franziskus aufgerufen hat, ist schon auffallend - vor allem deshalb, weil es eigentlich eine unbeabsichtigte Wende war. Der christliche charismatische Leitspruch P.U.S.H (pray until something happens) hat sich hier wirklich bewahrheitet. Doch was macht die USA mit dieser Gnade?

Mittwoch, 11. September 2013

Warten auf den ersten österreichischen Terroranschlag

Es ist unglaublich, dass dieses Thema trotz Wahlkampf fast kommentarlos an Politiker und Öffentlichkeit vorbeigeht. Fast beiläufig wird zur Kenntnis genommen, dass bis zu 40 Jihadisten aus Österreich in Syrien auf Seiten der al-Kaida kämpfen. Die ersten sind schon wieder ins gemütliche Österreich zurückgekehrt und werden jetzt von Sicherheitsbehörden und Nachrichtendiensten beobachtet. Na, hoffentlich bekommen sie auch psychologische Betreuung auf Staatskosten, denn sicher sind sie traumatisiert.

Dienstag, 10. September 2013

Fragen an die SPÖ

Die SPÖ wirbt mit dem Slogan: Keine Lohnkürzungen
Doch in Wahrheit sind die Lohnkürzungen in der SP-Steuerpolitik schon inkludiert.

Durch die Kalte Progression zahlt der Bürger automatisch - und ohne viel Aufsehen - jedes Jahr mehr Steuern, obwohl es keine offizielle Steuererhöhung gibt. Das ist eine Lohnkürzung über den Weg der Steuererhöhung. Sogenannte Reichensteuern und Vermögenssteuern werden sich durch die Kalte Progression zu Massensteuern entwickeln. Doch die SP-Steuerpolitik heizt mit dem Slogan „mehr Steuergerechtigkeit“ die Progression – und damit auch die Kalte Progression – an. Meine Frage an die SPÖ ist nicht, ob sie Reichensteuern einführen will, sondern warum sie die Wahrheit der Kalten Progression ihres Steuersystems verheimlicht?

Fragen an die ÖVP

Die ÖVP nennt sich Familienpartei. Doch die letzte Inflationsabgeltung der Familienbeihilfe war im Jahre 2001. Seither pendeln die (offiziellen) Inflationsraten zwischen 1 und 2,5%
Seit 1993 gibt es das Pflegegeld. Meines Wissens gab es noch nie eine Inflationsabgeltung.
Die ÖVP spart also auf Kosten der Pflegebedürftigen und Familien mit Kindern.

Meine Frage lautet nicht, was gedenkt die ÖVP zu tun, um das zu ändern, sondern, warum hat die ÖVP das alles nicht schon längst geändert, obwohl sie schon seit Jahrzehnten an der Macht ist?

Freitag, 6. September 2013

Die dicke Rechnung kommt nach der Wahl – fürchtet euch

Die ÖVP unter Michael Spindelegger möchte jetzt endlich - nach 15 Jahren Regierungsbeteiligung - die Wirtschaft entfesseln. Seit gestern wissen wir, als ersten Schritt möchte Spindelegger die Wirtschaftstreibenden befragen, welche Gesetze sie als unnötige Hürden empfinden. Wohlgemerkt - nach 15 Jahren Regierungsbeteiligung (!). Ziel des Ganzen ist es, die Steuern zu senken.

Donnerstag, 5. September 2013

Die Grünen – der Weg von einer Umweltbewegung zum Sexshop

„I love my vagina“, „Deine Lieblingsstellung“ und „Eva“. So nennen sich die Wahlkampfaktionen der Grünen. Gratis Kondome werden verteilt und kostenlose Abtreibung wird verlangt.

Christen bevorzugt?

SPÖ und Grüne kritisieren die ÖVP wegen einer angeblichen Bevorzugung von christlichen Flüchtlingen aus Syrien. Das mag zuerst einmal wirklich eigenartig klingen, ist doch gerade die christliche Nächstenliebe universell und allumfassend (also nicht so, wie H.C.Stache auf den Wahlplakaten es versteht), und trotzdem muss man die politisch korrekte Empörung von Rot und Grün in die Schranken weisen, denn…

Mittwoch, 4. September 2013

Wahlkampf 2013 im ORF – Unverschämtheit siegt

Da werden im ORF nach den Diskussionen zur Wahl die Aussagen der Politiker auf ihren Wahrheitsgehalt überprüft – selbstverständlich nur jene Aussagen, die von Mitte-Rechts Parteien gemacht werden – und nach den Diskussionen dürfen die Paradepolitikbeobachter der Nation, Sophie Karmasin (Marktforscherin) und  Peter Filzmaier (Politikwissenschaftler), von den Regierungsparteien und Linksparteien angenehm überrascht und von allen anderen enttäuscht sein.

Dienstag, 3. September 2013

Der mühsame Versuch der Grünen, menschlich zu sein.

Als ich heute morgen das Interview mit der Grünen-Chefin Eva Glawischnig in der Ö1 Sendung „Klartext Spezial“ hörte, wurde mir plötzlich klar, warum mir H.C.Strache immer noch um Häuser sympathischer erscheint, als diese Dame. Dabei bemühe ich mich richtiggehend, nicht alles, was von den Grünen kommt, per se als Schwachsinn zu bezeichnen.

Freitag, 30. August 2013

Die Wüste der österreichischen Parteienlandschaft

In der Zweiten Republik traten noch nie so viele verschiedene Parteien zu einer Nationalratswahl an – trotzdem gab es noch nie so wenig Auswahl.

Eigentlich ist die Frage, die sich dem Bürger stellt, ganz einfach: ist man mit der bisherigen Regierungsarbeit zufrieden, so wählt man – je nach Belieben –  Rot oder Schwarz.
Wenn man eine Veränderung des Systems herbeiführen will, dann muss man – wohl oder übel - eine der zahlreichen Oppositionsparteien wählen. Doch bei genauerem Hinsehen sind die gar nicht so zahlreich. Denn…

Mittwoch, 28. August 2013

Das Kriegstrommelgetöse — national und international

Während Herr und Frau Österreicher mit einem ungewöhnlich inhaltsleeren und langweiligen Wahlkampf belästigt werden, bei dem die größte Unterhaltung die versehentliche Verhöhnug der Politikwerbung durch einen Mobilfunkanbieter darstellt (so war neben dem Plakat der Grünen mit dem Spruch: „Weniger belämmert als die anderen“ ein Plakat mit der Aufschrift „das geht sich nicht aus“ zu lesen, oder neben dem SPÖ-Spruch „Wir kämpfen für Arbeitsplätze“ stand „immer das Gleiche“ oder „sicher nicht“) zieht weltpolitisch ein neuer Krieg auf.

Dienstag, 27. August 2013

Rote Kompetenzen

Man sollte meinen, dass ein Politiker irgendeine Ahnung von den Dingen, die er so tut, hat. Der Bürgermeister von Linz, Franz Dobusch (SPÖ) hat im Zuge der Gerichtsbefragung jetzt auf eine Art und Weise den Gegenbeweis angetreten, dass man sich fragen muss, warum der Mann eigentlich nicht entmündigt wird. Achtung, das Weiterlesen könnte den Leser „fuchsteufelswild“ machen – genau wie Franz Dobusch es wurde…

Samstag, 24. August 2013

Versandeltes Österreich

Andreas Schieder (Staatssekretär SPÖ) ist empört. Christoph Leitl (Wirtschaftskammerpräsident ÖVP) bezeichnet Österreich im Vergleich zur Schweiz und Schweden als „abgesandelt“. Österreich hat an Innovationskraft, Konkurrenzfähigkeit und Leistung eingebüßt. Reflexartig wird zur gewohnten SPÖ Rhetorik gegriffen.

Dienstag, 20. August 2013

Progromstimmung in Ägypten und was unser Außenminister dazu sagt

Dass die Politik des Westens angesichts des sogenannten „Arabischen Frühlings“ äußerst ambivalent - um nicht zu sagen orientierungslos und widersprüchlich -  ist, ist ja hinlänglich bekannt und in einem Artikel von Andreas Unterberger treffend formuliert worden. Doch unser Vizekanzler und Außenminister Michael Spindelegger (ÖVP) setzt dem ganzen außenpolitischen Dilettantismus in der ZIB2 noch die Krone auf.

Mittwoch, 14. August 2013

Christentum und Rechtspolitiker - eine Gefahr für die Demokratie?

In Wien ist es kürzlich zu Hausdurchsuchungen in dem Büro der Internetwebsite "gloria.tv" gekommen. Computer wurden beschlagnahmt. Zwei Geistliche stehen im Verdacht, über gloria.tv und kreuz.net schwulenfeindliche, judenfeindliche und rechtsradikale Aussagen getätigt zu haben. Unabhängig davon, dass mir die Interntseite „kreuz.net“ ungefähr so sympathisch wie Darmgrippe ist, und ich diesen Internetauftritt keinesfalls in Schutz nehmen will,  bin ich gespannt, worin denn im Endeffekt die schwulenfeindlichen, rechtsradikalen und antisemitischen Aussagen bestehen werden.

Freitag, 26. Juli 2013

Ist die Kirche ein Gewinn - dann gewinnt die Kirche


Mit der Institution der Kirche fängt sich die Jugend (und nicht nur die Jugend) nichts mehr an. Die Kirche hat für sie ihre Glaubwürdigkeit, ihre Anziehungskraft und Lebenskraft verloren. Das ist nicht nur wegen der Missbrauchsskandale so.
Die Frage ist, wo ist die Kirche und wo sind die Menschen?

Donnerstag, 25. Juli 2013

Papst Franziskus in Brasilien und der Kirchenrevolutionär Helmut Schüller in den USA

Wie man in der ORF Nachrichtensendung ZIB1 sehen konnte, tourt Helmut Schüller - der rebellische Pfarrer aus Niederösterreich - derzeit durch die USA, um Werbung für den zivilen Ungehorsam der Priester zu machen.

Mittwoch, 24. Juli 2013

Das Kreuz mit dem Kreuzerl bei den Wahlen

Im September müssen dürfen wir wählen.
Die Qual der Wahl ist mittlerweile unbeschreiblich groß.
Die Leidensfähigkeit des Bürgers wird auf eine harte Probe gestellt.
Die Versuchung, einen weißen oder ungültigen Stimmzettel in die Wahlurne zu werfen, war wohl noch nie so groß, wie derzeit. Doch das ist eigentlich Verschwendung und hilft nur den etablierten Parteien, ihre Ziele durchzusetzen. Man lässt die anderen für sich entscheiden.
Was also tun?

Montag, 22. Juli 2013

Skandal in Abtreibungsklinik: Was uns wirklich schockiert - und was nicht.

Die Medien empör(t)en sich ausgiebig über die Wiener Abtreibungsklinik, in der 16 Frauen verletzt wurden. Die 30 000 Kinder, die jedes Jahr in Österreichs Abtreibungskliniken umgebracht werden, empören die Medien nicht - im Gegenteil.

Samstag, 20. Juli 2013

Traum und Wirklichkeit in der EU

Die EU war ja schon immer etwas visionär. Damit ist gemeint, dass oft zuerst etwas im Guten Glauben beschlossen wird (wie z.B. die Aufnahme neuer Mitgliedstaaten) und danach wird man schon sehen, was sich ergibt. Die Folgen dieser visionären Politik trägt der europäische Steuerzahler. Doch manchmal zerfallen die Visionen sogar vor den Augen der EU.

Donnerstag, 4. Juli 2013

Wann der ORF über Antisemitismus schweigt

Also, wenn ein FPÖ Abgeordneter eine nur anähernd verdächtige Aussage macht, wie es zuletzt der Salzburger Abgeordnete Karl Schnell mit dem „Umvolkungs“- Zitat getan hatte, dann wird im ORF darüber lang und breit berichtet.

Donnerstag, 27. Juni 2013

Was muss man eigentlich mitbringen, um bei der Österreichsiche Hochschülerschaft etwas zu werden?

Die Österreichische Hochschülerschaft sucht eine Frauenreferentin. Die Voraussetzungen sind leicht erklärt. Sie können ruhig Müllfrau, Putzfrau, arbeitslos oder sonst etwas sein, denn besondere Qualifikationen sind nicht erforderlich. Dafür muss die Berwerberin folgende Eigenschaften mitbringen:

Die wunderbare Geldvermehrung

Anlässlich des Konkurses der Alpine Baugesellschaft kam es in Österreich zum größten Geldwunder seit Menschengedenken. Innerhalb von 8 Stunden wurde eine Milliarde Euro gefunden, die zuvor niemand gebraucht hat.

Montag, 24. Juni 2013

8000 neue Wahlhelfer für Strache

Wie nicht anders zu erwarten war, übertrafen die vollkommen integrierten Neoösterreicher und Erdoganfans alle Erwartungen. Statt der angekündigten 5000 kamen 8000 Türken und verteidigten ihren Führer gegen die sogenannten Terroristen im eigenen Land, die Meinungsfreiheit und Demokratie in der Türkei fordern.

Mittwoch, 19. Juni 2013

Funkausfall in der FPÖ?

Sicher wird es dem einen oder anderen Leser schon aufgefallen sein, dass ich sehr viel über die Regierungsparteien schreibe, aber kaum etwas von der größten Oppositionspartei - der FPÖ.
Dieser Umstand hat einen ganz simplen Grund.

Montag, 17. Juni 2013

Die türkischen Migranten bringen die Grünen in Bedrängnis

Wie das geht? Ganz einfach: 5000 Austrotürken haben sich zu einer Pro-Erdogan Demo angemeldet. Ich bin mir sicher, es werden aber viel mehr kommen, denn das, was uns der ORF vorgaukelt (gegen Erdogan aufbegehrende Massen), ist natürlich demokratisches Wunschdenken.

Das Rote Wien und die Toleranzheuchelei

Jedes Jahr gibt es in Wien einen Live-Ball, eine Regenbogenparade und ein Donauinselfest und viele andere mehr oder weniger freizügige Events, auf denen Toleranz, Gleichstellung und Offenheit das oberste Dogma ist, das ein Mensch zu befolgen hat.
Doch was ist das?

Freitag, 14. Juni 2013

Griechenland ist unser Vorbild geworden - ein Horrorszenario für den ORF

Ineffiziente staatliche Fernsehsender, die ihrer Aufgabe nur unzureichend gerecht werden oder zu viel kosten, werden in Griechenland neuerdings richtigerweise zugesperrt. Damit zeigt Griechenland zum ersten Mal, dass es jetzt endlich aufhört, die EU an der Nase herumzuführen.

Montag, 10. Juni 2013

Über die moralische Doppelbödigkeit der EU-Politik


Seit Ungarns Ministerpräsident Viktor Orban durch einen überwältigenden Wahlerfolg an der Macht ist, beäugt die EU Ungarns Politik höchst argwöhnisch. Vom EU-Kommissionspräsidenten abwärts wird der ungarische Regierungschef als Rechtspopulist und Antidemokrat gebrandmarkt. Doch jetzt zeigt sich, wie heuchlerisch die Sorge der EU-Kommission um die Demokratie eigentlich ist.

Samstag, 25. Mai 2013

Wer glaubt die ewigen Beschwichtigungen noch?

Schweden: Tagelange Krawalle in Migrantenvierteln
Boston: Islamisches Bombenattentat bei Marathonlauf
London: Islamischer bestialischer Mord vor Kameras im Namen Allahs

Mittwoch, 15. Mai 2013

Die Österreichischen Hochschülerschaftswahlen - Warum geht keiner hin


Angesichts der zu erwartenden niedrigen Wahlbeteiligung bei den Wahlen der Österreichischen Hochschülerschaft muss man nach den Gründen fragen.

Dienstag, 14. Mai 2013

Die Doppelmoral und der Christenhass unserer Gesellschaft


Das Feindbild Christentum und Kirche wird hierzulande immer mehr gepflegt.
So als hätten wir keine anderen Probleme, wird das Thema „Kreuz im Klassenzimmer“ immer wieder von neuem aufgekocht. In der Kunst gehört es fast schon zum guten Ton, sich über Christentum, Kirche oder Katholizismus lustig zu machen (siehe Ulrich Seidl, Romeo Castellucci bei den Wiener Festwochen, u.v.m.) Die „Pussy Riot“-Aktionistinnen wurden immer nur als Opfer, aber nie als Täter gezeigt und auch die Femen werden zu Heldinnen stilisiert, solange sie den katholischen Klerus provozieren. Was verbirgt sich hinter diesem immer offensichtlicher werdenden Christenhass?

Montag, 13. Mai 2013

Die Femen - Wie wird umgegangen, mit der Speerspitze der Dekadenz?


Es wird immer salonfähiger und populärer, die Kirche als Feindbild für alles Schlechte dieser Welt verantwortlich zu machen. Über die unterschiedliche Behandlung der Beleidigungen und Bevormundungen durch die Aktionistinnen der Femen kann man nur mehr staunen.

Dienstag, 7. Mai 2013

Ab jetzt ist Wahlkampf: War die Politik bisher unglaubwürdig, ist sie ab jetzt nur noch lächerlich.


Die Salzburger Landtagswahlen sind geschlagen.
Der geistige Horizont eines Politikers endet heute am 29. September 2013.
Weiter zu denken kann sich seit Sonntag Abend keiner mehr leisten. Das ist aber kein großer Verlust, denn es hat auch davor kaum ein Politiker weiter gedacht.

Montag, 6. Mai 2013

Die Kirche: Zerrissen zwischen rechts und links?


Wenn man eine Meinungsumfrage machen würde, wie die Menschen die Kirche sehen, würden sicher folgende Schlagworte fallen:
Konservativ, veraltet, nicht mehr zeitgemäß, leib- und lustfeindlich, starr, patriarchal.
Auch kirchenintern werden Forderungen nach Veränderungen laut. Die einzelnen Gruppierungen innerhalb der Kirche driften immer weiter auseinander.
Die Kirche liegt in einem enormen Spannungsverhältnis zwischen links und rechts - zwischen progressiven und konservativen Kräften.
Quo vadis Kirche?

Freitag, 3. Mai 2013

Der Umweltminister sticht in ein Bienennest - und das vor den Wahlen


Man sollte sich vor den Wahlen seine Gegner gezielt aussuchen. Hätte Umweltminister Berlakovich (ÖVP) sich Gelsen, Zecken oder Fliegen zum Feind gemacht, wäre er zum Minister des Jahres gekürt worden. Aber dass er ausgerechnet ein Verbot von chemischen „Bienenvernichtern“ (Pestizide gegen Schädlinge im Mais-, Sonnenblumen- und Rapsanbau) ablehnt, kommt in einer Gesellschaft, die ihr Wahlverhalten von instinktiven Gefühlen abhängig macht, fast einem Selbstmord gleich. Sind doch Bienen die Sympathieträger schlechthin. Biene Maja, der dumme, faule Willi und zahlreiche andere Maskottchen prägen seit Kindertagen unser postitives Verhältnis zu diesen kleinen Wesen.

Donnerstag, 2. Mai 2013

Mediale Gesinnungsfreundschaften im ORF


In der Nachrichtensendung Zeit im Bild2 (ZIB2) war am vergangenen Dienstag der liberale Industrielle  Hans Peter Haselsteiner zu einem Interview geladen. Zuvor wurde noch eine Art Werbefilm für den Gast gezeigt. Wie sozial engagiert er doch ist und wie viele Arbeitsplätze er doch geschaffen hat. Dagegen war von Korruptionsvorwürfen und Geschäften, die er mit Diktatoren machte, keine Rede. So weit, so normal im ORF. Doch das Beste kommt zum Schluss…

Donnerstag, 25. April 2013

Neuer Einbürgerungstest: Es geht um Werte, aber welche?


Staatssekretär Sebastian Kurz (ÖVP) stellte kürzlich seinen Wertekatalog für Zuwanderer vor. Der Zuwanderer wird also nicht mit der Frage gequält, wann wir die türkischen Eroberer endgültig aus Europa vertrieben haben, sondern mit „unseren gemeinsamen“ Werten, die von den Grundprinzipien der Bundesverfassung abgeleitet sind…

Mittwoch, 24. April 2013

Frankreich - Hollande will noch irgendetwas durchsetzen, bevor er abdanken muss


Der linke französische Staatschef François Hollande weiß, dass er absolut keine Wirtschaftskompetenz und Krisenmanagement hat. Er hat keine Ahnung, wie er seine Heimat vor dem wirtschaftlichen Abgrund, vor dem Frankreich steht, bewahren könnte, also versuchte er ein Ablenkungsmanöver: die Gleichstellung der Homo-Ehe.

Der Bauchfleck eines Volksbegehrens - die Nudelsiebatheisten


Es tut mir fast schon leid, dass ich meine Schadenfreude über das Anti-Kirchenvolksbegehren nicht glaubhaft verbergen kann. Gerade einmal 56.660 Unterschriften (0,89 Prozent) konnte diese Initiative trotz Unterstützung des ORF und kirchenfeindlicher Stimmung in der Gesellschaft sammeln. Da konnten sich für das Motorradvolksbegehren noch mehr Menschen begeistern. Die Anziehungskraft des Atheismus scheint endenwollend zu sein. Die rote Laterne für ein dümmliches Volksbegehren.

Donnerstag, 4. April 2013

Was bringt Kirche?

Anlässlich eines Volksbegehrens, in welchem die tiefsten Abgründe unserer Konsum- und Neidgesellschaft zum Ausdruck kommt - und welches an Einfältigkeit auch kaum noch zu überbieten ist, darf ein Katholik eigentlich nicht schweigen. In diesem Volksbegehren wird so getan, als würde die Kirche auf Kosten der Steuerzahler leben. Es wird so getan, als gäbe es keine Trennung zwischen Staat und Kirche. Es wird so getan, als würde die Kirche auf einem Berg staatlich geförderter Privilegien sitzen, die die Allgemeinheit zu tragen hätte. Die Kirche versucht mit einem Folder Licht in diese Verdunkelung zu bringen.

Tatsache ist:

  • Die kirchlichen Spitäler arbeiten wesentlich kosteneffizienter als die staatlichen Spitäler und helfen dem Staat, die Spitalskosten nicht explodieren zu lassen. Dabei erfüllen sie ihre Aufgaben nicht selten besser als die staatlich finanzierten Spitäler. Diese Effizienz liegt nicht zuletzt daran, dass die Führung kirchlicher Spitäler nicht durch Parteiproporz und Parteibuch, wie in öffenlichen Institutionen, besetzt werden, sondern in der Entscheidungsgewalt der Kirche liegen.
  • Katholische Schulen sind - den Missbrauchsskandalen zum Trotz - scheinbar auch bei zahlreichen Nichtkatholiken sehr beliebt. Denn der Andrang von gar nicht so kirchentreuen Menschen auf katholische Privatschulen ist weiter anhaltend. Und sie werden auch aufgenommen. Und es sind gar nicht so selten die Söhne und Töchter von Politikern, die katholische Privatschulen besuchen. Also nimmt die Kirche auch hier öffentliche Aufgaben wahr und erfüllt diese sichtlich gar nicht so schlecht.
  • Weite Teile der Sozialverantwortung gibt der Staat mittlerweile unverblümt in kirchliche Obhut. Viele Soziale Dienste werden einfach an die Kirche ausgelagert. Es wird so getan, als wäre das selbstverständlich. Würde man all diese Aufgabe verstaatlichen, käme es dem Steuerzahler wesentlich teurer. Angefangen von Obdachlosenbetreuung bis zur Sterbebegleitung, Behindertenbetreuung und Krankenseelsorge und Hilfe für Jungfamilien in prekären Verhältnissen. Die Kirche kümmert sich um sie und vieles mehr. Sehr viel mit ehrenamtlichen Helfern, die mehr bereit sind, zu geben, als eine Unterschrift unter ein schwachsinniges Volksbegehren.
  • Die Erhaltung der historischen Kirchen ist weniger im kirchlichen Interesse, als vielmehr im staatlichen Interesse. Denn der Eigentümer ist für die Erhaltung der Gebäude verantwortlich. Der Hauptnutznießer ist aber durch den Tourismus (Kirchen sind nach wie vor ein Publikumsmagnet und ohne die zahlreichen Dome würde auch für Nichtkatholiken der Reiz dieses Kulturlandes verloren gehen) der Staat.
  • Die Kirche zahlt durch die Mehrwertsteuer, die sie durch die Kirchensanierungen an den Staat abliefert, mehr an den Staat, als der Staat der Kirche hilft, die Gebäude zu sanieren. Die Förderung des Staates zugunsten der Kirchenrenovierungen ist in Wahrheit ein blendendes Geschäft für den Staat.
  • Die Katholische Kirche ist keinesfalls gegenüber anderen Religionsgemeinschaften privilegiert. Jedes religiöse Gebäude einer anerkannten Religionsgemeinschaft ist genauso grundsteuerbefreit wie die Kirchengebäude. Alle anderen kirchlichen Gebäude (Pfarrhäuser, Schulen, etc.) zahlen sehr wohl Grundsteuer. Es wird so getan, als gäbe es hier eine Ausnahme für die Kirche. Das stimmt nicht. 
Diese Antikirchenvolksbegehren spielt bewusst mit Halbwahrheiten und Falschaussagen und das sagt schon sehr viel über die Initiatoren aus.



Dienstag, 19. März 2013

Die Wahrheit muss verschwiegen werden im ORF, wenn es um die Kirche geht


Tatort: Küniglberg ORF Zentrum
Delikt: Antikirchliche Propagandahetze jenseits objektiver Kritik
Moderiert und angefeuert durch: Ingrid Thurnher
Sendung: IM ZENTRUM

Montag, 4. März 2013

Nach der Italienwahl - Business as usual oder doch ein Supergau?


Es scheint, als möchte Europa  so tun, als ob nichts gewesen wäre - so, als könnte man den Wahlausgang Italiens mit abfälligen Bemerkungen über Politkomiker beiseite wischen. Doch so einfach ist das nicht. Es ist unmöglich, nach dieser Wahl zur Tagesordnung zurück zu kehren. Was ist da eigentlich geschehen in Italien?

Mittwoch, 20. Februar 2013

Wenn die Frauenministerin ihren Willen durchsetzt



...Dann müssen sich scheinbar die Familien fürchten. Denn in Übertretung ihrer Kompetenzen - Heinisch-Hosek (SPÖ) ist ja Frauenministerin und nicht Familienministerin - setzt sie alles daran, die Familienplanung nach marxistischen Vorstellungen zu diktieren. In einem Presseinterview werden die schlimmsten Befürchtungen wahr.

Freitag, 15. Februar 2013

Die demokratische Hygiene (Nieder)Österreichs. Wenn der Populismus Purzelbäume schlägt.



Niederösterreichs Landehauptmann Erwin Pröll (ÖVP) macht sich angesichts der neuen Frank Stronach Partei anlässlich der kommenden Landtagswahlen in Niederösterreich  um die demokratische Hygiene sorgen. Das ist natürlich ganz besonder amüsant.

Dienstag, 12. Februar 2013

Papst Benedikt, der Revolutionär



Papst Benedikt XVI  bricht mit der Tradition und stößt damit die ganze Welt vor den Kopf. Er kündigt mit einer simplen Erklärung, die eigentlich kein Hinterfragen bedarf, seinen Rücktritt an. Umso erstaunlicher, was von sogenannter „kircheninterner“ Seite alles in seine Worte hinein intepretiert wird.  

Montag, 11. Februar 2013

Quo vadis Europa?


Nach den Budgetverhandlungen ist Feuer am Dach. Keiner ist so recht glücklich mit dem Resultat, und ein Sündenbock ist schnell gefunden - David Cameron.

Samstag, 9. Februar 2013

Der "Erneuerbare-Energie-Hype" oder das "Resultat grüner Träume"


Jahrelang haben wir von Grün Politikern eingetrichtert bekommen, wie wichtig doch ein Energie Umstieg auf erneuerbare Energieträger ist. Diese Sicht hat sich sichtlich im kollektiven Bewusstsein unserer Politiker festgesetzt, was ja prinzipiell nicht schlecht ist, doch die Folgen werden weitgehend verschwiegen.

Donnerstag, 7. Februar 2013

Budgetverhandlungen der EU – oder der Ruf nach der „Eierlegenden Wollmilchsau“


Was auch immer bei den Budgetverhandlungen der EU herauskommen wird – unterhaltsam sind die Statements der Politiker allemal.
Sie zeigen vor allem eines: Das Ergebnis wird der kleinste gemeinsame Nenner und ein Abfallprodukt nationaler Interessen sein.

Mittwoch, 6. Februar 2013

Ein Neuer Vorschlag vom Integrationsstaatsekretär Kurz zur schnelleren Einbürgerung

Zugegeben, flüchtig hingehört klingt der neue Vorschlag von Sebastian Kurz (ÖVP) für die Bedingungen für eine beschleunigte Einbürgerung gar nicht so unvernünfig.
Wenn man ehrenamtlich mindestens drei Jahre bei einer gemeinnützigen Organsiation mitarbeitet, so ist das ein Zeichen einer Integrationsbemühung und wirkt beschleunigend auf den Erhalt einer Staatsbürgerschaft.

Mittwoch, 30. Januar 2013

Armer, armer Kardinal

Worauf hat sich die Kirche da wieder eingelassen? Anstatt der Kirche dankbar zu sein, scheinen die Reaktionen der Asylanten in der Votivkirche zunehmend unverschämter zu werden. Sie sind keine Babies und können selbst (also ohne Kirche) bestimmen, was sie tun wollen und mit wem sie zusammenarbeiten, so sagte ein Sprecher der Asylanten. (Klar, von der Kirche bekommen sie keine Laptops und Webspace gesponsert um Publicity zu machen. Das stellen andere zur Verfügung.) Darum gibt er diesen den Vorzug.

Montag, 28. Januar 2013

Asylanten in der Votivkirche - eine Diskussionsrunde

Die gestrige ORF Sendung „Im Zentrum“ brachte wieder etwas Dunkelheit in das Licht des mündigen Bürgers. Aber es warf ein Licht auf so manche journalistische Frage und so manchen politischen Gesinnungsgenossen.

Mittwoch, 23. Januar 2013

Politik heute – eine Lachnummer nach der anderen

Wenn man schwer darauf aufpasst, dass einem der Humor nicht abhanden kommt, dann kann man unsere Politiker sogar recht unterhaltsam finden. Andernfalls müsste man verzweifeln oder auswandern. Hier ein paar Beispiele aus jüngster Zeit:

Dienstag, 22. Januar 2013

Jihadisten vor der Haustüre – Frankreichs verworrene Außenpolitik

Während Europa noch schläft, scheint Frankreich - aus welchem Grunde auch immer – langsam aus dem Dornröschenschlaf zu erwachen. Das tut es natürlich nur, weil es um Hilfe gebeten wurde. Mali wird von Islamisten und Jihadisten unterwandert und verwandelt sich mit bedrohlicher Geschwindigkeit in ein zweites Afghanistan.

Montag, 21. Januar 2013

Johanna Mikl-Leitners Leistungen und Kardinal Schönborns Hilfsdienste

Also was Innenministerin Mikl-Leitner besonders gut kann, hat sie ja schon medienwirksam bekanntgegeben. Der „Her mit dem Zasta“ Sager lief ja fast pausenlos und monatelang im ORF. Im starke Sprüche klopfen ist unsere Innenministerin recht gut. Aber wie sieht es mit ihrem eigentlichen Arbeitserfolg aus?

Österreich ist noch nicht vollständig integriert

Aber wir machen gute Fortschritte.
Weil es den türkischen Migranten scheinbar unmöglich ist, Deutsch zu lernen, fühlen sich mehr und mehr deutschsprachige Bürger bemüßigt, Türkisch zu lernen (hier zum Presseartikel).

Dienstag, 15. Januar 2013

Die Paranoia der Intellektuellen

Bei der ORF Diskussionsrunde am vergangenen Sonntag „Im Zentrum“ zum Thema "Wehrpflicht versus Berufsheer" fielen mir gleich zweimal Bemerkungen auf, die wohl viel über den Sprecher aussagen und die davon erzählen, wie groß der Luxus einer eigenen Meinung ist.

Donnerstag, 10. Januar 2013

Wehrpflicht oder Berufsheer, das ist hier die Frage


Das letzte ORF Bürgerforum (der Name dieser Sendung ist blanker Hohn angesichts eines wahrscheinlich sehr selektiv ausgesuchten Publikums von roten Parteigängern) sollte die Bürger von der Notwendigkeit eines Berufsheeres überzeugen über die Unterschiede zwischen Berufsheer und Allgemeiner Wehrpflicht aufklären.

Mittwoch, 9. Januar 2013

Ein Unterschied muss sein. Ulrich Seidls Werbeinterview im ORF.


Ulrich Seidl hatte gestern einen gratis Werbeauftritt für seinen neuen Film „Paradies: Glaube“ in der Zeit im Bild 2 bei Armin Wolf.
Wer sich verwundert fragt, wie er zu dieser Ehre kommt und durch welchen Verdienst er sich dieser Gratiswerbung erworben hat, muss sich nur eine kleine Frage stellen.