Dienstag, 5. November 2013

Der letzte macht das Licht aus – Wie sich Österreichs Bevölkerung selbst aufgibt

In einer neuen Studie wurden erschreckende Zahlen über Österreichs Bevölkerung veröffentlicht. Singelhaushalte nahmen zwischen 2001 und 2011 um 18,2% zu. Paare ohne Kind nahmen im selben Zeitraum um 13,3% zu. Jedes dritte Kind ist ein Einzelkind. Die Österreicher gründen immer später eine Familie, was dazu führt, dass nur mehr ein Kind pro Familie geboren wird (was de facto eine Reduzierung der Reproduktion um 50% bedeutet).  Einzig der Zuzug und die Migration führen zu einem Bevölkerungsanstieg in Österreich. Quelle: Presse.


Doch warum wollen die Österreicher (und auch die Deutschen) keine Kinder mehr?
Ist es wirklich nur die soziale Unsicherheit? Ging es den Menschen der 60er, 70er und 80er Jahren des letzten Jahrhunderts wirklich so viel besser als heute?
Ich glaube nicht, dass das der echte Grund ist. Natürlich gibt es Familien, deren Situation wirklich keine Kinder erlaubt (und ihrem Verantwortungsempfinden ist es zu verdanken, dass sie „noch“ keine Kinder bekommen) und es gibt auch viele, die gerne Kinder hätten, aber keine bekommen können. Ich bin aber überzeugt, dass diese Situationen eine Minorität unter den kinderlosen Paaren bzw. dem Heer von Singles darstellt.
Die große Mehrheit der Singles oder kinderlosen Paaren will einfach keine Kinder, weil diese ihren Bedürfnissen im Weg stehen würden.
Die Paare bezeichnen sich als „Lebensabschnittspartner“, was bedeutet, dass man keine Verantwortung füreinander übernehmen will. Lieber geht man seinen Hobbies nach, geht dann und wann fremd und kümmert sich in erster Linie um den momentanen materiellen Wohlstand und die Karriere. Hat man zuviel Mist gebaut, macht man Schluss und zieht im gesellschaftlichen Zigeunerleben weiter, bis man die nächste Beziehung gegen die Wand gefahren hat – natürlich ohne dem Bewusstsein, selbst etwas falsch gemacht zu haben, denn das gehört ja schließlich heutzutage so.
Viele Singles sind mit derartigen psychischen Problemen belastet, dass sie als beziehungsunfähig gelten, oder man muss vielen davon einfach vorwerfen, sich strikt zu weigern, erwachsen zu werden. Sie ziehen es vor, ihre Bedürfnisse weg zu masturbieren  und ihr Leben in Vergnügungssucht (vor Computerspielen, Facebook und Funkeben) zu ertränken.
Sie leben ausschließlich für sich, für die Befriedigung ihrer eigenen Bedürfnisse und für den Spaß (Just4fun ist ein Schimpfwort der Moral geworden).

Und wie hat alles angefangen? Wie wurden wir zu dem, was wir sind?
Angefangen hat alles mit der medial hochgelobten Sexuellen Revolution. Die Pille, die angeblich zur sexuellen Selbstverwirklichung der Frau beigetragen hat, hat ihre Früchte getragen. Frauen wollen entweder keine Kinder mehr (Karriere, Selbstverwirklichung und Wohlstand sind ihnen wichtiger), oder finden keinen Partner mehr, der ebenfalls Verantwortung für eine Familie übernehmen will. Nebenprodukt der Alleinerzieherinnen- Beziehungsunfähigen- und Einzelkindergenerationen sind übrigens eine Fülle von psychischen Erkrankungen und Depressionen. Die Sexuelle Revolution, die mit der Pille eingeleitet wurde, ist also der Tod der Familie und damit der Tod der Gesellschaft.

Der Einzige Ausweg, den die Politik im Moment aus der gesellschaftlichen Sackgasse sieht, ist der Ausgleich der Kinderlosigkeit der eigenen Bevölkerung durch Migration.
Es findet ein Bevölkerungsaustausch statt, doch das Wort „Umvolkung“ darf man aus Gründen der „political correctness“ nicht aussprechen. In Wien gibt es das stärkste Bevölkerungswachstum Österreichs. Warum wohl? Doch eine Gesellschaft, die so degeneriert und dekadent ist, dass sie auf eigene Kinder verzichtet, darf sich nicht wundern, eines Tages in einem Land aufzuwachen, in dem andere Gesetze und Sitten vorherrschen, weil andere Menschen mit anderen Wertvorstellungen die Mehrheit bekommen haben.

Das Problem liegt in Wahrheit nicht an den anderen Menschen (den Migranten), sondern an unserer eigenen Dekadenz. Die Kirche warnt schon lange vor diesen gesellschaftlichen Entwicklungen, doch sie wird als nicht mehr zeitgemäß und lebens(lust)feindlich abgestempelt und geschimpft. Sie wird dafür gehasst, dass sie uns die Wahrheit ins Gesicht gesagt hat. In Wahrheit hat es in unserer Gesellschaft kaum etwas lebensfeindlicheres gegeben als die Sexuelle Revolution.

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