Freitag, 25. Februar 2011

Ein wunderbarer Spiegel der 68er Generation

 
 
Die Fassade ist ab. Mak-Direktor Peter Noever hat im Museum ausgespielt.
In einem Falterartikel ist zu lesen, was hinter dieser Person eigentlich steckt und dies würde ich als symptomatisch für die 68er Generation betiteln.
Nach außen sehr modern und bitte, bitte nicht konservativ, aber eigentlich ein Spießbürgerleben das sich nur an der Fassade von dem ihrer Eltern unterscheidet.
 
Mit peinlichen Gefälligkeiten und Einladungen an Politiker und Leute mit Einfluss hat er sich beliebt gemacht. Wie bei der Unterrichtsministerin (Schmied SPÖ). Bei ihr hat sich Noever als Einrichtungsberater stark gemacht, sodass jetzt auch das Büro der Unterrichtsministerin in poppigen Farben die Augen des Betrachters schmerzt.
Die immer leerer werdenden Hallen des Mak versuchte der Manager - Marke 68er Bewegung - mit Linksideologischen Ausstellungen beizukommen. So verbannte er Orientteppiche, Biedermeierschränke und Jugendstilsessel auf eine Theaterbühne um Platz für Installationen moderner Art zu schaffen.
Stattdessen etablierte er linksideologische Ausstellungen wie die stalinistische Kunst in Nordkorea (ohne Kritik an demselben). Genauso fördert er den ehemaligen Sexualstraftäter und Kommunekünstler Otto Muehl. Das passt scheinbar alles in die Lebenswelt eines liberalen Alt-68ers.
Einfluss sicherte er sich durch Reisen, Einladungen, Festivitäten und Gala-Abenden mit Politikern und einflussreichen Persönlichkeiten. Und siehe da, das ganze kostete auch eine ganze Menge Geld. Jetzt ist die Ministerin Schmied enttäuscht. Vielleicht ist das Auswahlkriterium Links zu sein doch nicht genug, um an die führenden Posten dieser Republik zu kommen.
 
Noever habe sich bereit erklärt, 220.000 Euro zu hinterlegen bezüglich der geprüften zehn Jahre. Ich frage mich, wie ihm das gelungen ist, diese Summe zu veruntreuen, ohne das die politisch so korrekte Linke auf ihn aufmerksam geworden ist, wo doch die ganze Nation mit Argusaugen danach trachtet, Herrn Grasser etwas Handfestes vorwerfen zu können.
Herrn Grasser werden schwere moralische Missstände vorgeworfen.
Den Linken Mak-Direktor lies man walten wie er wollte.
Grasser muss ein Betrüger sein, weil er nicht links ist und in einer Mitte-Rechts Regierung war. Noever, als alt 68er Repräsentant, war scheinbar immer über jeden Verdacht erhaben.
Wo ist der ORF, der wochenlang über seine Tätigkeiten berichtet? Von Grasser wissen wir alles (wo es nichts zu wissen gibt). Über Noever wurde jahrelang geschwiegen.
 
Ich pfeif auf diese Generation, die tut, als wären sie besonders liberal und fortschrittlich, sich in Wirklichkeit aber durch nichts von jenen unterscheidet, die sie kritisieren, außer dass sie bunte Möbel haben.

Wie leicht wäre es doch, zu sparen

Der Grenzeinsatz des Bundesheeres an der Ostgrenze Österreichs kostet im Jahr 22 Millionen Euro. Ganze 8 (Acht) Illegale konnten im letzten Jahr aufgegriffen werden, und kein (0) Schlepper wurden erwischt. Der Grenzeinsatz wurde vom Verteidigungsminister nur aus einem Grund verlängert - wegen der Landtagswahlen im Burgenland.
Alle möglichen Experten haben für einen Stop der Verlängerung des Grenzeinsatzes plädiert, doch der Verteidigungminister wollte unbedingt das subjektive Sicherheitsgefühl der Burgenländer stärken. Das waren weitere 22 Millionen Euro wert.
Wir haben es ja.
 
12 Milliarden Euro ist der Schuldenstand der Asfinag.
Das ist aber ganz und gar unverständlich wenn man über die fast leere S1 fährt, um die uns Ostösterreicher jeder Tiroler beneiden muss. Die ganze Welt bewundert uns für diesen Tunnel auf der S1, denn jeder fragt sich, wie es möglich ist, so endlos lange Tunnel zu bauen, obwohl es keine Berge gibt. Die Leere auf dieser Autobahn ist beängstigend. Kommt einmal ein anderes Auto in Sicht, erschrickt man richtiggehend.
Die Baukosten beliefen sich auf 800 Millionen Euro.
Wenn die Asfinag in ganz Österreich so dermaßen nutzungsbezogen baut, verstehe ich deren Defizit.
 
Spitzenreiter ist aber die ÖBB. Seit 2007 wuchsen deren Schulden von 10,7 auf 12 Milliarden Euro. Die Schulden wachsen und die  Einnahmen sinken. So schreibt der Güterverkehr auf der Schiene massive Verluste, dazu kommt aber noch, dass die Bahn politisch aufoktruierte Projekte wie den Koralmtunnel (fünf Milliarden), oder den Brenner Basistunnel (acht Milliarden) mit zu finanzieren hat.
Das kann nur eines bedeuten. Wir, meine lieben Steuerzahler, werden mehr Geld in die ÖBB stecken müssen müssen. Dafür dürfen ÖBB Bedienstete ja früher in Pension gehen, damit sie nicht so viel kosten.
 
Ach ja, bevor ich es vergesse. In ein bis zwei Jahren dürfen wir dann noch Griechenlands Schulden begleichen. Aber das wird dann auch schon nichts mehr ausmachen, denn die Bank Austria wird vielleicht bis dahin auch schon auf staatliche Hilfe angewiesen sein, denn diese wird von einer 19 Milliarden Forderung bedroht. Mal sehen wie das ausgeht.
 
Übrigens: Die SPÖ hat bei all diesen Spitzbuben- und Schildbürgerstreichen die Finger im Spiel. Ein Schelm, der hier Böses denkt.

Mittwoch, 23. Februar 2011

Der nächste Schritt zur Diktatur Europa




Nachdem die Entscheidungsgewalt der Mitgliedsländer aufgrund des Lissabonvertrages (dem alle Parteien außer der FPÖ zugestimmt haben) auf die EU übertragen wurde, passiert dieser Tage der nächste Schritt auf dem Weg zu einem diktatorischen Europa. 
Die Regierung hat die Vorratsdatenspeicherung im vorauseilenden Gehorsam der EU beschlossen. Der Datenschutz wurde angeblich berücksichtigt und wird angeblich durch einen richterlichen Befehl gesichert. Doch im Kleingedruckten wird deutlich, was dieser richterliche Schutz wert ist. So darf die IP Adresse auch ohne Richter ausgeforscht werden. Wenn ein geschehenes Delikt eine (theoretische) Freiheitsstrafe von einem Jahr nach sich ziehen würde, ist die Polizei berechtigt, an den Daten zu schnüffeln. Die richterliche Erlaubnis dürfte dann nur mehr ein Formalakt sein. Somit sind alle Bürger im Pool der Verdächtigen. 
Aus Angst, die Terrorquellen beim Namen zu nennen (denn es gibt eigentlich nur zwei wesentliche Terrorarten, die europaweit agieren, der islamische Terror und der linksextreme Terror) wird die ganze Bevölkerung verdächtigt.
So wird sicher auch bald wieder die Idee der Nacktscanner an Flughäfen aus der Schublade geholt werden. Schließlich geht es ja um unsere angebliche Sicherheit.  
Datenschutz in der EU schützt die Daten der Firmen, Konzerne und Behörden vor den Bürgern.
Das Argument „ich habe ja nichts zu verbergen“ ist sehr naiv. Wenn dieses Argument von allen verwendet wird, bedeutet das im Umkehrschluss, dass jeder, der sich wehrt, seine Daten offen zu legen, verdächtig ist. Kurz gesagt, lasst die Hosen runter und werdet gläsern, denn es ist „für einen guten Zweck und wer es nicht tut, ist wahrscheinlich kriminell.“ 
Das sind alles Anzeichen, wohin sich die EU entwickelt. Zu einer riesenhaften europaweiten Diktatur, die nicht so leicht abzusetzen sein wird, wie die nordafrikanischen Diktatoren von Nationalstaaten. Wenn einmal offenbar wird, wer die EU wirklich ist, wird es zu spät sein und wir werden alle darin gefangen sein.
Ich lasse mir den Vorwurf des Schwarzmalens gerne gefallen, denn auch Vaclav Klaus hat diese Befürchtungen und wird deswegen in der EU mehr und mehr geächtet. 
Es ist eine einfache Schlussfolgerung, dass die EU ihre Finanzierung dadurch sichern wird, die Einnahmen von den Nationalstaaten zu erhöhen. Wir erinnern uns noch, dass vergangenes Jahr die EU Beamten trotz Krise eine gewaltige Gehaltserhöhung bekamen.
Doch wer soll das bezahlen? Griechenland und Irland wohl kaum und auch England, das ja Sonderverträge genießt, wird andere vor lassen. Bleiben also wieder nur jene Staaten über, die ihr Budget im Zaum hielten und die für ausreichend Wachstum sorgen. Doch die Bevölkerung könnte zusehens unwillig werden, ständig Rettungsschirme für andere Länder zu spannen und die EU zu finanzieren, die damit wieder diese Länder unterstützt (Förderungen), obwohl man sowieso deren Schulden aus Solidarität zu tilgen hat. Die Bürger könnten unwillig werden, den EU Beamtenapparat zu finanzieren, welcher Privilegien genießt, die sich die Nationalstaaten nie leisten könnten.
Darum ist es naheliegend, dass eine Ausweitung der Demokratie - vor allem der direkten Demokratie - nie im Interesse der EU sein kann. Zu groß ist der Moloch. Immer unregierbarer werden die auseinander driftenden Länder der EU.



Der Trick, den die EU anwendet, ist einfach. Die EU proklamiert die Demokratie für sich und tut so, als hätte sie diese quasi erfunden. In Wahrheit arbeitet sie mit Hochdruck daran, die Demokratie auszuhöhlen. Die Vorratsdatenspeicherung ist ein weiterer Schritt in die Richtung, den Bürger wehrlos zu machen, indem man ihn kontrollierbar macht.
Fest steht: kein einziger Terroranschlag wird durch diese Vorratsdatenspeicherung verhindert werden, aber die Zugriffe darauf werden rapide steigen.
Um beispielsweise den islamischen Terror zu fahnden, müsste man Migranten bestimmter Länder oder Angehörige einer bestimmten Religionsgemeinschaft verdächtigen, oder bestimmten Namen wie „Mohammed, Ali usw.“ mehr Aufmerksamkeit widmen. Doch das wäre ja rassistisch. Darum werden Sie und ich verdächtigt und unsere Daten sowie Telefongespräche werden aufgehoben, denn wir könnten den nächsten Terroranschlag verüben wollen. Wir sind es, die für die Demokratie der EU gefährlich werden könnten.

Dienstag, 22. Februar 2011

Griechenlands Zukunft, wer die Rechnung bezahlt (und wer nicht)?

Griechenland schafft trotz Sparpaketen die Ziele nicht.
Das verwundert niemanden außer unseren Finanzminister Pröll.
Damit gibt es eigentlich nur mehr wenige Auswege:
 
  1. Das eigene Volk auspressen bis es am Boden liegt und alles zerstört ist. (Eine Rebellion und deren Niederschlagung mit undemokratischen Mitteln ist bei dieser Variante inkludiert.)
  2. Europa übernimmt die Schulden oder erlässt diese. (Mit anderen Worten: Wir zahlen.)
  3. Die Griechen verlassen freiwillig den Euro und können sich mit einer Abwertung der Drachme retten.
  4. Europa zwingt Griechenland zum Austritt.
  5. Ich weiß auch nicht.
 
Fachleute jedenfalls sagen, dass der eingeschlagene Sparkurs nicht ausreicht, um Griechenland wieder zu stabilisieren. (Quelle: diePresse.com)
Die Frage ist, wie groß darf der Spardruck auf die eigene Bevölkerung werden? Dass der Leidensdruck nicht überstrapaziert werden darf, sieht man in den arabischen Ländern.
 
Ich frage mich nur, was unsere Politiker uns dann erzählen werden, wenn man bekennen muss, dass das Geld, welches wir Griechenland schickten, verbraten wurde.
Jenes Geld, weswegen wir alle unsere Gürtel enger schnallen müssen, was insbesondere kinderreiche Familien spüren. Die ÖBB sowie die ASFINAG fahren weiter ihre Defizite ein und wenn die Verkehrsministerin Bures ankündigt, dass die Bahn 2013 wieder schwarze Zahlen schreiben soll, dann sagt das mehr über ihre Inkompetenz aus, als über den Zustand der Bahn. Denn auch diese Rechnung wird wieder der Steuerzahler begleichen müssen.
Viel erfolgreicher scheint unsere Regierung bei der Einführung von Frauenquoten zu sein. Das mag zwar für Feministinnen eine großartige Botschaft sein. Am Reformstau, am Sparzwang oder an Effizienz unserer Politik und unserer Wirtschaft wird sich deswegen nichts ändern.
In Österreich denkt man ideologisch und über Ideologien kann man keine Reformen durchsetzen.
 

Der Mythos der Linksextremisten und die Realität der Rechtsautonomen

Wohl wird in der Berichterstattung über die linken Kravalle in Dresden  berichtet, dass die Aggressivität von Links ausging, doch wird immer erwähnt,  dass es sich bei den linken Demonstranten nur um autonome Gruppen handelt, wobei es sich bei den rechten Gruppierungen um Rechtsextremisten handelt. Nicht einmal der ORF kam umhin, zu erwähnen, von wem die Gewalt ausging.
Die linken Helden lieferten sich Straßenschlachten mit der Polizei.
 
Jetzt stellt sich mir die einfache Frage, was ist eigentlich ein Extremist?
Eine Frage, die man sich bei den meisten Medien nicht stellen darf, denn diese wissen es meistens und verbieten, sich eine eigene Meinung darüber zu bilden. Rechts muss man sein, um als  Extremist zu gelten und Links muss man sein, damit man als  Freiheitskämpfer gilt. Wie wir alle wissen, schützt ja die Polizei nur die Rechten, was die Linken natürlich dazu berechtigt, Gewalt gegen Polizei und Privateigentum sowie Staatseigentum anzuwenden. Ein paar Straßenschlachten und schwere Körperverletzungen sind eben der Preis, den ein anständiger Antifaschist bezahlen muss, um zu beweisen, wie ernst man den Kampf gegen Rechts nimmt (wobei Rechts und Rechtsextremismus mehr oder weniger das Gleiche sind). Dabei habe ich den Verdacht, dass es gar keine Linksextremisten gibt. Das sind alle linksautonomen Gruppen. Keine Gefahr also für die öffentliche Sicherheit. Wir können uns wieder entspannt zurück lehnen. Ich habe im ORF noch nie von Linksextremisten gehört. Diese sind also ein Mythos.
 
Während also der Kampf gegen Rechts auf der einen Seite ganz entschieden bekämpft wird und jede Menge Kollateralschäden in Kauf genommen werden, wird der Rechtsextremismus auf der anderen Seite (und unter anderem Symbol) fast schon hofiert. Dies passiert nicht zuletzt durch die selben Personen.
Ist es beispielsweise nicht eigenartig, dass Österreich beste Beziehungen zum libyschen Diktator Gaddafi unterhält, für den es auch eine Herrenmoral gibt? Seine Herrenrasse liegt nicht in den Genen, sondern in einer Religion, der man sich ja unterwerfen kann. Das macht ihn natürlich gleich viel menschlicher.
Oder nehmen wir die ATIB, die in Österreich und Deutschland eifrig von der Türkei finanzierte Moscheen baut. Diese hat Kontakte zu den Grauen Wölfen. Eine ganz und gar nicht nationalistische Vereinigung, welche keine Gefahr für die Demokratie darstellt. Dagegen hat noch nie eine linksautonome Gruppe demonstriert. Dabei sind die Feinde der Grauen Wölfe unter anderem Juden, Christen, der Vatikan, Amerika, Armenier, Kommunisten usw (Eigentlich muss man fragen, wer außer Moslems keine Feinde sind).
Im Jahre 2009 haben die Grauen Wölfe in Linz (Alten Rathaus) eine Bühne für eine Musikveranstaltung bekommen. Ob es damals auch Demonstrationen der linksautonomen Sittenwächter gegeben hat, kann ich nicht sagen. Bekannt ist mir jedenfalls nichts.
 
Also an alle Rechtsextremisten in der Welt, ganz egal welche Ziele ihr verfolgt: Es ist ganz einfach. Ihr müsst nur das Symbol ändern. Alles ist erlaubt, nur Hakenkreuz dürft ihr keines tragen. Dann werdet ihr nicht erkannt und könnt machen was ihr wollt. Ihr könnt türkische Rechtsextreme sein oder islamische Rechtsextremisten.  Das ist alles egal.
Die linksautonomen Sittenwächter sind dermaßen damit ausgelastet, gegen ein paar ewig gestrige Deutschnationale zu kämpfen, dass sie keine Zeit dafür haben, dass ihr unsere Gesellschaft vergiftet.

Mittwoch, 16. Februar 2011

Der todkranke Patient im Parlament




Können Sie es auch hören, die Neuwahlprognosen zwischen den Zeilen der Reden der Regierungsvertreter von ÖVP und SPÖ?
Natürlich, offiziell wird (noch) beschwichtigt, doch was bedeuten solche Beruhigungspillen angesichts der Bilanz dieser Regierung und angesichts der Vertrauenswürdigkeit von Personen, für die etwas „in Stein gemeißelt“ ist, die aber kurze Zeit später für genau das Gegenteil kämpfen (siehe Verteidigungsminister Darabos)?



Diese Regierung weiß sehr wohl selbst, wie perspektivlos und visionslos  sie ist. 

Die Bilanz sieht wahrhaft trauig aus:

  1. Die Gesundheitsreform - wurde nicht begonnen.
  2. Die Verwaltungsreform - ist an den Ländern, allen voran am niederösterreischischen Landeshauptmann, gescheitert.
  3. Die Bildungsreform - ist angesichts ideologischer Grabenkämpfe und linksromantischen Träumereien gescheitert.
  4. Die Bundesheerreform - ist ebenfalls gescheitert, aus Gründen, die der gescheiterten Bildungsreform sehr ähnlich sind. Hinzu kommt noch zum Himmel schreiender Dilettantismus. 

Von den Wirtschaftsdesastern wie ÖBB, AUA und Skylink wollen wir jetzt einmal gar nicht sprechen.
All dies geht aufs Konto dieser Regierung.
Es ist also ganz verständlich, dass die Regierungsmitglieder zu ahnen beginnen, dass eine unfähige Regierung kaum die ganze Legislaturperiode durchhalten wird. Es wird ja immer offensichtlicher, wie wenig sie weiterbringen, je länger sie dafür Zeit haben.
Es hat übrigens in den letzten Regierungen fast überhaupt keine rot/schwarze Koalition mehr die ganze Legislaturperiode durchgehalten. Ich frage mich, wozu dann die Nationalratsintervalle von vier auf fünf Jahre ausgedehnt wurden (ebenfalls von rot/schwarz)? 


Das Schreckgespenst FPÖ wird vor jeder Wahl an die Wand gemalt und jedes Mal legt die FPÖ zu. Dies ist nicht der Verdienst von H.C.Strache, sondern es ist der Verdienst von ÖVP/SPÖ. Es ist das Resultat des antidemokratischen Verhaltens seitens jener, die behaupten, dass man keinesfalls mit der FPÖ einen Packt eingehen darf (aus ideologischen Gründen).
Es ist einfach, zur Kenntnis zu nehmen, dass ÖVP und SPÖ einfach nicht mehr miteinander konstruktiv arbeiten können (vielleicht nie konnten). Dabei ist es egal, unter welcher Regierung. 


Unter Gusenbauer/Molterer funktionierte die Große Koalition genauso wenig wie unter Faymann/Pröll. Ein Gesichterwechsel bringt keine Lösung.
Schlimmer als eine FPÖ in der Regierung, wäre es für Österreich, noch einmal eine „Große Koalition“ zwischen ÖVP und SPÖ.
Das Schlimmste, das passieren kann ist, dass sich die FPÖ ein weiteres Mal unfähig erweist (wenn sie nichts aus der Vergangenheit gelernt hat).
Das wäre die Beibehaltung des Status Quos. Chaos und Dilettantismus haben wir auch, seit Faymann das Bundeskanzleramt übernommen hat und Pröll Vizekanzler wurde.
Der Unterschied ist Folgender: bei einer Regierung mit der FPÖ wäre das ein Worst Case Szenario. Bei einer weiteren „Großen Koalition“ wäre es uns sicher.
Gefährlicher als die FPÖ ist es, den Stillstand zu pragmatisieren.
(Das gilt übrigens auch für die Länder.)

Montag, 14. Februar 2011

Was die klassische Musik mit der Kirche gemeinsam hat

Ich musste schmunzeln, als ich heute in Radio Ö1 eine Sendung hörte, in der es darum ging, wie man klassische Musik der Jugend näher bringen könnte. Da gibt es jene Stimmen, die behaupten, dass man mit sogenannten „Cross-over-Projekten“ den Jugendlichen entgegen kommen sollte. Dass man die Klassik „aufpeppen“ und modernisieren sollte, um sie für Jugendliche verständlicher zu machen. Doch andere Stimmen behaupten genau das Gegenteil. Dies diene nur einer Abflachung des Niveaus und einer oberflächlichen Annäherung an die Musik. Man prostituiere damit nur die Kunst und verdecke die eigentliche Schönheit der Musik.
 
Kennen Sie das? Progressiv gegen Konservativ.
Sind das nicht genau die gleichen Probleme, die die Kirche Europas zu zerreißen droht?
Progressive Kräfte klagen die konservative Kirchenführung an und beschuldigen Zölibat, Sexualmoral und Klerus, durch ihre Sturheit die Jugend zu vertreiben.
Konservative Kräfte fürchten hingegen, dass durch ein Nachgeben der Forderungen der Glaube abgeflacht oberflächlich und beliebig wird.
 
Die Kirche hat so einiges mit der klassischen Musik gemeinsam.
Sie wird, wie die Klassik, niemals mit der Pop-Kultur mithalten können.
Ihre Botschaft wird nie schreiend, kreischend und laut sein. Deswegen wird sie niemals die Massen an Jugendlichen ansprechen. Wie in der Klassik gehört die Bereitschaft dazu, auch zuzuhören und sein Herz für die Botschaft zu öffnen. Es gehört da wie dort eine gewisse Reife des Publikums dazu. Die klassische Musik lebt nicht davon, dass man über sie diskutiert, sondern dass man ihr lauscht verleiht ihr Flügel. Die Kirche lebt auch nicht davon, dass man über die Richtung streitet, sondern davon, dass die Gläubigen im Gebet vereint sind. Gott ist die Musik (Seele) der Kirche. Ist der Blick und das Ohr auf Gott gerichtet, kann der Graben zwischen progressiv und konservativ niemals so tief sein, das er die Kirche spalten könnte.
In einem Konzertsaal, in dem keine Musik mehr gespielt wird, wird auch der größte Musikliebhaber keine Begeisterung empfinden. Eine Kirche, in der die Musik des Gebetes verstummt ist, wird auch keine Maus mehr aus dem Loch locken (und schon gar keine Jugendlichen).
Viel wichtiger als die Frage der politischen Richtung der Kirche ist die Frage nach Gott.
Dies mahnen auch viele Bischöfe ein und erhalten dafür sehr viel Spott und Unverständnis.
Die Stimme der Wahrheit ist meist leise und unaufdringlich und trotzdem wird sie nie verstummen.
 
 
 

Freitag, 11. Februar 2011

Die ATIB - Erdogans verlängerter Arm

Ich weiß, ich weiß, es ist politisch nicht korrekt, vor der dritten Türkenbelagerung zu warnen und man wird schnell zum Rassisten abgestempelt wenn man es doch tut. Schließlich gibt es keine Waffen in dieser Belagerung, oder doch…?
 
ATIB, so heißt die organisierte Primärwaffe der türkisch islamischen Regierung unter Recep Tayyip Erdogan. Diese, so betont der türkische Ministerpräsident immer wieder selbst, gehöre einem „gemäßigten“ Islam an. Wie gemäßigt dieser Islam ist, erkennt man deutlich daran, dass in der Türkei keine Kirchen gebaut werden dürfen, dass bestehende Kirchen weder erweitert noch renoviert werden dürfen und dass Christen in der Türkei Bürger zweiter Klasse sind. Man erkennt den Laizismus der Türkei auch daran, dass Mordanschläge an christliche Geistliche keine Seltenheit sind, oder daran, dass die Türkei ein Syrisch - orthodoxes Kloster enteignet (Klosters Mor Gabriel).
Die Türkei ist also von Laizismus und Religionsfreiheit ganz weit weg und entwickelt sich immer mehr zum islamisch-fundamentalistischen Gottesstaat.
 
Die ATIB („Türkisch Islamische Union für kulturelle und soziale Zusammenarbeit in Österreich“) ist kein privater Verein und keine Bürgerinitiative, sondern ist die verlängerte Hand der türkischen Regierung, um den Islam für türkische Auswanderer zu exportieren.
Stellen wir uns einmal vor, unser Bundespräsident würde einen Verein zur Christianisierung und Erhaltung des Christentums in der Türkei gründen (schließlich war diese ja christlich, bevor die Muslime über Byzantinien hergefallen sind und es mit Gewalt islamisiert hatten). Sofort gäbe es einen Aufschrei, einerseits von Erdogan persönlich und andererseits von unserer eigenen Gesellschaft, die vor religiöser Vereinnahmung der Christen mehr Angst hat, als vor der Islamisierung Europas. Doch dieser Verein ist nicht unabhängig und vertritt wie die Regierung von Recep Tayyip Erdogan einen „gemäßigten“ Islam, wie man anhand der türkischen antichristlichen  Politik ersehen kann (siehe oben).
 
Wenn dieser Verein in Österreich Kulturräume, Moscheen und türkisch islamischen Zentren baut, wie in der Dammstraße im 20. Bezirk in Wien, dann tut er das nicht, weil er ihnen dabei helfen will, Österreicher zu werden, sondern im Gegenteil. Das Ziel ist es, das türkische Auswanderer islamische Türken bleiben.
Darum sind islamische Kindergärten so wichtig, damit türkische Kinder nicht zu viel Kontakt mit nicht islamischen Kindern haben. Unsere Gesellschaft ist für sie dekadent und verachtenswert. Ihre Moralvorstellung ist eine gänzlich andere als unsere, was in Begriffen wie „Ehre oder Blutschande und Wiederherstellung der angeblich verletzten Ehre" deutlich zum Ausdruck kommt. Die Erhaltung und Vertiefung der Abhängigkeit von diesen Begriffen hat die ATIB zum Ziel.
Aus diesem Grund versucht die ATIB auch jedes Bürgerbeteiligungsverfahren zu umgehen, möglichst schnell Tatsachen zu schaffen (auf teils fragwürdigem Weg) um die Assimilation der Türken zu verhindern. (Assimilation ist kein Schimpfwort, sondern es ist die beste Form der Intergration.) Die ATIB ist eine vom türkischen Staat organisierte bzw. unterstützte Vereinigung, um die westliche Gesellschaft exterritorial zu beeinflussen. Ziel ist es letztlich, auch die Scharia (Islamisches Gesetz) in Europa zu etablieren, welches im klaren Widerspuch zu unseren westlichen Werten, Gesetzen und Verfassungen steht.
 

Donnerstag, 10. Februar 2011

Brennende Kirchen in Indonesien



Wieder einmal stecken indonesische Muslime Kirchen in Brand (Quelle: diepresse) und stürmen ein Gerichtsgebäude, weil es nicht rigoros genug gegen Christen vorgeht, denen Blasphemie vorgeworfen wird. Ein Christ soll Flugblätter mit blasphemischem Inhalt verteilt haben. Doch nicht einmal der Richter durfte den Flugzettel vorlesen (weswegen  der Inhalt der Presse nicht bekannt ist), weil er sich dann ebenfalls der Blasphemie schuldig gemacht hätte. Wie unabhängig und mittelalterlich solche Gerichte unter islamischem Einfluss sind, kann man sich hiermit ausmalen. 


Wenn aber Christen bedroht werden, so ist das für den ORF meist nicht informierenswert. Wehe, wenn Moslems benachteiligt werden, oder sich zumindest benachteiligt vorkommen. Dann werden Diskussionssendungen ins Leben gerufen und in stundenlangen Islam-Toleranz-Sendungen werden wir unterrichtet, dass dieser friedlich ist. Dass es aber genau dieser Islam ist, der für tausende Christen zur Lebensbedrohung wird, ist dem ORF egal.
Erst wenn Massaker an Christen verübt werden, kann der ORF nicht aus und sieht sich gezwungen, darüber zu berichten. Doch gleich danach wird ein Islamvertreter eingeladen, der/die uns erklärt, dass dies alles nichts mit dem Islam zu tun hat, denn dieser ist ja zum Glück sooo friedlich. 
Dabei ist dem ORF ja kein Thema zu blöd oder zu banal oder zu wenig informativ, wenn es ihm ideologisch passt, darüber zu berichten. So ist die Fanpost Grassers durchaus eine Sendung für den ORF wert, ein paar brennende Kirchen aber sicher nicht, nicht einmal ein Massaker an Christen würde den ORF dazu bewegen, mehr als nur eine Schlagzeile darüber zu berichten.
Aber wehe, ein Moslem kommt sich benachteiligt vor…