Freitag, 25. Februar 2011

Wie leicht wäre es doch, zu sparen

Der Grenzeinsatz des Bundesheeres an der Ostgrenze Österreichs kostet im Jahr 22 Millionen Euro. Ganze 8 (Acht) Illegale konnten im letzten Jahr aufgegriffen werden, und kein (0) Schlepper wurden erwischt. Der Grenzeinsatz wurde vom Verteidigungsminister nur aus einem Grund verlängert - wegen der Landtagswahlen im Burgenland.
Alle möglichen Experten haben für einen Stop der Verlängerung des Grenzeinsatzes plädiert, doch der Verteidigungminister wollte unbedingt das subjektive Sicherheitsgefühl der Burgenländer stärken. Das waren weitere 22 Millionen Euro wert.
Wir haben es ja.
 
12 Milliarden Euro ist der Schuldenstand der Asfinag.
Das ist aber ganz und gar unverständlich wenn man über die fast leere S1 fährt, um die uns Ostösterreicher jeder Tiroler beneiden muss. Die ganze Welt bewundert uns für diesen Tunnel auf der S1, denn jeder fragt sich, wie es möglich ist, so endlos lange Tunnel zu bauen, obwohl es keine Berge gibt. Die Leere auf dieser Autobahn ist beängstigend. Kommt einmal ein anderes Auto in Sicht, erschrickt man richtiggehend.
Die Baukosten beliefen sich auf 800 Millionen Euro.
Wenn die Asfinag in ganz Österreich so dermaßen nutzungsbezogen baut, verstehe ich deren Defizit.
 
Spitzenreiter ist aber die ÖBB. Seit 2007 wuchsen deren Schulden von 10,7 auf 12 Milliarden Euro. Die Schulden wachsen und die  Einnahmen sinken. So schreibt der Güterverkehr auf der Schiene massive Verluste, dazu kommt aber noch, dass die Bahn politisch aufoktruierte Projekte wie den Koralmtunnel (fünf Milliarden), oder den Brenner Basistunnel (acht Milliarden) mit zu finanzieren hat.
Das kann nur eines bedeuten. Wir, meine lieben Steuerzahler, werden mehr Geld in die ÖBB stecken müssen müssen. Dafür dürfen ÖBB Bedienstete ja früher in Pension gehen, damit sie nicht so viel kosten.
 
Ach ja, bevor ich es vergesse. In ein bis zwei Jahren dürfen wir dann noch Griechenlands Schulden begleichen. Aber das wird dann auch schon nichts mehr ausmachen, denn die Bank Austria wird vielleicht bis dahin auch schon auf staatliche Hilfe angewiesen sein, denn diese wird von einer 19 Milliarden Forderung bedroht. Mal sehen wie das ausgeht.
 
Übrigens: Die SPÖ hat bei all diesen Spitzbuben- und Schildbürgerstreichen die Finger im Spiel. Ein Schelm, der hier Böses denkt.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen