Freitag, 25. Februar 2011

Ein wunderbarer Spiegel der 68er Generation

 
 
Die Fassade ist ab. Mak-Direktor Peter Noever hat im Museum ausgespielt.
In einem Falterartikel ist zu lesen, was hinter dieser Person eigentlich steckt und dies würde ich als symptomatisch für die 68er Generation betiteln.
Nach außen sehr modern und bitte, bitte nicht konservativ, aber eigentlich ein Spießbürgerleben das sich nur an der Fassade von dem ihrer Eltern unterscheidet.
 
Mit peinlichen Gefälligkeiten und Einladungen an Politiker und Leute mit Einfluss hat er sich beliebt gemacht. Wie bei der Unterrichtsministerin (Schmied SPÖ). Bei ihr hat sich Noever als Einrichtungsberater stark gemacht, sodass jetzt auch das Büro der Unterrichtsministerin in poppigen Farben die Augen des Betrachters schmerzt.
Die immer leerer werdenden Hallen des Mak versuchte der Manager - Marke 68er Bewegung - mit Linksideologischen Ausstellungen beizukommen. So verbannte er Orientteppiche, Biedermeierschränke und Jugendstilsessel auf eine Theaterbühne um Platz für Installationen moderner Art zu schaffen.
Stattdessen etablierte er linksideologische Ausstellungen wie die stalinistische Kunst in Nordkorea (ohne Kritik an demselben). Genauso fördert er den ehemaligen Sexualstraftäter und Kommunekünstler Otto Muehl. Das passt scheinbar alles in die Lebenswelt eines liberalen Alt-68ers.
Einfluss sicherte er sich durch Reisen, Einladungen, Festivitäten und Gala-Abenden mit Politikern und einflussreichen Persönlichkeiten. Und siehe da, das ganze kostete auch eine ganze Menge Geld. Jetzt ist die Ministerin Schmied enttäuscht. Vielleicht ist das Auswahlkriterium Links zu sein doch nicht genug, um an die führenden Posten dieser Republik zu kommen.
 
Noever habe sich bereit erklärt, 220.000 Euro zu hinterlegen bezüglich der geprüften zehn Jahre. Ich frage mich, wie ihm das gelungen ist, diese Summe zu veruntreuen, ohne das die politisch so korrekte Linke auf ihn aufmerksam geworden ist, wo doch die ganze Nation mit Argusaugen danach trachtet, Herrn Grasser etwas Handfestes vorwerfen zu können.
Herrn Grasser werden schwere moralische Missstände vorgeworfen.
Den Linken Mak-Direktor lies man walten wie er wollte.
Grasser muss ein Betrüger sein, weil er nicht links ist und in einer Mitte-Rechts Regierung war. Noever, als alt 68er Repräsentant, war scheinbar immer über jeden Verdacht erhaben.
Wo ist der ORF, der wochenlang über seine Tätigkeiten berichtet? Von Grasser wissen wir alles (wo es nichts zu wissen gibt). Über Noever wurde jahrelang geschwiegen.
 
Ich pfeif auf diese Generation, die tut, als wären sie besonders liberal und fortschrittlich, sich in Wirklichkeit aber durch nichts von jenen unterscheidet, die sie kritisieren, außer dass sie bunte Möbel haben.

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