Montag, 17. Juni 2013

Die türkischen Migranten bringen die Grünen in Bedrängnis

Wie das geht? Ganz einfach: 5000 Austrotürken haben sich zu einer Pro-Erdogan Demo angemeldet. Ich bin mir sicher, es werden aber viel mehr kommen, denn das, was uns der ORF vorgaukelt (gegen Erdogan aufbegehrende Massen), ist natürlich demokratisches Wunschdenken.


 Alef Korun (Grüne) bewies in der Diskussionsendung „Im Zentrum“, dass sie fern jeglicher Realität argumentiert, wenn sie meint, dass die Vorkommnisse in der Türkei von ein paar tausend Demonstranten die Türkei verändern würden. Wenn Vater Erdogan ruft, gehen auf einen Schlag 100 000 Türken auf die Straße und zeigen, dass sie weder Demokratie noch Meinungsfreiheit, Religionsfreiheit oder gar in die EU wollen. Fast hätte sich Alev Korun getrautvon einem türkischen Frühling zu träumen. Sie blendet einfach aus, was sie nicht sehen will und übersieht die Tatsache, dass Herr Erdogan, wie auch Viktor Organ, demokratisch gewählt wurden und die Mehrheit hinter sich wissen.  Doch die Austrotürken werden den Grünen schon bald zeigen, was sie von westlicher Demokratie so halten. Da gibt es einen Grünen (Efgani Dönmez), der dürfte seine Landsleute besser kennen, als die hier eingesessenen Grünpolitiker. Er hat gemeint, dass solche Leute hier eigentlich nichts verloren hätten (hier). Schnell distanzierte sich die Grün-Elite von solch realistischen Einschätzungen. Schließlich geht es doch darum, den Grünen Traum zu leben.

Unsere lieben Immigranten aus Kleinasien beweisen und zeigen uns selbst, ohne Hilfe der FPÖ, was sie von unseren Werten halten - nämlich nichts.
Erdogans autoritärer Führungsstil, der in Richtung Islamisierung, Radikalisierung und zurück ins Mittelalter führt, ist ihnen viel näher, als ihre Grünen Migrationshilfen à la Alev Korun.


1 Kommentar:

  1. Ist ja direkt schade, daß sich Frau Korun in Istanbul nicht ebenfalls so medienwirksam in Szene setzen konnte, wie ihre deutsche Grüninnenkollegin Claudia Roth.
    Schon erstaunlich diese grünen Istanbul Pilger.

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