SPÖ und Grüne kritisieren die ÖVP wegen einer angeblichen Bevorzugung von christlichen Flüchtlingen aus Syrien. Das mag zuerst einmal wirklich eigenartig klingen, ist doch gerade die christliche Nächstenliebe universell und allumfassend (also nicht so, wie H.C.Stache auf den Wahlplakaten es versteht), und trotzdem muss man die politisch korrekte Empörung von Rot und Grün in die Schranken weisen, denn…
…für die christliche Minderheit in Syrien ergibt sich das größte Bedrohungspotential. Sie sind die ersten Opfer in Gebieten, in denen die Rebellen Gebietsgewinne machen. Durch die Einmischung des Westens ist die Chance, dass die Rebellen Gebietsgewinne machen, enorm gestiegen. Hier bahnt sich ein zweites Irak an. Egal, ob die USA Bodentruppen senden oder nicht. Ich bin mir sicher, dass mittlerweile die Mehrheit der Rebellenkämpfer muslimische Extremisten sind, die unter Al-Kaida und ähnlichen Terrororganisationen kämpfen. Aber zurück nach Österreich.
Da kehren die ersten österreichischen Dschihadisten, die in Syrien auf der Seite der Rebellen in den Kampf zogen (vielleicht um Christen zu erschlagen) heim, um weiter die Vorteile des österreichischen Sozialsystems zu genießen. Viele davon sind sicher österreichische Staatsbürger, was bedeutet, dass sie alle als gut integriert befunden wurden.
Sie sind wahlberechtigt, genießen soziale Absicherung und holen, was in Österreich zu holen ist. Mich würde interessieren, was Sebastian Kurz (Integrationsstaatsekretär der ÖVP) dazu zu sagen hat. Warum laufen Al-Kaida Kämpfer in Österreich frei herum, währenddessen die PKK verboten ist?
Steht nicht im Staatsbürgerschaftsgesetz §33
Einem Staatsbürger, der im Dienst eines fremden Staates steht, ist, sofern nicht schon § 32 anzuwenden ist, die Staatsbürgerschaft zu entziehen, wenn er durch sein Verhalten die Interessen oder das Ansehen der Republik erheblich schädigt.
Ich würde sagen, das trifft doch auf jeden, der nach Syrien reist, um an Seiten der Rebellen (also auf Seiten der Al-Kaida) zu kämpfen, zu.
Doch darüber beschweren sich weder SPÖ noch Grüne, aber dass christliche Flüchtlinge, die vielleicht sogar vor importierten Rebellen geflohen sind, bevorzugt aufgenommen werden sollen, das sehen sie als das große Übel an.
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