Freitag, 24. September 2010

Migranten in Wien - ein Wirtschaftsfaktor?

In der Presse kann man folgende Statistik nachlesen:


Wirtschaftsfaktor Migrant. 25- bis 45-jährige Türken und Ex-Jugoslawen verdienen in Wien durchschnittlich die Hälfte eines Österreichers. 11,1 Prozent sind arbeitslos, von den Einheimischen sind es 5,4 Prozent. Trotzdem leidet Wien unter einem Fachkräftemangel. Deshalb hat die Stadtregierung Maßnahmen angekündigt, um deutlich attraktiver für gut ausgebildete Migranten (Schlüsselarbeitskräfte) zu werden.
Bildung & Sprache. Die Gastarbeiter, die vor 40 Jahren nach Österreich kamen, hatten im Vergleich zu den Gastarbeitern in Deutschland, Skandinavien oder der Schweiz großteils keine oder nur eine geringe Schulausbildung, wie die Migrationsexperten Rainer Münz und Heinz Fassmann bereits 1999 bzw. 2000 festhielten. Ein Problem, mit dem Wien noch heute kämpft: Bildung wird vererbt – die Situation hat sich seither nicht gravierend verbessert: „In Sonderschulen und Hauptschulen sind Kinder aus der Türkei und Ex-Jugoslawien überproportional stark vertreten.“ In den Hauptschulen haben 60,9 Prozent der Kinder Migrationshintergrund; 35 Prozent der Migranten haben nur einen Pflichtschul- oder keinen Abschluss.
Besser kann man Thilo Sarrazins Thesen gar nicht bestätigen.

Zur Verdeutlichung:
  • Sie tragen zum Lohndumping bei und verdrängen damit österreichische Arbeitskräfte vom Markt, weil diese zu teuer sind.
  • Da die Arbeitslosigkeit und die Kinderzahl von (vor allem türkischen) Migranten merklich höher ist als der Durchschnitt, beanspruchen sie das Sozialsystem mehr als die einheimische Bevölkerung. Sie immigrieren also nicht so stark in den Arbeitsmarkt, als vielmehr in das Sozialsystem.
  • Schlüsselarbeitskräfte finden sich unter den türkischen Migranten so gut wie keine.
  • Der Fachkräftemangel wird durch Migranten aus der Türkei auch nicht beseitigt.
  • Das Bildungsniveau bleibt auch eher niedrig, sodass zu befürchten ist, dass die Idee einer Gesamtschule nur die Aufgabe hat, diese Fakten zu verstecken, indem man das Allgemeinniveau senkt.


Dabei muss deutlich erwähnt werden, dass keinesfalls alle Migranten in einem Topf geworfen werden dürfen. Asiatische Migranten zum Beispiel erweisen sich als ehrgeizig und tüchtig.
Es muss erlaubt sein zu sagen, dass es bei uns überdurchschnittlich viele Türken sind, die Probleme machen und die sich (seit Generationen) als integrationsresistent erweisen. Sie kosten dem Staat mehr als bringen. Und genau jene Migrantenzahl wächst ständig.
Vielleicht ein Umstand, den ich bei der kommenden Wien - Wahl bedenken würde.

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