Heute ist Tag der Kinderrechte.
Unsere Familienministerin und der ORF machen sich über die optimale Kindererziehung, Gewaltfreiheit in der Kindheit und über die Kinderfreundlichkeit unserer Gesellschaft Gedanken.
Dabei kam im ORF Morgenjournal Folgendes heraus: Unsere Gesellschaft ist nicht kinderfreundlich, weil die Kinder zu viele Hausaufgaben haben - weil sie oft um 16 Uhr noch immer keine Freizeit haben – weil es zu wenig Ganztagsbetreuung gibt – weil die Gesamtschule noch nicht eingeführt ist.
Mich wundert, dass nicht gesagt wurde, dass es ein Skandal ist, dass noch nicht jedes Kind mit einem Smartphone, X-Box und Playstation ausgestattet ist und dass die Kinder noch immer nicht im Kindergarten Sexualunterricht (steht schon auf der Wunschliste der Unterrichtsministerin) genießen müssen.
Eines jedoch ist kein Indiz für unsere mangelnde Kinderfreundlichkeit.
Unsere niedrige Geburtenrate, die fast zur Gänze von muslimischen Einwanderern erhalten wird, deutet nicht auf unsere Einstellung zum Kind hin. Auch die Tatsache, dass der Vorschlag, Eizellen einzufrieren, um den Kinderwunsch auf „später“ zu verschieben um ungestört von Kindergeschrei der Karriere nachzuhoppeln, sagt nichts über die Wertigkeit der Kinder aus.
Die Tatsache, dass tausende Kinder jedes Jahr abgetrieben werden, sagt nichts über unsere mangelnde Kinderfreundlichkeit aus.
Ist es Verlogenheit oder Blödheit, die die Frage der Kinderfeundlichkeit so selektiv beleuchtet, wie ORF und Familienministerin?
Ich weiß es nicht, aber ich weiß etwas anderes:
Es gibt tatsächlich etwas, was wir uns von Muslimen abschauen sollten. Sie sind nämlich kinderfreundlich. Das sieht man an ihren Geburtenraten.
PS: Für alle die schon fürchten, dass ich jetzt wieder öfter meinen Senf dazu gebe...ich kann beruhigen. Die Chancen stehen schlecht für meinen Senf ;-)
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