Samstag, 9. Februar 2013

Der "Erneuerbare-Energie-Hype" oder das "Resultat grüner Träume"


Jahrelang haben wir von Grün Politikern eingetrichtert bekommen, wie wichtig doch ein Energie Umstieg auf erneuerbare Energieträger ist. Diese Sicht hat sich sichtlich im kollektiven Bewusstsein unserer Politiker festgesetzt, was ja prinzipiell nicht schlecht ist, doch die Folgen werden weitgehend verschwiegen.
 
Seit dem Atomunfall von Fukushima arbeitet Deutschland weitgehend gehirnfrei an einem Atomausstieg. Scheinbar soll dieser „auf Teufel komm raus“ verwirklicht werden, was vielleicht einen Grün-Politiker entzückt, den gewöhnlichen Konsumenten und Steuerzahler aber belastet. Mittlerweile warnen Energieexperten bereits, dass die nächste Wirtschaftskrise aufgrund einer Energiekrise in Mitteleuropa entstehen könnte.
Durch das völlig überhastete Atommeiler-Abdrehen in Deutschland müssen Kohlekraftwerke, die ja  als "besonders" Klima schonend gelten, ans Netz gehen. Sowohl die vollkommen wettbewerbsverzerrenden Förderungen für Windkraftanlagen und Photovoltaikanlagen, als auch die dadurch entstehenden technischen Probleme des Stromtransfers führen zur Kostenexplosion. Ganz vergessen wird, dass die Atomkraft ja CO² neutral war und der Umstieg durch einen doppelten Kraftwerksbedarf keinesfalls CO² neutral ist. Wenn kein Wind geht, produzieren die Windräder nun einmal keinen Strom und man benötigt ein weiteres, zuverlässigeres Kraftwerk, welches meistens nicht CO² neutral arbeitet.
Ähnliche Probleme gibt es mit den Photovoltaik Anlagen. Zu den Verbrauchsspitzen, also in den Abendstunden und in der kalten Jahreszeit, produzieren diese Anlagen meist zu wenig - in den verbrauchsärmeren Zeiten aber produzieren sie viel. Diese Ungleichmäßigkeiten müssen ausgeglichen werden, und das kostet natürlich viel Geld.
 
Noch ein Gedanke zur Atomkraft.
Seit Fukushima gilt diese als besonders gefährlich und unverantwortlich. Doch wenn man bedenkt, dass es in Japan ca. 50 Atomkraftwerke gibt, und ALLE haben dieses extreme Erdbeben heil überstanden (wohlgemerkt, ein Erdbeben, das eine Stadt wie Wien wohl in Schutt und Asche legen würde), dann ist das eigentlich ein Zeichen dafür, wie extrem sicher die japanischen Atomkraftwerke sind. Erst der Tsunami wurde dem Atomkraftwerk in Fukushima zum Verhängnis. Ein Unfall, den man bereits als „Super-Gau“ bezeichnet - also als der schlimmste anzunehmende Unfall. Bis heute forderte dieser Super-Gau meines Wissens kein einziges Todesopfer. Wie viele Todesopfer hat es seit diesem Unfall auf den Straßen gegeben? Wie viele in anderen, sogenannten „grünen“ Kraftwerken?
 
Photovoltaikanlagen benötigen in der Herstellung sogenannte „Seltenen Erden“. Sie sind also gar nicht so erneuerbar, wie uns Grünpolitiker vorschwärmen. Auf welche Art diese Rohstoffe abgebaut werden, möchte ich gar nicht wissen. Bis zur Kinderarbeit in Dritte Welt Länder ist da wohl alles drin.
 
Es ist erst wenige Jahre her, da lautete die warnende Botschaft in Medien und von so manchen Politiker, dass der „Peak of oil“- also das Maximum an Ölproduktion - bereits überschritten sei. Ab jetzt würde die Ölproduktion ständig sinken und der Preis würde in ungeahnte Höhen steigen. Doch heute? Keine Rede ist mehr vom „Peak of oil“. Neue Erdölförderungstechniken (Schiefergasförderung oder Fracking) lassen in Amerika richtige Goldgräberstimmung aufkommen. Ein Umstand, der auch geopolitisch äußerst interessant ist, weil damit die USA von arabischen Ländern unabhängig wird. Genauso wird es wohl in wenigen Jahren mit der Atomkraft werden. Angeblich entnimmt man derzeit den Uranstäben etwas drei Prozent Energie. Die Brennstäbe werden also mit 97% Energieanteil bereits zum Atommüll. Dabei sind sie eigentlich nach wie vor ein Rohstoff. Mein Tipp: Vergrabt die Atomstäbe nicht allzu tief, denn in wenigen Jahren werden sie alle wieder ausgegraben werden. Genauso wie bei der Erdölförderung wird der Mensch erfinderisch, wenn es Zeit dafür ist. Frankreich ist zu 80% oder mehr vom Atomstrom abhängig. Wie viele Windräder soll Frankreich bauen, damit ein Grünpolitiker sich wohlfühlt? Bevor Frankreich seinen Strombedarf auch nur zu 20% aus Windrädern deckt, hat es eine Methode gefunden, an die 97% zurückgebliebener Energie in den Uranstäben zu kommen.
 
Sowohl in Deutschland als auch in Österreich boomen die Biogasanlagen, doch jüngste Untersuchungen ließen sogar die EU Kommission nachdenklich  werden. Nicht nur, dass dafür Lebensmittel verbrannt werden, ist die Biogasproduktion extrem ineffizient (Energieeffizienz ist ja ein Schlagwort, welches Grünpolitiker besonders gerne in den Mund nehmen). Die Fläche, die durch Biogasanlagen in Maismonokulturen quadratkilometerweise zur Biowüsten umgewandelt werden und denen nicht selten wertvolle Naturlandschaften zum Opfer fallen, können oft den Hunger solcher Biokraftwerke nicht stillen. Die Maisprodukion verursacht so viel CO² Emissionen, dass die Klima Bilanz dieser Kraftwerke wieder negativ ist. Doch gefördert wird das alles mit EU Steuergeld, Ökoförderungen und hohem Strompreis.
 
Doch immerhin kann man ja noch über die Wärmedämmung Energie einsparen. Aber auch an dieser findet wiederum jemand etwas auszusetzen.
Denn auch die Wärmedämmung ist etwas, worüber man sich aufregt, wenn man ein anständiger Grüner ist. Die Wärmedämmung sei ja nichts anderes als Erdöl, dass man sich auf die Wände klebe, so erklärte der Wiener Grün-Politiker Christoph Chorherr dem erstaunten Zuseher einst im ORF. Manchmal würde mich ja schon interessieren, wo - und wie - Grün Politiker eigentlich wohnen. Woher sie ihre Energie beziehen, wie sie sich warm halten und wie sie sich fortbewegen.
 
 
 
 
 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen