Freitag, 28. Februar 2014

Die Kirche ist nicht die letzte Bastion der Wahrheit, sondern…?

Die Kirche braucht laut Papst Franziskus keine Manager, sondern mutige und milde Glaubenszeugen. Der Papst betonte, Bischöfe müssten zwar die Lehre bewahren, aber nicht, "um anhand von ihr zu bemessen, wie sehr die Welt abweicht von der Wahrheit, die diese Lehre enthält". Es gehe vielmehr darum, "die Welt zu bezaubern mit dem Angebot der Freiheit", die das Evangelium schenke. Die Kirche brauche "weder Apologeten ihrer eigenen Forderungen noch Kreuzfahrer ihrer eigenen Schlachten, sondern milde Sämänner, die auf die Wahrheit vertrauen".

Donnerstag, 27. Februar 2014

SPÖ die Zweite: Heinisch-Hosek fällt aus allen Wolken

Sollten Sie im Raum Wien unterwegs sein, geben Sie Acht, dass die Unterrichtsministerin Ihnen nicht auf den Kopf fällt, denn Heinisch-Hosek (SPÖ) fällt gerade – nach zweieinhalb Monaten Reaktionszeit - aus allen Wolken. Ich hoffe doch sehr, dass auch im Verkehrsfunk diese Gefahrenmeldung (ähnlich einer Geisterfahrermeldung) zu hören ist.

SPÖ die Erste: SPÖ Delegationsleiter will Demokratie - aber nur, wenn seine Partei gewinnt

Jene Partei, die bei der Europawahl am 25. Mai die meisten Stimmen erhält, soll den EU-Kommissar stellen dürfen, so der SPÖ Delegationsleiter Jörg Leichtfried in einem Interview, aber bitte nur dann, wenn es sich dabei um die SPÖ oder zur Not auch die ÖVP handelt. Diese demokratische Regel sollte nicht gelten, wenn die FPÖ vom Wähler zur stärksten Partei gemacht würde. Wo kämen wir da hin…

Mittwoch, 19. Februar 2014

Die schleichende Entmenschlichung einer Gesellschaft ohne Gott. Wie aus Tieren Menschen werden, und aus Menschen Tiere.

Die Gazetten waren voll von kollektiver Empörung über einen dänischen Zoo, der eine Giraffe geschlachtet und deren Fleisch den Löwen verfüttert hat. Ein Vorgang, der in der freien Wildbahn völlig normal ist. Doch der verweichlichte Europäer, der glaubt, dass der Strom aus der Steckdose kommt, glaubt auch, dass das Fleisch aus dem Supermarkt auf Bäumen wächst und Löwen Schmusekätzchen sind. Es soll tatsächlich Drohanrufe oder Drohbriefe von Aktivisten gegen den Zoo gegeben haben, die die getötete Giraffe rächen wollten.

Schlammschlacht im Parlament - eigentlich lustig, wenn´s nicht so trauig wäre

Im Parlament geht es im Moment zu wie im Kindergarten – wobei ich eher den Kindern mehr Reife zutraue, als den Akteuren im Parlament. Grund ist die Hypo Alpe Adria. Klar liegen bei diesen Verlustsummen die Nerven der Politiker blank, am Ende merken sich die Wähler das bis zur kommenden Wahl…

Donnerstag, 13. Februar 2014

Die Kanzlerabstinenz- wir kaufen uns einen Flugzeugträger

Eigentlich gelten ja Politiker nicht als besonders menschenscheu. Doch es gibt Situationen, da sind sie wie vom Erdboden verschluckt. So ist es auch derzeit, seitdem wir wissen, dass die Last der Pleite der Hypo Alpe Adria Bank ausschließlich auf des Steuerzahlers Rücken geladen wird, lassen die Herren der Schöpfung (Kanzler und Vizekanzler) sogar den Damen den Vortritt.


So müssen die Bildungsministerin Heinisch Hosek (SPÖ) und die Familienministerin Karmasin (ÖVP) im Pressefoyer ganz alleine ihren Mann stehen. Bei so einem lächerlichen Thema wie die Verstaatlichung der Pleitebank, die den Steuerzahler die Kleinigkeit von 12 - 19 Milliarden Euro kostet, ist es scheinbar nicht notwendig, dass der Bundeskanzler in Person seine Wortspende dazu abgibt. (was man sich um dieses Geld alles kaufen kann, ist hier nachzulesen. Wie wäre es beispielsweise mit einen Flugzeugträger? Oder, man erinnert sich auch an die große Diskussion über die Kosten der Eurofighter 2007. Mit 19 Mrd. Euro könnte man ganze 165 Typhoon Kampfflugzeuge für Österreich erwerben. Damit wäre man dann wohl ein für alle mal, zumindest was die Luftraumsicherheit angeht, abgesichert.) Er möchte nur die guten Nachrichten überbringen (die derzeit recht spärlich gesät sind), und daher schickt er ganz „Gentleman-like“ seine Ministerin vor. Diese hätte auch der versammelten Presse Witze oder einen Schwank aus ihrem Leben erzählen können, das wäre auf das Selbe hinausgekommen. Die drängenden Fragen der Journalisten – wo denn der Kanzler in dieser wichtigen Frage wäre – ignorierte sie und lobte das Engagement der interessierten Journalisten und die Transparenz der Regierung, die die Minister im Pressefoyer zu Wort kommen lässt zu Fragen, die ihnen nicht gestellt werden.
Das Pressefoyer ist ja schon die längste Zeit zu einem reinen Phrasendrescher- und Politiker Gesichtswäsche Event verkommen (genauso wie die meisten Auftritte in den Medien), doch die Feigheit der Regierungsspitze, gepaart mit der Frechheit der Ministerin (irgendwie traue ich mich auf Frau Karmasin gar nicht losgehen, weil ich fast den Eindruck habe, dass sie dort hin gestellt wurde und nicht recht wusste, was sie da sollte) alle Fragen penetrant nicht zu beantworten und ins Gegenteil zu verkehren, schlägt dem Fass den Boden aus.
In Bosnien reicht es den Menschen, von unfähigen und korrupten Regierungen regiert zu werden. Wann reicht es eigentlich uns Österreichern? In Bosnien brennen die Regierungsgebäude. In Österreich brennt der Bürger.

Was schwadronierte doch der Bundeskanzler immer von Bankenabgaben, Spekulationssteuern und davon, dass die Banken daran gehindert werden müssen, sich aus der Affäre zu ziehen, wenn es eng wird. Doch das waren nur Phrasen. Die Steuergerechtigkeit der SPÖ sieht man am Umgang der SPÖ mit der Hypo Alpa Adria und der Kommunalkredit. 
Was fantasierte nicht der Vizekanzler von einer Entfesselung der Wirtschaft und dass jede Steuererhöhung ein Tabu wäre - sogar die Steuern auf große Vermögen. Darum war die ÖVP so sehr gegen Vermögenssteuern, Stiftungssteuern und dgl. Jetzt werden Tabaksteuer und KFZ Steuer für alle angehoben und wir können davon ausgehen, dass nach der Budgeteinrechnung der Hypo Alpe Adria noch Steuererhöhungen hinzu kommen. Das ist die Steuergerechtigkeit der ÖVP. An Zynismus und Sarkasmus sind Bundeskanzler und Vizekanzler nicht mehr zu überbieten.
Liebe Frau Karmasin, Sie können ihre großartige Anhebung der Familienbeihilfe (heuer um lächerliche 1,4%) gleich wieder einpacken. Wir kaufen uns den Lutscher, den wir uns darum leisten könnten, selber. Ich würde auf die Knie gehen vor Dank, wenn das alles wäre. Wir werden in den kommenden Jahren ausgepresst werden, dass uns Hören und Sehen vergeht.
Hauptsache die Banken, die besten Freunde von Spindelegger und Faymann, sind aus dem Schneider. Da nützt es auch nichts, wenn Klubobmann Schieder (SPÖ) ständig versucht, von der SPÖ Verantwortung abzulenken, indem er den Namen Jörg Haider wie ein Mantra wiederholt. Das glaubt ihm doch nur mehr ein ganz besonders gehirngewaschener SP-Parteisoldat, dass die SPÖ oder ÖVP keine Verantwortung haben. Und natürlich hat DIESE Bundesregierung ebenfalls Verantwortung in Sachen Hypo.
Da tröstet es den zahlenden Bürger sehr, dass unser Bundespräsident in einem Interview meint, dass es in Österreich genug Instrumente gäbe, um Politiker für ihre Fehlentscheidungen zur Verantwortung zu ziehen. Mir fallen so ganz spontan einige Namen von Politikern ein, die massive Fehlentscheidungen zu verantworten haben und keineswegs von der kleinsten Wolke eines schlechten Gewissens geplagt werden: Die Herren Norbert Darabos, Josef Pröll, Werner Faymann, Frau Claudia Schmied…
Ja, sie alle sind dafür verantwortlich, dass wir Bürger – und nur wir Bürger – die Zeche zahlen.
Der Bundespräsident meint, diese Regierung verdiene unser Vorschussvertrauen.

Heute und in Ewigkeit…Amen.

Mittwoch, 5. Februar 2014

Houston, ich habe ein Problem – ich wollte mich outen!

Ich wollte einmal so richtig aufdrehen und mich so richtig in Szene setzen. So tat ich, was mir eigentlich widerstrebt, ich kehrte mein Intimleben nach außen. Ich nahm meinen Mut zusammen und tat, was man heute so tun muss um en vogue zu sein – ich habe mich ge-outet.