Donnerstag, 20. November 2014

Die Heuchelei zum Tag der Kinderrechte

Heute ist Tag der Kinderrechte.
Unsere Familienministerin und der ORF machen sich über die optimale Kindererziehung, Gewaltfreiheit in der Kindheit und über die Kinderfreundlichkeit unserer Gesellschaft Gedanken.

Dabei kam im ORF Morgenjournal Folgendes heraus: Unsere Gesellschaft ist nicht kinderfreundlich, weil die Kinder zu viele Hausaufgaben haben - weil sie oft um 16 Uhr noch immer keine Freizeit haben – weil es zu wenig Ganztagsbetreuung gibt – weil die Gesamtschule noch nicht eingeführt ist.
Mich wundert, dass nicht gesagt wurde, dass es ein Skandal ist, dass noch nicht jedes Kind mit einem Smartphone, X-Box und Playstation ausgestattet ist und dass die Kinder noch immer nicht im Kindergarten Sexualunterricht (steht schon auf der Wunschliste der Unterrichtsministerin) genießen müssen.
Eines jedoch ist kein Indiz für unsere mangelnde Kinderfreundlichkeit.
Unsere niedrige Geburtenrate, die fast zur Gänze von muslimischen Einwanderern erhalten wird, deutet nicht auf unsere Einstellung zum Kind hin. Auch die Tatsache, dass der Vorschlag, Eizellen einzufrieren, um den Kinderwunsch auf „später“ zu verschieben um ungestört von Kindergeschrei der Karriere nachzuhoppeln, sagt nichts über die Wertigkeit der Kinder aus.
Die Tatsache, dass tausende Kinder jedes Jahr abgetrieben werden, sagt nichts über unsere mangelnde Kinderfreundlichkeit aus.
Ist es Verlogenheit oder Blödheit, die die Frage der Kinderfeundlichkeit so selektiv beleuchtet, wie ORF und Familienministerin?
Ich weiß es nicht, aber ich weiß etwas anderes:


Es gibt tatsächlich etwas, was wir uns von Muslimen abschauen sollten. Sie sind nämlich kinderfreundlich. Das sieht man an ihren Geburtenraten.

PS: Für alle die schon fürchten, dass ich jetzt wieder öfter meinen Senf dazu gebe...ich kann beruhigen. Die Chancen stehen schlecht für meinen Senf ;-)

Mittwoch, 13. August 2014

Eine Seuche geht um

Nein, die Rede ist nicht vom Ebola-Virus, dessen Ausbreitung zwar auch dramatisch ist, aber dennoch noch lang nicht solch eine globale Sprengkraft hat, wie das Virus in den Köpfen der Menschen, die im Namen Allahs zu Bestien werden und die zumindest die Duldung der Islamischen Öffentlichkeit genießen.

Donnerstag, 5. Juni 2014

Achtung, linke Demokratieretter unterwegs

Unter den linken Demokratierettern, die wegen ungefähr 60 Burschenschaftern auszogen, um die Demokratie zu retten, befand sich auch die Nationalratsabgeordnete Sigrid Maurer (Grüne). Wegen diesem wilden Haufen waren 1500 Polizisten im Einsatz. 

Montag, 26. Mai 2014

Europa: „Business as usual“ oder doch „Feuer am Dach"?


 Tag eins nach den Europa Wahlen.
„Guat is gangen, nix is gschehen.“ Nach diesem Motto agieren die meisten  Europapolitiker der etablierten Parteien. Eine fatale Fehleinschätzung. Denn wenn nicht der überwiegende Teil der Europagegner aus Frust und Dummheit den Wahlen ferngeblieben wäre, wären sie alle heute ihren Job los.

Freitag, 23. Mai 2014

Donnerstag, 22. Mai 2014

Trommelwirbel und Fanfaren: Der Bundespräsident hat gesprochen

Anno 2014 passierte es. Genau am 21. Mai war der denkwürdige Tag, an dem Heinz Fischer inmitten seiner zweiten Amtsperiode das erste Mal einen vernünftigen Vorschlag als Amtsträger des Bundespräsidenten machte, für den er wirklich einmal Applaus verdient.

Mittwoch, 21. Mai 2014

Die Welt der Sozial(demokraten)


Wie Sozialdemokraten ticken, kommt in letzter Zeit ziemlich deutlich zum Ausdruck.
Hier ein paar Beispiele:

Linke Krawalle in Wien - zum Schutz vor den Identitären


 Man fühlt sich etwas in den Februar zurückversetzt, wo verschiedene Linksgruppierungen die halbe Wiener Innenstadt verwüsteten, um ihrem Zorn über den (rechten) Akademikerball Luft zu machen.

Montag, 19. Mai 2014

Ist Österreich jetzt homo-manisch?

Österreich wirkt dieser Tage wie besoffen von Homophilie.

Seit die Kunstfigur Conchita Wurst den Song Contest gewonnen hat, scheint es, als habe jemand Österreich umgedreht. Es ist geschehen. Die Medien scheinen alle gleichgeschaltet. Wer nicht von der Wurst o manie angesteckt ist, macht sich verdächtig.

Eine EU Diskussion.

Nach längerer Pause möchte ich wieder einmal einen Artikel in meinem Blog schreiben. Leider komme ich immer seltener dazu, meine Verwirrung über Politik und Gesellschaft in diesem Blog Ausdruck zu verleihen.
Doch gestern wurde ich wieder Zeuge einer "faszinierenden" ORF Diskussion.

Montag, 12. Mai 2014

Unser Erfolg beim Song Contest

Gestern hat mein Sohn (8 Jahre) wegen Nachlässigkeit meinerseits einige Augenblicke Nachrichten (ZIB1) oder Seitenblicke gesehen (der Unterschied ist ohnehin nicht mehr fassbar). Auf alle Fälle tauchte am Schirm eine Frau mit Vollbart auf. Österreich hat mithilfe eines Vollbarts den Eurovision Song Contest gewonnen, so könnte man glauben.

Freitag, 11. April 2014

Rassismusvorwürfe in der FPÖ und anderswo

Die Hamburger „Zeit“ verglich  Akif Pirinçcis Buch „Deutschland von Sinnen“, das sich mit der Integrationsunwilligkeit islamischer Migranten (allen voran Türken) beschäftigt, allen Ernstes mit Adolf Hitlers „Mein Kampf“. Genauso muss es sich Thilo Sarrazin gefallen lassen, als Sozialdemokrat ständig als Nazi bezeichnen zu werden, weil er es wagt, sowohl verfehlte Integrationspolitik als auch Migrationsmissbrauch seitens der Einwanderer aufzuzeigen. Was unterscheidet diese beiden Herren von den Aussagen Andreas Mölzers (FPÖ), der über rassistische Aussagen gestolpert ist und vom Parteichef abgesetzt wurde? Wofür dieser von beiden Seiten (also von links und rechts) kritisiert wird?

Donnerstag, 3. April 2014

Die neue Migrations-Taskforce

Die Regierung holt sich einen Profi Beraterstab zum Thema Migration und der kann einem wirklich einen kalten Schauer über den Rücken jagen.

Mittwoch, 2. April 2014

Die Türkei tickt offensichtlich wie ihr Führer

Das muss man neidlos anerkennen und endlich die notwendigen Konsequenzen ziehen.
Recep Tayyip Erdoğan ist und bleibt in Kleinasien sehr populär. Und nicht nur dort. Auch gut integrierte Deutsche und Österreicher mit türkischer Herkunft lieben ihn nach wie vor auf eine Art und Weise, wie Österreicher vor 80 Jahren ihren Führer liebten.

Außergewöhnlich schwerer Vandalismus in mindestens vier Kirchen in Wien

In der ORF Nachrichtensendung ZIB2 findet dieser Vandalenakt nicht einmal eine Erwähnung (31. März). Stattdessen trägt der Moderator (Armin Wolf) ein Gedicht von Christian Morgenstern vor.

Donnerstag, 27. März 2014

Mittwoch, 26. März 2014

Attacke von rechts

In Frankreich lässt der Wahlerfolg der Front National die Sozialisten zittern. Bei den kommenden EU Wahlen sind Zugewinne für die Rechtsparteien absehbar und in Österreich glänzt Andreas Mölzer (EU Spitzenkandidat der FPÖ) mit archetypischen Aussagen.

Donnerstag, 20. März 2014

Die Krimkrise – eine babylonische Verwirrung

Im ORF vergleicht man die Unabhängigkeitsbestrebungen des Kosovos mit der Krim und es zeigt sich, dass – man höre und staune – sich die Meinung Straches mit der Meinung der Deutschen Kanzlerin deckt, was dem ORF Moderator Armin Wolf intellektuell zu schaffen machen müsste. Beide verwehren sich nämlich dagegen, diese zwei Fälle zu vergleichen. Aber das Meinungspanoptikum in Bezug auf die Ukraine ist allgemein sehr bizarr.

Dienstag, 11. März 2014

Österreichs rosarote Brille

Im Moment scheint es, als könnten die NEOS gar nichts falsch machen.
In selben Maße, in dem Spindeleggers ÖVP von Tag zu Tag unpopulärer wird, reiten die NEOS von einem Erfolg zum Nächsten. Doch warum sind die NEOS so sexy für die Wähler?

Montag, 10. März 2014

Sebastian Kurz über die Krise zwischen Russland und der Ukraine

Unser Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP) ist ja derzeit Vorsitzender des Europarates und wurde deswegen im heutigen Morgenjournal für den Nachrichtensender Ö1 vor das Mikrophon gebeten. Das Interview verlief ungefähr folgendermaßen…

Freitag, 7. März 2014

Für wen Papst Franziskus herhalten muss

Es ist ja schon irgendwie erstaunlich.
Gehörte es unter Papst Benedikt XVI sozusagen zum guten Ton, über seine Reden empört zu sein und ihn mit verkürzten Zitaten falsch wiederzugeben, so verhält es sich mit Papst Franziskus genau umgekehrt. Es ist richtig erstaunlich, wer sich aller auf einer Welle mit Papst Franziskus sieht, oder welche Aussagen mit seiner Person gerechtfertigt werden.

Freitag, 28. Februar 2014

Die Kirche ist nicht die letzte Bastion der Wahrheit, sondern…?

Die Kirche braucht laut Papst Franziskus keine Manager, sondern mutige und milde Glaubenszeugen. Der Papst betonte, Bischöfe müssten zwar die Lehre bewahren, aber nicht, "um anhand von ihr zu bemessen, wie sehr die Welt abweicht von der Wahrheit, die diese Lehre enthält". Es gehe vielmehr darum, "die Welt zu bezaubern mit dem Angebot der Freiheit", die das Evangelium schenke. Die Kirche brauche "weder Apologeten ihrer eigenen Forderungen noch Kreuzfahrer ihrer eigenen Schlachten, sondern milde Sämänner, die auf die Wahrheit vertrauen".

Donnerstag, 27. Februar 2014

SPÖ die Zweite: Heinisch-Hosek fällt aus allen Wolken

Sollten Sie im Raum Wien unterwegs sein, geben Sie Acht, dass die Unterrichtsministerin Ihnen nicht auf den Kopf fällt, denn Heinisch-Hosek (SPÖ) fällt gerade – nach zweieinhalb Monaten Reaktionszeit - aus allen Wolken. Ich hoffe doch sehr, dass auch im Verkehrsfunk diese Gefahrenmeldung (ähnlich einer Geisterfahrermeldung) zu hören ist.

SPÖ die Erste: SPÖ Delegationsleiter will Demokratie - aber nur, wenn seine Partei gewinnt

Jene Partei, die bei der Europawahl am 25. Mai die meisten Stimmen erhält, soll den EU-Kommissar stellen dürfen, so der SPÖ Delegationsleiter Jörg Leichtfried in einem Interview, aber bitte nur dann, wenn es sich dabei um die SPÖ oder zur Not auch die ÖVP handelt. Diese demokratische Regel sollte nicht gelten, wenn die FPÖ vom Wähler zur stärksten Partei gemacht würde. Wo kämen wir da hin…

Mittwoch, 19. Februar 2014

Die schleichende Entmenschlichung einer Gesellschaft ohne Gott. Wie aus Tieren Menschen werden, und aus Menschen Tiere.

Die Gazetten waren voll von kollektiver Empörung über einen dänischen Zoo, der eine Giraffe geschlachtet und deren Fleisch den Löwen verfüttert hat. Ein Vorgang, der in der freien Wildbahn völlig normal ist. Doch der verweichlichte Europäer, der glaubt, dass der Strom aus der Steckdose kommt, glaubt auch, dass das Fleisch aus dem Supermarkt auf Bäumen wächst und Löwen Schmusekätzchen sind. Es soll tatsächlich Drohanrufe oder Drohbriefe von Aktivisten gegen den Zoo gegeben haben, die die getötete Giraffe rächen wollten.

Schlammschlacht im Parlament - eigentlich lustig, wenn´s nicht so trauig wäre

Im Parlament geht es im Moment zu wie im Kindergarten – wobei ich eher den Kindern mehr Reife zutraue, als den Akteuren im Parlament. Grund ist die Hypo Alpe Adria. Klar liegen bei diesen Verlustsummen die Nerven der Politiker blank, am Ende merken sich die Wähler das bis zur kommenden Wahl…

Donnerstag, 13. Februar 2014

Die Kanzlerabstinenz- wir kaufen uns einen Flugzeugträger

Eigentlich gelten ja Politiker nicht als besonders menschenscheu. Doch es gibt Situationen, da sind sie wie vom Erdboden verschluckt. So ist es auch derzeit, seitdem wir wissen, dass die Last der Pleite der Hypo Alpe Adria Bank ausschließlich auf des Steuerzahlers Rücken geladen wird, lassen die Herren der Schöpfung (Kanzler und Vizekanzler) sogar den Damen den Vortritt.


So müssen die Bildungsministerin Heinisch Hosek (SPÖ) und die Familienministerin Karmasin (ÖVP) im Pressefoyer ganz alleine ihren Mann stehen. Bei so einem lächerlichen Thema wie die Verstaatlichung der Pleitebank, die den Steuerzahler die Kleinigkeit von 12 - 19 Milliarden Euro kostet, ist es scheinbar nicht notwendig, dass der Bundeskanzler in Person seine Wortspende dazu abgibt. (was man sich um dieses Geld alles kaufen kann, ist hier nachzulesen. Wie wäre es beispielsweise mit einen Flugzeugträger? Oder, man erinnert sich auch an die große Diskussion über die Kosten der Eurofighter 2007. Mit 19 Mrd. Euro könnte man ganze 165 Typhoon Kampfflugzeuge für Österreich erwerben. Damit wäre man dann wohl ein für alle mal, zumindest was die Luftraumsicherheit angeht, abgesichert.) Er möchte nur die guten Nachrichten überbringen (die derzeit recht spärlich gesät sind), und daher schickt er ganz „Gentleman-like“ seine Ministerin vor. Diese hätte auch der versammelten Presse Witze oder einen Schwank aus ihrem Leben erzählen können, das wäre auf das Selbe hinausgekommen. Die drängenden Fragen der Journalisten – wo denn der Kanzler in dieser wichtigen Frage wäre – ignorierte sie und lobte das Engagement der interessierten Journalisten und die Transparenz der Regierung, die die Minister im Pressefoyer zu Wort kommen lässt zu Fragen, die ihnen nicht gestellt werden.
Das Pressefoyer ist ja schon die längste Zeit zu einem reinen Phrasendrescher- und Politiker Gesichtswäsche Event verkommen (genauso wie die meisten Auftritte in den Medien), doch die Feigheit der Regierungsspitze, gepaart mit der Frechheit der Ministerin (irgendwie traue ich mich auf Frau Karmasin gar nicht losgehen, weil ich fast den Eindruck habe, dass sie dort hin gestellt wurde und nicht recht wusste, was sie da sollte) alle Fragen penetrant nicht zu beantworten und ins Gegenteil zu verkehren, schlägt dem Fass den Boden aus.
In Bosnien reicht es den Menschen, von unfähigen und korrupten Regierungen regiert zu werden. Wann reicht es eigentlich uns Österreichern? In Bosnien brennen die Regierungsgebäude. In Österreich brennt der Bürger.

Was schwadronierte doch der Bundeskanzler immer von Bankenabgaben, Spekulationssteuern und davon, dass die Banken daran gehindert werden müssen, sich aus der Affäre zu ziehen, wenn es eng wird. Doch das waren nur Phrasen. Die Steuergerechtigkeit der SPÖ sieht man am Umgang der SPÖ mit der Hypo Alpa Adria und der Kommunalkredit. 
Was fantasierte nicht der Vizekanzler von einer Entfesselung der Wirtschaft und dass jede Steuererhöhung ein Tabu wäre - sogar die Steuern auf große Vermögen. Darum war die ÖVP so sehr gegen Vermögenssteuern, Stiftungssteuern und dgl. Jetzt werden Tabaksteuer und KFZ Steuer für alle angehoben und wir können davon ausgehen, dass nach der Budgeteinrechnung der Hypo Alpe Adria noch Steuererhöhungen hinzu kommen. Das ist die Steuergerechtigkeit der ÖVP. An Zynismus und Sarkasmus sind Bundeskanzler und Vizekanzler nicht mehr zu überbieten.
Liebe Frau Karmasin, Sie können ihre großartige Anhebung der Familienbeihilfe (heuer um lächerliche 1,4%) gleich wieder einpacken. Wir kaufen uns den Lutscher, den wir uns darum leisten könnten, selber. Ich würde auf die Knie gehen vor Dank, wenn das alles wäre. Wir werden in den kommenden Jahren ausgepresst werden, dass uns Hören und Sehen vergeht.
Hauptsache die Banken, die besten Freunde von Spindelegger und Faymann, sind aus dem Schneider. Da nützt es auch nichts, wenn Klubobmann Schieder (SPÖ) ständig versucht, von der SPÖ Verantwortung abzulenken, indem er den Namen Jörg Haider wie ein Mantra wiederholt. Das glaubt ihm doch nur mehr ein ganz besonders gehirngewaschener SP-Parteisoldat, dass die SPÖ oder ÖVP keine Verantwortung haben. Und natürlich hat DIESE Bundesregierung ebenfalls Verantwortung in Sachen Hypo.
Da tröstet es den zahlenden Bürger sehr, dass unser Bundespräsident in einem Interview meint, dass es in Österreich genug Instrumente gäbe, um Politiker für ihre Fehlentscheidungen zur Verantwortung zu ziehen. Mir fallen so ganz spontan einige Namen von Politikern ein, die massive Fehlentscheidungen zu verantworten haben und keineswegs von der kleinsten Wolke eines schlechten Gewissens geplagt werden: Die Herren Norbert Darabos, Josef Pröll, Werner Faymann, Frau Claudia Schmied…
Ja, sie alle sind dafür verantwortlich, dass wir Bürger – und nur wir Bürger – die Zeche zahlen.
Der Bundespräsident meint, diese Regierung verdiene unser Vorschussvertrauen.

Heute und in Ewigkeit…Amen.

Mittwoch, 5. Februar 2014

Houston, ich habe ein Problem – ich wollte mich outen!

Ich wollte einmal so richtig aufdrehen und mich so richtig in Szene setzen. So tat ich, was mir eigentlich widerstrebt, ich kehrte mein Intimleben nach außen. Ich nahm meinen Mut zusammen und tat, was man heute so tun muss um en vogue zu sein – ich habe mich ge-outet.

Dienstag, 28. Januar 2014

Ein Grüner Lichtstreif am Horizont

Da gibt es einen Grünen Mandatar, der sich die Frechheit herausnimmt, selbst zu denken und sich den Luxus leisten kann, innerhalb der Grünen Fraktion eine eigene Meinung zu vertreten.
Er fällt jetzt schon zum zweiten Mal ungut auf – ungut, vor allem aus der Perspektive der Parteichefin Glawischnig. Sein Name ist Efgani Dönmez und er stammt aus der Türkei.

Montag, 27. Januar 2014

„Unseren Hass könnt ihr haben!“

Die Demokratie in Österreich wurde vergangenes Wochenende wieder einmal von den tanzenden Burschenschaften, die den Akademikerball besuchten, bedroht und vom Schwarzen Anarchoblock bzw. der linksradikalen Szene gerettet, indem diese die Innenstadt Wiens verwüsteten und eine Million Euro Schaden anrichteten. Die Geschädigten wurden also sozusagen „positiv diskriminiert“.
Schließlich war es ja für die gute Sache.


Ich kam aus dem Staunen nicht mehr heraus, als ich in der ORF Diskussionssendung „Im Zentrum“ die Statements der Veranstalter und Förderer der Gegendemos hörte.
Es ist nämlich so, dass sie genau dasselbe machen, was sie ihren verhassten Gegnern von der FPÖ (der Akademikerball wird von der FPÖ organisiert) vorwerfen. Demo-Mitorganisatorin Natascha Strobl von der "Offensive gegen Rechts" lobte stolz die rege Beteiligung und bedauerte überhaupt nicht freiwillig, dass es zu Ausschreitungen während ihrer Demo gekommen ist. Im Gegenteil. Man hatte den Eindruck, sie machte der Polizei massive Vorwürfe, dass die Antifa-Brigade und der aus Deutschland extra herangekarrte „Schwarze Block“ die Ballbesucher nicht bespucken, mit Eiern bewerfen oder verdreschen durfte. Die angestaute Frustration mussen die Demonstranten dann an den Autos und Auslagen der Geschäfte abbauen. Wenn die Polizei es zugelassen hätte, hätte die Mariahilferstraße heute ein ganz neues Design (wohl ganz im Sinne von Frau Vasilakou von den Grünen). Die erste Einkaufstraße ohne funktionstüchtige KFZ und ohne Glasscheiben vor den Auslagen. Wenn man sich vorstellt, dass genau die gleiche Person wahrscheinlich ständig eine Distanzierung der FPÖ von rechtsradikalen Aktivitäten (die sie selbstverständlich alle nicht belegen kann) verlangt, ist es ein Witz, selbst keine Notwendigkeit zu sehen, sich von Gewalt und Vandalismus zu distanzieren.
Rückendeckung erhielt sie nicht nur von den Grünen selbst, sondern natürlich auch von Seiten der Moderation (Ingrid Turnherr), die es schaffte, innerhalb von 10 Minuten drei oder vier mal zu betonen, dass die Gegendemos ja grundsätzlich friedlich waren. Das tröstet die Geschädigten sicherlich.

Da man mit rationalen Begründungen eigentlich überhaupt nicht gegen eine Ballveranstaltung, wie sie alle Parteien abhalten, argumentieren kann, entstehen die wildesten und unterhaltsamsten Gerüchte. Da der Journalisten-Gewerkschaftsvorsitzende Franz C. Bauer wohl keinen genaueren Einblick hat, vermutet er, dass der Ball zur Vernetzung der rechten Szene Österreichs dient. Das ist natürlich schon irgendwie lustig. Heutzutage gibt es Whatsapp, SMS, Facebook, Google, E-Mail, Skype und vieles mehr, aber die rechtsradikale Szene schafft es nicht anders, sich zu vernetzen, als auf dem Akademikerball. Auf welchem Ball vernetzt sich eigentlich der „Schwarze Block“, den die Grünen extra aus Deutschland importiert haben? Gibt es da auch einen eigenen „Black-Block-Ball“?
 „TU FELIX AUSTRIA,“ kann ich nur sagen. Wir scheinen echt keine Probleme zu haben.

So stört es niemanden, wenn hunderte Mursi Anhänger den Verkehr Wiens lahm legen, weil sie wütend sind, dass der Präsident Ägyptens, unter dem die christliche Minderheit Freiwild war, abgesetzt wurde.
Es stört auch niemanden von den „demokratieliebenden“ Grünen, wenn tausende türkische AKP Anhänger eine pro Erdogan Demo abhalten (Erdogan diskriminiert Minderheiten, verfolgt politische Gegner, hat ein Naheverhältnis zu Islamisten, lässt Aufdecker verschwinden usw.). Das ist, auch wenn die Erdoganfans anders denken als die Grünen, ihr demokratisches Recht. Doch beim Akademikerball ist das anders. Von diesem nämlich geht eine tanzbeinschwingende Gefahr für die Demokratie aus.
Leider muss man sagen, dass diese Phobie gegen Rechts auch die Erzdiözese Wien ziemlich stark erfasst hat. So stört es den Dompfarrer nicht, wenn vor der Kirche von Abtreibungsbefürwortern auf die Kirche geschimpft wird, oder wenn vor dem Stephansdom „Allah ist groß und Christen sind Schweine“ oder ähnliche „Komplimente“ gebrüllt werden.
Doch wenn die FPÖ am Stephansplatz eine Wahlveranstaltung hält, wird er nervös und würde das am liebsten verbieten.

Aber zurück zu den Grünen und der ORF Diskussion.
Der Grüne Justizsprecher Albert Steinhauser kritisierte natürlich auch wehement das aggressive Vorgehen der Polizei. Am Verhalten der Demonstranten fand er weit weniger auszusetzen. Strobl und Steinhauser machten sich auch über die Gesundheit der Passanten sorgen, weil sie sich erkälten könnten, wenn sie sich nicht vermummen dürfen (es gab ein polizeiliches Vermummungsverbot). Ich war zu Tränen gerührt über ihre Besorgnis. Die böse Polizei wurde scharf kritisiert, weil sie es sich auch von 16 jährigen nicht gefallen ließ, von ihnen attackieren zu lassen.
Selten kam jedenfalls so offenkundig zum Ausdruck, dass die Gewalt von Grün und anderen Linksbewegungen ausgeht und diese von der Polizei tatsächlich erwarten, dass sie ihnen freie Hand zur Gewalt gewährt, wenn sie sich schon nicht selbst am fröhlichen Burschenschafterverdreschen beteiligt.
Für den Slogan der NoWKR-Demonstration („Unseren Hass könnt ihr haben") kann der Grüne Steinhauser nichts, denn diese Vorfeldorganisation der Grünen wird zwar von Grün unterstützt, doch für den Inhalt können die Grünen nichts. Doch im selben Atemzug wirft er Strache (der gar nicht anwesend war) vor, dass es aggressive Postings auf dessen Facebook Account gäbe. Stellen wir uns die Situation einmal umgekehrt vor. Eine Vorfeldorganisation der FPÖ würde diesen Spruch skandieren. Die Nation wäre entsetzt. Die Grünen würden die härtesten Strafen und das Verbot der FPÖ fordern. Sie würden keine Gelegenheit auslassen, sich darüber zu empören, wie sich die FPÖ aus der Affäre zieht. Aber wenn es um die Grünen selbst geht, juckt Steinhauser kein Gedanke, dass hier etwas nicht in Ordnung wäre. Eine echte Distanzierung ist nicht notwendig. Es reicht dem ORF, wenn Steinhauser sagt, dass er den Spruch nicht geschrieben hat.
Doch sowohl Strobl als auch Steinhauser scheinen gar nicht so recht empört über diesen Spruch zu sein. Warum ist der Spruch „Unseren Hass könnt ihr haben“ von einem Linken ausgesprochen eine gute Tat und von einem Rechten ausgesprochen eine offene Bedrohung?
Warum müssen sich die Grünen nicht von Linksextremismus distanzieren?
Warum werden sie vom ORF geschützt?

Warum geht die größte Gefahr für Österreich von ein paar hundert schnöseliger Burschenschafter aus, die einmal im Jahr ihr Tanzbein schwingen, aber nicht von vermummten, aggressiven Schlägertrupps, die alles kurz und klein schlagen, was ihnen in die Quere kommt?

PS: Der Fairness halber muss erwähnt werden, dass die Parteichefin der Grünen, Eva Glawischnig mittlerweile (spät aber doch) in ihrer eigenen Partei zu deutlichen Worten gefunden hat. Immerhin ruft die Grüne Jugend zu Hass auf.  Damit haben sich die Grünen mit Mühe und Not zu den notwendigen Distanzierungserklärungen  durchringen können, die sie von ihren politischen Gegnern selbstverständlich fordern.  Eine Schande ist es allemal.

Samstag, 25. Januar 2014

So sieht er also aus, der heldenhafte Kampf gegen Rechts.



Die eine Million Euro Schaden, die diese Kämpfer "für die gute Sache" angerichtet haben, zahlen die arbeitenden Bürger.

Freitag, 17. Januar 2014

Eugens "neue" Freunde

Zuerst einmal möchte ich mich bei den Lesern für meine Abwesenheit entschuldigen. Berufliche Veränderung und private Aufgaben halten mich die letzten Wochen stetig davon ab, die Glanzleistungen unserer Volksvertreter zu kommentieren. Doch heute soll eine Ausnahme sein.