Donnerstag, 31. März 2011

Die Roten und das Geld

Dank einer neuen EU Regelung ist es unserer Regierung nicht mehr so leicht möglich, die wahren Budgetzahlen zu verstecken. So müssen Bahn und Krankenanstalten mit eingerechnet werden. Auffallend ist, dass insbesondere rote Länder und rote Organisationen besondere Schuldenprobleme haben.

Mittwoch, 30. März 2011

Warum Frauen (angeblich) so begeistert vom Kopftuch sind


Eine ganz besonders eifrige Muslima erklärt jungen muslimischen Frauen, warum sie ein Kopftuch tragen sollten. Zu deutsch heißt das Buch „Jede Frau will sich bedecken.“
Fassungslos ist man über den Schwachsinn, der in dem Buch zu lesen ist.

Die ÖVP in der Krise


Nach der Wahl in Baden Württemberg stellt sich nicht nur für die CDU die Frage, was sie falsch gemacht hat. Auch unser Vizekanzler und ÖVP Leader Josef Pröll sollte sich einer ernsthaften Selbstreflexion unterziehen.
Für was steht die ÖVP?

Pressefreiheit in der Türkei


Was Pressefreiheit in der Türkei bedeutet kann man hier nachlesen.
Ein Buch, das aufdeckt, ob Anhänger islamischer Parteien und Organisationen den Staat gezielt unterwandern, um dann eines Tages die Macht im Land zu übernehmen darf nicht erscheinen. Dutzende Journalisten werden juristisch verfolgt, und das erscheinen des Buches wird verhindert. Dahinter steht, wie könnte es anders sein, die islamisch-konservative Regierungspartei AKP mit ihren Chef Recep Tayyip Erdogan.

Dienstag, 29. März 2011

Europas alltäglicher Genozid und die Notwendigkeit von Migration



Circa 20% der Schwangerschaften werden abgebrochen. Nur ein minimaler Bruchteil dieser ungewollten Schwangerschaften geht auf Vergewaltigung oder ähnliche Unglückszustände zurück. Trotzdem berufen sich die Befürworter auf diese Minderheit. Meist ist das Kind einfach den egoistischen Lebensvorstellungen der Nicht-Eltern im Weg.

Experten warnen vor Euro Rettungsschirm

In der Presse ist zu lesen, dass mittlerweile Experten den Euro Rettungsschirm für eine Fehlkonstruktion halten. Dass lässt ja fast schon hoffen, dass auch Politiker irgendwann durchschauen werden, das sie auf diese Weise den Karren gegen die Wand fahren, indem sie immer mehr Länder unter den Schirm treiben und gesunde Länder die Last zu tragen haben.
Wer stellt unsere Politiker dafür zur Rede, dass wahrscheinlich 30 Prozent der Schulden Griechenland nachgelassen werden müssen, weil Griechenland es nicht schafft, sich selbst neu zu erfinden? Wenn nach Portugal auch Spanien unter dem Schirm muss, sieht die Situation noch viel drastischer aus.
Da nützt es auch nichts, dass Faymann nach Brüssel Werbung für ein kernkraftfreies Europa macht. Unsere Probleme liegen leider ganz woanders.
Das Problem ist, dass mit der Rettung von Eurostaaten der gesamte Euro umfallen wird und das Geld, welches bis jetzt investiert wurde, schon vernichtet ist. Anstatt dieses echte Problem zu lösen, kämpfen unsere Regierungen mit Scheinproblemchen und die Medien kümmern sich um Nebensächlichkeiten statt die Aufmerksamkeit auf die echten Probleme zu lenken.
Aber wer will denn schon ständig etwas von Krise hören? Viel lieber legt man den Fokus auf Petzner und Strasser. Dabei sind diese Fälle sowieso ein Fall für das Gericht.
 
Von wem wollen unsere Regierungen gewählt werden? Und wer ist es, der sie wirklich noch wählt? Der Wirtschaftskammerpräsident Leitl hat es schon richtig erkannt. Die Regierung ist der beste Wahlhelfer für die FPÖ und hat es auch nicht verdient, wiedergewählt zu werden.

Sonntag, 27. März 2011

Der Kreuzzug gegen das Christentum

Ein Urteil des Verfassungsgerichtshof (VfGH) stellte fest, dass ein Kreuz im Kindergarten die Kinder nicht zum Christentum zwingt und deshalb dort hängen bleiben darf. Genauso darf es den Nikolaus weiter geben und er muss nicht auf dem atheistisch-muslimischen Altar zum Schweigen gebracht werden. Das können die atheistischen Kreuzzügler gegen das Christentum nicht auf sich sitzen lassen. Der Kreuzzug gegen das Kreuz geht in die nächste Runde. 
Um was es hier geht ist nicht so lächerlich wie es scheinen mag. Es geht hier unter dem Vorwand der Trennung von Staat und Kirche um den Versuch, das Christentum unsichtbar zu machen. Die Kopftücher muslimischer Mädchen stören den Ankläger nämlich überhaupt nicht und diese könnten sein Kind viel direkter betreffen, als ein Kreuz, das irgendwo hängt. Denn wenn alle Freundinnen seines Kindes ein Kopftuch tragen, könnte einmal die Frage auftauchen, warum denn sein Kind (so es ein Mädchen ist) denn keines trägt?
 
Hier geht es nicht um die Trennung von Staat und Kirche, wie immer behauptet wird. Hier geht es vielmehr um den Versuch, die Kirche zu zerschlagen, indem man sie unsichtbar macht.
Das wahre dunkle Zeitalter steht Europa noch bevor.
Es wird anbrechen, wenn das Christentum in Europa marginalisiert worden ist.
 
 
 

Freitag, 25. März 2011

Der nächste Schritt ins EU Wirtschaftsdesaster.

Die portugiesische Regierung ist zurückgetreten, weil sie ein Sparpaket nicht durchbrachte, welches ohnehin unzureichend war. Griechenland schafft es ebenfalls nicht, sich aus der Krise zu befreien. Immer neue Berechnungen tauchen auf, die sagen, dass die Annahmen viel zu optimistisch waren.
So gilt es also als sicher, dass Portugal unter den EU Rettungsschirm flüchten wird.
Doch was heißt das eigentlich? Dies bedeutet, dass jene Länder, die gespart haben, jetzt für Portugals Schulden gerade stehen müssen. Österreich zahlt 2,2 Milliarden Euro ein, doch das meiste „muss“ die Lokomotive Deutschland zahlen.
Bei diesem Betrag muss es aber keineswegs bleiben, denn wir haften für wesentlich mehr.
Doch unsere Politiker tun dies gerne, denn es zahlt sich für sie aus. Schließlich kommt der hohe Ölpreis wieder gerade recht. Schließlich kann der Finanzminister doch die Mehrwertsteuer des Benzinpreises von der inkludierten Mineralölsteuer berechnen.
Die blöden Autofahrer zahlen doppelt und dreifach und trennen sich doch nicht vom Auto.
 
Zurück zur Krise. Es ist eigentlich nur logisch, wenn nach Portugal dann Spanien unter dem Schirm wandert. Doch irgendwann fragt man sich, ob der Schirm nicht in sich selbst die Belastung schlechthin für den Euro ist. Denn wenn jeder Schutz unter dem Schirm sucht, ist die Frage, wer ihn finanziert? Für die Finanzjongleure ist der Schirm ja eine Einladung. Dumm wären sie, wenn sie nicht unter den Euroschutzschirm wollten, also müssen sie schauen, dass der Rettungsschirm möglichst groß wird und dass möglichst viele Länder in die sie investiert haben, sich unter diesem Schirm stellen müssen. Der Bürger zahlt die Zeche. Ein Schlaraffenland für Betrüger, Halsabschneider und risikoreiche Geschäfte. Bei Zahlungsausfall einfach unter den Rettungsschirm. Die Steuerzahler der stabilen Länder zahlen es.
 
Der Rettungsschirm wird den Euro in den Abgrund reißen.
Auch wenn uns viele Experten weis machen wollen, dass der Rettungsschirm die einzige Lösung ist, können wir uns mit deren Weisheit nichts kaufen. Der Verdacht, dass es sich hier um ein abgekartetes Spiel der Experten und der Politik handelt, die Wahrheit zu verschleiern, kann von mir zwar nicht bewiesen werden, liegt aber nahe, da es kaum Opposition zu dieser Ungerechtigkeit gibt. So reist unser Bundeskanzler durch Europa um Österreich vor einer nicht vorhandenen Nuklearkatastrophe zu bewahren, doch dass wir Steuererhöhungen in Kauf nehmen müssen, um den Rettungsschirm für Portugal, Griechenland, Irland zu finanzieren, stört ihn schon lange nicht mehr.
Die einzige Lösung wäre, Portugal muss den Euro verlassen. Genauso wie Griechenland.

Donnerstag, 24. März 2011

Die Scharia kommt nach Österreich


Der Oberste Gerichtshof kommt zu der grotesken Entscheidung, dass einer aus Saudi Arabien stammenden Frau, die schon Jahrzehnte in Österreich lebt, welche die österreichische Staatsbürgerschaft besitzt, keine Unterhaltszahlungen ihres Ex-Mannes zu leisten sind, weil dies nicht der Scharia entspreche. Die Vorinstanzen hatten der Frau die Unterhaltszahlung sehr wohl zugesprochen.
Die Frauenministerin bedauert, dass es zu Unklarheiten in den Instanzen gekommen ist.
Ist das nicht etwas verwunderlich? Unsere Frauenministerin, die am Frauentag ständig von Gleichberechtigung, Frauenrechten und gleiches Gehalt für Frauen gepredigt hat, findet hier nur ein leichtes Bedauern für juristische Unklarheiten.
Ist es nicht eigenartig, dass für unsere Feministinnen und Emanzen eine Frau nicht gleich eine Frau ist, dass der Kampf um die Frauenrechte von der Herkunft der Frau abhängig ist und dass die Frauenrechte vor der Scharia halt machen?
Ist es auch zu bedauern, dass es juristische Unklarheiten bei den Gehaltsunterschieden zwischen Mann und Frau gibt? Nein, dabei handelt es sich bei der Frauenministerin um einen Skandal, aber dass eine muslimische Frau vielleicht um ihr Recht wegen der Scharia umfällt, dass ist allerhöchstens juristisch zu bedauern.
Es wird doch nicht unseren Feministinnen der Mut fehlen, diese Ungerechtigkeit gegen Frauen aufzuzeigen (die sich höchstwahrscheinlich aus einem brutalen Abhängigkeitsverhältnis gelöst hat), aber um gleiche Managergehälter von Karrierefrauen können sie kämpfen?

Dienstag, 22. März 2011

Die Presse macht neuerdings auf Standard Niveau



Die Presse zeigt in einem Artikel zum Inzestfall von Westerwalt, ein verpixeltes Portrait des Täters, und dahinter ein Kruzifix, obwohl dieser Fall überhaupt nichts mit der Kirche zu tun hat (es geht um besonders abstoßenden familiären Missbrauch). Es liegt die Vermutung nahe, als wolle man (wahrscheinlich um mehr Interesse zu erwecken) jeden sexuellen Missbrauchsfall wenigstens visuell in Verbindung mit der Kirche bringen. Dieses Spiel könnte in nicht allzu ferner Zeit zu einer neuen Art von Faschismus führen. Vorurteile gegen die Kirche werden auf diese Art geschürt und ins Unterbewusstsein sickert der Kontext, Kirche und sexueller  Missbrauch seien wie Juden und Geld. Das jetzt die Presse anfängt, antikirchliche Reflexe zu auszulösen, wie es im ORF oder dem Standard üblich ist, ist schon sehr enttäuschend.

Montag, 21. März 2011

Unsere Naivität, an eine ägyptische Demokratie zu glauben

Auf kath.net ist ein erschütternder Bericht zu lesen, was mit der ägyptischen „Demokratiebewegung“ passiert. Leider muss ich sagen, dass ich mit meinen Befürchtungen recht hatte. Für die Christen in Ägypten bedeutet die neu gewonnene Freiheit nichts Gutes. Den säkularen Kräften wird, wie zu erwarten, das Ruder aus der Hand genommen und Islamisten setzen sich an die Macht. Gerade unter den jungen Menschen in Ägypten befinden sich sehr viele Islamisten und es wird darauf geachtet werden, dass kein Christ ein politisches Amt bekommt. Die Gewalt gegen Christen hat seit der hochgejubelten Revolution zugenommen und wird von Behörden und Armee unterstützt. Der Islamismus geht durchaus von Akademikern aus und wird von den Eliten gesteuert. Derzeit geht es ihnen darum, in der Verfassung zu verankern, dass weder Frauen noch Christen Staatspräsident werden dürfen. Vom Militär könnten die koptischen Christen kaum Schutz erwarten, denn dieses steht unter starkem muslimischen Einfluss.
 
Darüber erfahren wir natürlich von  unseren Medien nichts. Der ORF ist ja so glücklich, dass jetzt Demokratie in Ägypten einzieht. Voll Begeisterung schwärmte der Reporter Karim El-Gawhary von der Revolution. Hat er eigentlich nicht gewusst, wie viele Islamisten es in Ägypten gibt, oder hat er wirklich geglaubt, dass Islamisten  plötzlich Demokraten werden?

Strasser ist entlarvt - und jetzt?

Der österreichische EU-Abgeordnete und ehemalige Innenminister Ernst Strasser (der geheime Sozi in der Volkspartei) wurde mit versteckter Kamara bei seiner Tätigkeit gefilmt. So ist der nicht gewählte, sondern den Wählern vor die Nase gesetzte EU-Parlamentarier Ernst Strasser entlarvt worden. Er ist laut Eigendefinition  Lobbyist und arbeitete primär für seine eigenen Interessen. Die ÖVP löst sich aufgrund der erdrückenden Faktenlage von ihrem Schützling. Doch wer hat uns diesen Mann eigentlich vor die Nase gesetzt? Wir haben ihm nicht gewählt. Den Vorzugstimmenwahlkampf gewann sein Konkurrent Otmar Karas. Ist das nicht alles auf dem Mist von Vizekanzler Josef Pröll gewachsen, der zugunsten seines Schützlings auf das demokratische Ergebnis gepfiffen hat und Strasser nach Brüssel geschickt hat?
Warum ist jetzt nur Strasser das Bauernopfer?
Hier müsste Josef Pröll ebenfalls zur Verantwortung gezogen werden, denn es entsteht schon ein bezeichnendes Bild, was für Leute unter Pröll zum Zug kommen, egal ob sie gewählt werden oder nicht.
Und einmal mehr bestätigt sich, die ÖVP ist nichts anderes als ein Lobbyistenverein.

Sonntag, 20. März 2011

Buchtipp: Der ungezähmte Mann

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Auch wenn niemand darüber spricht, und sich die ganze Welt unserer westlichen Gesellschaft um Frauenrechte kümmert. Unsere Gesellschaft leidet nicht unter zuviel Männlichkeit, oder zuviel Testosteron. Sondern genau das Gegenteil ist der Fall. Unsere Gesellschaft ist eine vaterlose Gesellschaft geworden, wie ein Heer von alleinerziehenden Müttern beweist.
Es ist keine Krankheit ein Mann, oder männlich zu sein. Im Gegenteil. Unsere Gesellschaft krankt an zu wenig männlicher Väterlichkeit. Während immer mehr Frauen die Rolle von Männern übernehmen, geraten diese Zusehens in eine Identitätskrise.


Sind christliche Männer der Prototyp eines Weicheis, oder was ist unter christlicher Männlichkeit zu verstehen? Wer, oder was macht den Mann zum Mann, und woher nimmt er seine Kraft?
Ein Buch, dass jeden Mann angeht, der sich entschieden hat, kein Kind mehr sein zu wollen.

Samstag, 19. März 2011

Rote Träume auf der SPÖ Klausur

Wien, wo Rot/Grün regiert, scheint neues Vorbild für Bundeskanzler Faymann zu sein.
Auf der SPÖ Klausur klingt er fast so, als wäre er ein Grüner.
Die böse Atomkraftlobby in Brüssel.
Das böse Euroatom, das die SPÖ nicht mehr unterstützen will uvm.
Die Frage ist, warum das die SPÖ erst jetzt entdeckt. War sie mit Ausnahme von ein paar Jahren nicht immer in der Regierung seit Kreisky?
 
Na gut. Ein bisschen Polemik muss sein, aber der letzte Funke an Realismus kommt ihm abhanden, wenn er unmittelbar nach der Anti-Atom Predigt das Elektroauto heraufbeschwört.
Diese werden natürlich alle mit Sonnenenergie fahren. Auch Nachts und im Winter.
Da wird zur Not halt etwas Atomstrom aus Tschechien, Slowakei, Slowenien, Deutschland und alle anderen Nachbarländer, die wir so eifrig für ihre Atomkraftwerke kritisieren, dazugekauft. Aber das hat Faymann natürlich nicht erwähnt.
 
Die Anti-Atom Initiative ist eine billige Polemik, um Stimmen zu machen.
Die Sozialdemokraten hätten es die letzten Dekaden in der Hand gehabt, etwas dagegen zu unternehmen. Herr Faymann weiß genau, dass es gar keine Alternativen gibt, vor allem dann nicht, wenn man gleichzeitig von einer Elektrifizierung des KFZ Verkehrs spricht.
Also bedanken wir uns bei der SPÖ, wenn die Strompreise weiter explodieren, weil wir teuren Ökostrom kaufen müssen. Herr Faymann, die SPÖ und die Grünen  vergessen eines: Wir in Österreich haben es relativ einfach, auf Atomstrom zu verzichten. Wir haben Berge, viel Wasser, Flüsse, windreiche Föhngebiete und Flachländer und viel Holz für Biomasse. Trotzdem schaffen wir es schon jetzt nicht, ohne Atomstrom, welchen wir importieren, auszukommen. Andere Länder haben diese guten Bedingungen nicht.
Wenn wir aber wirklich eine Elektromobilität wollen, dann wird der Strombedarf nicht nur um wenige Prozentpunkte steigen, sondern er wird explodieren.
 
Das wissen der Faymann und seine SPÖ natürlich alles, aber für ein paar Stimmen erzählt man dem Wähler schon einmal das Blaue vom Himmel.
 
 

Donnerstag, 17. März 2011

Böses Amerika- gute Rebellen

Mir klingt es noch in den Ohren, dass vor ein oder zwei Wochen der Politexperte im Fernsehen erzählte, dass Gaddafi im freien Fall wäre und es nur noch eine Frage der Zeit sei, bis das System Gaddafi in sich zusammenstürzt. Dann - ja dann kann endlich Demokratie in Libyen entstehen.
 
Sichtlich braucht es heutzutage nicht viel um ein Experte zu sein.
Einmal mehr bestätigt sich, dass unsere Medien durch ihre ideologisch gefärbte Brille berichten. Sie berichten von dem, was sie sich erträumen oder zusammen spinnen, aber nicht, was tatsächlich passiert. Leider tun sie das in allen Bereichen, sodass die Berichterstattung was Kirche, Japankatastrophe, Links oder Rechtsextremismus, Politik, Wirtschaftsanalysen uvm. betrifft, längst nicht mehr objektiv ist.
 
Zurück zu Libyen. Was haben die Menschen nicht auf die USA geschimpft, als sie im Irak einmarschierten. Die wollen sich doch nur ihre Ölquellen sichern, lautete der Vorwurf allerorts und jeder politische Volldilettant glaubte die wahren Gründe des Einmarschierens der USA im Irak zu kennen. Jetzt hält sich die USA zurück und Gaddafi schafft neue Tatsachen. „Och, hätte die USA sich doch bloß nicht quer gelegt, dann hätte Demokratie in Libyen eine Chance gehabt“, so hört man viele „denken“, denn reden trauen sie sich nicht, weil sie wissen, wie schwachsinnig dieser Vorwurf ist. Auf alle Fälle muss die USA schuld sein. Wenn sie Gaddafi bekämpft, dann nur deshalb, weil sie sich das Erdöl unter dem Nagel reißen will und wenn die USA nichts tut, dann ist sie antidemokratisch weil sie das Gaddafi Regime unterstützt.
 
Nur die islamischen Länder selbst sind über jeden Verdacht erhaben. Wenn die Arabische Liga auch für eine Flugverbotszone ist, dann soll sie doch aktiv und sichtbar (also mit Flugzeugen) diese Flugverbotszone sichern. Warum Amerika? All die arabischen Staaten haben ausgeprägte Militärapparate. Wenn Frankeich und Großbritannien in den Krieg ziehen will, dann sollen sie es tun. Aber bitte ohne uns. Denn nach der Pest Gaddafi kommt die nächste Cholera. Dass genau jene Staaten, die jetzt am lautesten nach einer Vernichtung Gaddafis schreien, auch jene sind, die ihm am tiefsten in den A**** gekrochen sind, ist schon eine Ironie der Geschichte (dabei muss erwähnt werden, dass die Länder ja nicht beteiligt waren, sondern nur bestimmte Lobbyisten und Politiker).

Mittwoch, 16. März 2011

Buchtipp: Die Dunkelmänner

Ich möchte eine neue Serie auf meinem Blog etablieren, und zwar möchte ich Bücher, welche ich als lesenswert empfunden habe, weiterempfehlen.
So möchte ich heute mit folgender Buchempfehlung beginnen: 

Die Dunkelmänner Mythen, Lügen und Legenden um die Kirchengeschichte von Michael Hesemann 
Egal ob Verschwörungstheorien rund um Kirche und den christlich-katholischen Glauben oder um Verdrehungen geschichtlicher Tatsachen zu Ungunsten der Kirche. Dieses Buch bringt wirklich „Aha Erlebnisse“ hervor und lässt viele Vorwürfe gegen die Kirche alt aussehen, ohne dabei irgendetwas zu beschönigen, dass nicht zu beschönigen ist.
 
Themen sind:
Martin Luther und die Hexen
Die Inquisition und die Hexen
Papst Pius XII und die Nationalsozialisten
Hexenverbrennungen und Hexenverfolgungen
Verschwörungstheorien am Beginn der Christenheit und die Mär, dass der Vatikan Dokumente zurückhält, die nicht an die Öffentlichkeit gelangen dürfen
Viele moderne Mythen wie das Jesus-Grab, das angebliche Judas-Evangelium oder die Päpstin Johanna werden darin behandelt
 
Für alle, die an billigen antikirchlichen Vorurteilen festhalten wollen, weil Kirchebashing so schön ist, empfehle ich dieses Buch nur ja nicht zu lesen. Es könnte den antikirchlichen Reflexen schaden und dabei auch noch spannend sein.

Die Türken wollen ja eh nach Hause


Eine deutsche Umfrage bringt interessante Tatsachen ans Licht. In Österreich ist so eine Umfrage undenkbar. Das wäre ja schwerer Rassismus und der ORF würde uns wochenlang das Gegenteil beweisen.


Weniger die Hälfte der Türken bezeichnen die eigenen Deutschkenntnisse als gut.
Man lernt Deutsch auf der Straße, wobei zu sagen ist, dass Türken nur wenig Kontakt mit Nicht Türken haben. Handelt sich es um einen weiblichen Türken tendiert der Kontakt gegen null. Fast die Hälfte der Türken hat weniger als einmal die Woche Kontakt zu Deutschen. 40% der Türken möchte am liebsten nur mit Türken zusammen sein. Trotzdem meinen Türken, dass sie für Integration offen sind. Was sie darunter verstehen wissen sie wahrscheinlich selbst nicht, denn 70% sagen, dass sie sich (unbedingt) in die deutsche Gesellschaft integrieren wollen (aber bitte nur, wenn sie dabei nicht auf Deutsche treffen). Obwohl 91% der Türken sagen, dass Kinder von klein auf Deutsch lernen sollten, schicken sie oft ihre Kinder nicht in die Kinderbetreuung, wo sie eventuell auch Deutsch lernen würden. Dass nur jeder zweite Türke den Eindruck hat in Deutschland unerwünscht zu sein wundert mich etwas, und passt gar nicht zur Opferrolle. Hier muss Herr Erdogan wohl noch nachlegen. Vielleicht beim nächsten Deutschlandbesuch dann…


Aber jetzt kommt das Größte.
Wenn es die hohen Sozialleistungen bei Arbeitslosigkeit (die Hälfte aller Türken arbeitet, die andere Hälfte wird mitgeschleppt) nicht gäbe, würden fast jeder dritter sofort wieder in die Türkei zurückgehen. (Gibt’s noch Fragen dazu?) Die Hälfte aller Türken plant eine Heimkehr in die Türkei.
31% der türkischen Frauen waren noch nie berufstätig. Natürlich, unter dem Kopftuch leben ja lauter selbstbestimmte und eigenständige, emanzipierte Frauen. Oder doch nur Gebärmaschinen für patriachales und sexistisches Besitzdenken für Männer?


Mit dieser Einstellung haben 89% der Befragten einen Integrationskurs absolviert und bestanden. Man fragt sich, was auf diesen Integrationskursen gelehrt wird? Hat das Programm der Integrationskurse der türkische Ministerpräsident Erdogan zusammengestellt?
Also die Formel ist ganz einfach. Mach es türkischen Migranten schwerer an Sozialleitungen zu kommen, und du wirst einige Probleme los.

Dienstag, 15. März 2011

Die Atompanik und die grünen Illusionen

Die ganze Welt sieht gebannt auf Japan (und lässt beinahe auf Libyen und andere Konflikte vergessen) und fragt sich, wie konnten die Japaner nur der Atomkraft vertrauen.
Die Rufe nach einer sofortigen Abschaltung aller Atomreaktoren werden immer lauter. Doch vielleicht sollten wir, bevor wir in den Chor der Grünen Träumer einstimmen, noch einmal überlegen.
 
Wenn Japan beispielsweise auf Windkraft setzen würde, müsste man nach jedem Taifun neue Windräder bauen. Dies wird wohl nicht recht kostendeckend sein. In Japan gibt es auch nicht allzu viele Flüsse, sodass man den Energiebedarf mit Wasserkraft decken könnte. Japan hat auch keine Öl- oder Gasvorkommen, sodass es einfach wäre, Gaskraftwerke zu bauen. Naja, was bleibt denn da noch übrig um ein Industrieland der Superlative mit Energie zu versorgen?
 
In Deutschland gehen die Wogen hoch und viele Menschen verlangen eine sofortige Ausschaltung der Atomreaktoren. Wie illusorisch und weltfremd solche Forderungen sind, möchte ich an kleinen Beispielen anschaulich machen (wohlwissend, dass ich kein Experte bin). 
Ich wohne umgeben von ca. 20 modernen Windrädern in einer flachen, windigen Gegend. Meiner Beobachtung nach stehen diese Windräder ca. 50 Tage im Jahr still. Weiter 50 Tage bewegen sie sich minimal. Auf ein Maximum  an Stromproduktion kommt es nur an wenigen Tagen im Jahr. Was bedeutet das? Es bedeutet, dass sowohl Windkraft (an Land) als auch Sonnenkraft unzuverlässige Energiequellen sind und man dadurch kein einziges Kraftwerk einspart. Man benötigt zusätzlich eine zuverlässige Energiequelle. Meist sind das Gas, Kohle, Atom- oder Wasserkraft.
Eine ähnliche Problematik hat auch Photovoltaik. In der Nacht produzieren diese keinen Strom und Strom kann auch nicht gespeichert werden. Also benötigen wir für die Nachtstunden ebenfalls ein Kraftwerk. In Deutschland wurde Photovoltaik intensiv gefördert, aber es trägt nur ein paar Prozent zur Energiegewinnung bei. 
Alle Windräder Österreichs zusammen produzieren (rechnerisch) die gleiche Menge an Energie wie es das Atomkraftwerk Zwentendorf  produzieren würde. Was die Grünen bejubeln, ist in Wahrheit ein Armutszeugnis und lässt erkennen, warum Atomkraft so verlockend ist. Schließlich sind die (Stand 2010) 620 Windräder auffälliger, landschaftsverändernder und störender als ein einziges Atomkraftwerk. Und eines muss man einmal ganz deutlich festhalten: Diese große Zahl an Windrädern haben kein Atomkraftwerk unnötig gemacht, denn Österreich importiert billigen Atomstrom aus Tschechien, Deutschland und anderen Nachbarländern. Wir müssten also unser Land mit Rädern zukleistern, damit wir reinen Gewissens sagen könnten, wir sind atomstromfrei (aber nur, wenn auch Wind geht).
 

Freitag, 11. März 2011

Von kirchlichen und staatlichen Missbrauchsfällen

Dankenswerter Weise möchte ich auf Artikel in Andreas Unterbergers Weblog hinweisen (hier und hier), der sich die Mühe macht, auf eine heuchlerische Ungerechtigkeit unserer Gesellschaft im Umgang mit der Katholischen Kirche hinzuweisen.
 
Es scheint so, als hätten die Medien und allen voran der linksideologisch indoktrinierte ORF eine schier endlose Lust, sich an kirchlichen Missbrauchsfällen zu laben, sie durch die Gazetten zu jagen und immer wieder neu aufzukochen, egal wie lange diese Fälle auch her sein mögen. So erscheinen uns Verdachtsfälle, die zwischen 30 und  50 Jahre her sind und deren mutmaßliche Täter oft gar nicht mehr leben so, als wäre es gestern geschehen.
Doch wenn es um Missbrauchsfälle (die wesentlich aktueller sein können) in staatlichen Institutionen (z.B. im roten Wien)  geht, wird vertuscht, verheimlicht und geschwiegen, was das Zeug hält und niemanden stört es.
 
In der Freude der Kirchenhasser, endlich die Katholische Kirche am Haken zu haben, vergessen diese oft folgende Tatsachen:
 
  • Die Klasnic-Kommission wurde von der Kirche selbst auf freiwilliger Basis ins Leben gerufen. Staatliche Stellen haben es bis zum heutigen Tag nicht notwendig befunden, eine solche Kommission in ihren Institutionen zu installieren.
  • Die Kirche schützt niemanden. Wenn einen Kleriker etwas strafrechtliches nachgewiesen wird,  liefert die Kirche diesen selbstverständlich der Justiz aus. Die Klasnic-Kommission geht über dieses Verhalten hinaus und untersucht selbst genauer und strenger, als es staatliche Stellen tun.
  • Die Kirche bringt selbst Verdachtsfälle an die Öffentlichkeit und arbeitet aktiv an den Untersuchungen mit. Welche staatliche Stelle tut dies?
  • Die freiwillige Entschädigung der Katholischen Kirche liegt über der staatlich vorgeschriebenen (ich vermute, dass dies der Grund ist, warum laufend neue, immer zweifelhaftere Fälle auftreten, die aber alle eines gemeinsam haben - sie sind schon lange verjährt).
  • Jedes Opfer kann sich auch ohne Klasnic-Kommission an die Behörden wenden und die Kirche anzeigen.  
 
Wann entschuldigen sich also Faymann, Häupl oder andere Landespolitiker, wie es Papst und Bischöfe permanent tun und doch pausenlos als Heuchler, Betrüger, Pfaffen, Perverslinge usw. beschimpft werden?
Wie kann es sein, dass staatliche Stellen ihren Dreck unter den Teppich kehren und die Kirche als Buhmann der Nation dasteht, obwohl sie die einzige Institution ist, die ihre Missstände aufarbeitet? Wie kann es sein, dass der geballte Hass über die Missbrauchsfälle die Kirche trifft, welche aktiv um die Aufklärung bemüht ist, die staatlichen Stellen aber trifft keine Wut, obwohl ihre Untaten genauso zum Himmel schreien?
 

Donnerstag, 10. März 2011

Was die Entmachtung von Mubarak in Ägypten bis heute brachte

Letzten Samstag gab es einen Brandanschlag in einer Kirche in Kairo. Daraufhin versammelten sich ca. 1000 Christen und demonstrierten gegen die Gewalt gegen sie.
Da fühlten sich Moslems beleidigt und so kam es zu gewalttätigen Zusammenstößen. Moslems schossen auf Christen. 6 getötete Christen und 45 verletzte Christen sind die Bilanz dieses muslimischen „Friedensaktes“. Aber Hauptsache, die ganze Welt hat Ägypten bei seinem Freiheitskampf unterstützt. Wie soll die angebliche Demokratie in Ägypten aussehen?
Ich frage mich immer wieder, wie man es eigentlich mit seinen Gewissen vereinbaren kann, in Ägypten Urlaub zu machen. Keine 10 Pferde bringen mich in ein Land, in dem Christen verfolgt werden.
 
Ein Ortswechsel nach Pakistan
 
Dort ist kürzlich der christliche Minister für Minderheiten, Shahbaz Bhatti, von Islamisten erschossen worden, weil er sich gegen das Blasphemiegesetz aussprach. Dieses legimitiert Bestrafung, wenn man Mohammed in Frage stellt. (Wahrscheinlich war Mohammed ein Gott.) Eine Christin Namens Asia Bibi hat es gewagt zu sagen, dass Mohammed tot sei, aber Jesus noch lebe. Daraufhin ist sie zu Tode verurteilt worden. Der Minister für Minderheiten hat sich für sie eingesetzt und mit seinem Leben bezahlt.
 
Auf einem Begräbnis eines Talibangegners hat sich ein Moslem in die Luft gesprengt. Bilanz: 34 Tote, 45 Verletzte.
Pakistan - ist das nicht das Land, wo vergangenes Jahr eine Flutkatastrophe herrschte und an uns appelliert wurde, doch unser Herz für diese armen Menschen zu öffnen?
Ich wäre dafür, dass Europa keine muslimischen Flüchtlinge mehr aufnimmt (die jetzt gerade so zahlreich aus Libyen zu uns kommen) und stattdessen die Christen aus Pakistan nimmt.

Mittwoch, 9. März 2011

Nachtrag zum Frauentag (obwohl Fasching schon vorbei ist)


Anlässlich des von der SPÖ gefeierten 100. Frauentages möchte ich auch noch auf Gleichberechtigung pochen.
Ich sehe nicht ein, warum Frauen gleich viel verdienen sollen wie Männer, wenn sie trotz längerer Lebenserwartung früher in Pension gehen und dabei auch noch immer weniger Kinder gebären, die das System sichern würden.
Ich sehe nicht ein, dass es für den Staat normal ist, Männer zum Wehrdienst bzw. Zivildienst zu verpflichten und Frauen von dieser Verpflichtung ausgenommen werden.
Ich sehe nicht ein, dass eine Frau, die vier Kinder und mehr bekommt, als altmodisch, schwach, konservativ und dumm hingestellt wird. Dieses Bild wird von der emanzipiert-feministischen Frauenpolitik gefördert. Eine solche Frau wird nicht gleichbehandelt. Sie hat weniger Lobby hinter sich, als die Karrierefrauen.
Wenn man von Gleichbehandlung spricht, dann bitte auf ganzer Breite und nicht nur dort, wo es Feministinnen, Emanzen, Linken und der SPÖ Frauenministerin angenehm erscheint.