Mittwoch, 30. März 2011

Warum Frauen (angeblich) so begeistert vom Kopftuch sind


Eine ganz besonders eifrige Muslima erklärt jungen muslimischen Frauen, warum sie ein Kopftuch tragen sollten. Zu deutsch heißt das Buch „Jede Frau will sich bedecken.“
Fassungslos ist man über den Schwachsinn, der in dem Buch zu lesen ist.
So hat angeblich jede Frau das Bedürfnis, sich zu bedecken. Nicht zu fassen, wir Männer rennen lieber nackt in der Gegend herum. Wo dieses Bedürfnis bei „Oben Ohne" badenden Frauen hingekommen ist, beantwortet dieses Buch nicht. Aber auch nicht-religiöse Frauen haben laut diesem Buch den Wunsch, sich zu bedecken. Das kann man daran erkennen, dass sich eine Frau, die einen Mini-Rock trägt ständig daran zupft und ihn länger machen will. (Warum trägt sie dann einen Mini-Rock? - Ach ja, dazu wird sie ja gezwungen…)
Das Kopftuch (Burka, Schleier etc.) ist also der Schutzpanzer, den eine Frau benötigt, um sich vor den männlichen Blicken zu schützen. Sobald sie ihn abnimmt, fangen Männer an, die Frau sexuell zu belästigen. (Dies wirft ein vielsagendes Bild auf den muslimischen Mann.)
Ja mehr noch, das Kopftuch gehört nicht nur als Schutz zur Frau (ich frage mich, warum Allah dann die Frauen nicht gleich mit Kopfbedeckung geschaffen hat, wenn er sie nicht sehen kann) sondern es gehört sogar zur Identität der Frau. In der Kopfbedeckung liegt ihre Weiblichkeit verborgen (mich würde interessieren, ob ein Mann auch weiblich wird, wenn er ein Kopftuch trägt). Erst durch das Kopftuch wird die Frau als solches respektiert (was wiederum zeigt, wie triebgesteuert demnach muslimische Männer sein müssen, wenn sie es nicht schaffen, eine Frau zu respektieren, die kein Kopftuch trägt).
Ganz lustig wird es, wenn argumentiert wird, dass eine Frau heutzutage ohne Kopftuch nur mehr nach ihrer Äußerlichkeit beurteilt wird. Darum müsse man diese Äußerlichkeit verdecken, sonst kann man ihre wahre Identität (welche ja angeblich im Kopftuch liegt) nicht erkennen. So ein Stück Stoff ist ja keine Äußerlichkeit.
Nicht das belästigende Verhalten einiger Männer wird verurteilt, sondern die Frau ist Schuld, wenn sie kein Kopftuch trägt. Eine perverse Verdrehung der Tatsachen. Ganz besonders schlimm ist, dass dieses Buch von einer Frau geschrieben wurde.
Schon alleine aus diesem Grund finde ich es eine Zumutung und eine  Entwürdigung unserer Frauen, wenn sie nach 150 Jahren Gleichberechtigungskampf jetzt ein Heer von Kopftüchern vor die Nase gesetzt bekommen und als Huren behandelt werden, weil sie diesen Schwachsinn nicht mitmachen.
Ein Kopftuch schützt die Frau nicht, sondern es entwürdigt sie.

1 Kommentar:

  1. Auch für dieses Buch scheint mir der Spruch von Sir Alec Guinness hervorragend zu passen:
    Schlechte Argumente bekämpft man am besten, indem man ihre Darlegung nicht stört!

    Der von Dir dargestellte Inhalt zeigt deutlich, wie sehr Frauen in muslimischen Gesellschaften von dem "triebgesteuerten Augentier" Mann beeinträchtigt wird. Wie sonst könnte man auf solche Gedanken kommen?

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