Dienstag, 22. März 2011

Die Presse macht neuerdings auf Standard Niveau



Die Presse zeigt in einem Artikel zum Inzestfall von Westerwalt, ein verpixeltes Portrait des Täters, und dahinter ein Kruzifix, obwohl dieser Fall überhaupt nichts mit der Kirche zu tun hat (es geht um besonders abstoßenden familiären Missbrauch). Es liegt die Vermutung nahe, als wolle man (wahrscheinlich um mehr Interesse zu erwecken) jeden sexuellen Missbrauchsfall wenigstens visuell in Verbindung mit der Kirche bringen. Dieses Spiel könnte in nicht allzu ferner Zeit zu einer neuen Art von Faschismus führen. Vorurteile gegen die Kirche werden auf diese Art geschürt und ins Unterbewusstsein sickert der Kontext, Kirche und sexueller  Missbrauch seien wie Juden und Geld. Das jetzt die Presse anfängt, antikirchliche Reflexe zu auszulösen, wie es im ORF oder dem Standard üblich ist, ist schon sehr enttäuschend.

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