Gedanken über Gott und die Welt aus rechtskonservativer Perspektive. Religion, Politik, Philosophie, Zeitgeistkritik mit dem Schwerpunkt Österreich.
Donnerstag, 13. Mai 2010
Der teuerste SPÖ Wahlkampf aller Zeiten.
Burgenland wählt und der SPÖ Landeshaupmann Niessl braucht ein Thema.
Er kämpft um den Einsatz des Bundesheeres an der österreichisch-ungarischen grünen Grenze. Also dort, wo ganz sicher kaum jemand illegal über die Grenze kommt. Dort gehen unsere Soldaten spazieren und langweilen sich, weil sich dort Fuchs und Hase „Gute Nacht“ sagen. Auch unser Verteidigungsminister Darabos (SPÖ) befürwortet diesen Unsinn, um das subjektive Sicherheitsgefühl der Österreicher zu stärken. Um die objektive Sicherheit zu stärken müsste man vielleicht die Autobahn A4 besser kontrollieren, aber daran hat wohl keiner ein Interesse. Also setzen Herr Niessl und Herr Darabos mit freundlicher Unterstützung der SPÖ (unter Faymann) 1500 Soldaten ins Gemüse um dem Salat beim Wachsen zuzuschauen.
Das Ganze kostet laut Darabos „nur“ 12,5 Millionen Euro - in Wahrheit also wesentlich mehr (Schätzungen sprechen von 22 Millionen pro Jahr). Darabos meint, dass er das Geld schon parat hätte. Das wundert doch ein wenig angesichts verfallender Kasernen und vor sich hin rostender Fahrzeuge. Für einen SPÖ Wahlkampf ist aber scheinbar nichts zu teuer. Wie unsinnig ein solcher Einsatz des Bundesheeres ist, zeigen schon die Zahlen.
Eineinhalb Jahre Grenzeinsatz verschlangen 29,3 Millionen Euro. In diesem Zeitraum gab es ganze 70 Anzeigen. 19 illegale Einwanderer wurden aufgegriffen. Keine einzige Schlepperbande hatte etwas zu befürchten. Im Jahr 2009 wurden unter Einsatz von 1500 Mann nur 9 Illegale aufgegriffen. Die ganze Sache ist also ziemlich sinnlos und sehr teuer, aber es hebt das subjektive Sicherheitsgefühl von ein paar Randgemeinden, daher hebt es das Sicherheitsgefühl des Landeshaupmann Niessls, der seinen Job behalten will. An diesem Beispiel kann man sehr schön erkennen, wie die SPÖ funktioniert.
Mehr zu dem Thema auf Presse.at
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen