Donnerstag, 3. April 2014

Die neue Migrations-Taskforce

Die Regierung holt sich einen Profi Beraterstab zum Thema Migration und der kann einem wirklich einen kalten Schauer über den Rücken jagen.

Diesem Migrationsrat gehören unter anderen folgende Personen an:

  • Paul Lendvai (Publizist und ungarischer Migrant)
  • Franz Küberl (ehem. Caritaspräsident und inoffizielle Sozialstimme der SPÖ)
  • Ex-ORF-Moderator Gerald Groß
und als Krönung von allem
  • Arabella Kiesbauer (Showmaster, Playmate und Adabei des ORF).
Lauter Experten halt.
Aus irgendeinem unerfindlichen Grund ließ sich die Innenministerin Mikl-Leitner dazu überreden, auch den einen oder anderen echten Experten ins Team zu holen.
Neben Paul Lendvai, den man trotz politisch gefärbter Brille einen gewissen Expertenstatus wohl nicht absprechen kann, ist auch der Präsident des Fiskalrats, Bernhard Felderer, eingeladen. Die Regierung will sich also nicht zu hundert Prozent auf die Fachmeinung von Arabella Kiesbauer und Franz Küberl verlassen. Mich wundert ja wirklich, dass nicht der Dompfarrer von St. Stephan, Toni Faber, als Experte eingeladen wurde. Er weiß ja immerhin um die gefährliche Wirkung von Musik Bescheid, die dann und wann zu Vandalenakten führt. Er könnte also als Migrationsmusikberater fungieren. Ich dachte eigentlich bisher, dass Sebastian Kurz (Außenminister) an Blauäugigkeit nicht zu übertreffen ist, doch diese Personenauswahl stellt ihn weit in den Schatten.


Sebastian Kurz muss ich fast schon im Schutz nehmen. Ich weiß nicht, was in ihn gefahren ist, aber zum Thema Krimkrise hat er immerhin einen erstaunlichen Vorschlag ins Spiel gebracht, den man (obwohl er teils sehr unrealistisch ist) nicht sofort in den Orbit schießen sollte.

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