Donnerstag, 27. Juni 2013

Was muss man eigentlich mitbringen, um bei der Österreichsiche Hochschülerschaft etwas zu werden?

Die Österreichische Hochschülerschaft sucht eine Frauenreferentin. Die Voraussetzungen sind leicht erklärt. Sie können ruhig Müllfrau, Putzfrau, arbeitslos oder sonst etwas sein, denn besondere Qualifikationen sind nicht erforderlich. Dafür muss die Berwerberin folgende Eigenschaften mitbringen:


Feministisch * Queer * Antinationalistisch * Antihomophob * Fraktionsunabhängig und Autonom * Emanzipatorisch * Antirassistisch * Antiheteronormativ * Antihierarchisch * Gegen Transphobie * für Frauen-, Lesben-, Inter-, Transräume * Basisdemokratisch * Antisexistisch * Antibiologistisch * Antitraditionalistisch * Gegen Männerbünde * Gegen Burschenschaften * Gegen Elitebildung * Antidiskriminierend * Antifaschistisch * Antiklerikal * Antipatriarchal * für ein Recht auf Abtreibung * Gegen Sexismus * für Sex * für lustvolles Leben * Antikapitalistisch * Antiklassistisch * Partizipativ * Solidarisch * Gegen Lookism * Gegen Antisemitismus * Für Barrierefreiheit!

Oder vielleicht geht es der Österreichsiche Hochschülerschaft nur darum, dass man das alles auch fehlerfrei aussprechen kann. Am Besten gefällt mir der Punkt „Antiklerikal“. Klosterschwestern sind also ausgenommen. Ich nehme an, der Andrang hätte sich ohnehin in engen Grenzen gehalten. Um ehrlich zu sein, nach so vielen Vorschriften und Anti-Haltungen, die ich einnehmen müsste, hätte ich echt schon ein kleines Problem damit, „für ein lustvolles Leben“ zu sein. Aber immerhin, für Barrierefreiheit bin ich auch. ;-)


Humor ist, wenn man trotzdem lacht.

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