Freitag, 1. November 2013

Kann man 24 gegen 5000 tauschen?

Vor einem Jahr haben Asylanten die Votivkirche in Wien besetzt. Der Hausherr, also die Katholische Kirche, hat sich für die scheinbar ungerecht behandelten Asylanten eingesetzt, doch diese gaben schon damals nicht viel auf die christliche Nächstenliebe. Weil sie kein besseres Angebot bekamen, wurden sie im Servitenkloster untergebracht. Ein Angebot, das sie nur widerwillig annahmen. Damit waren die Asylanten, von denen sieben bereits einen rechtsgültigen abschlägigen Asylbescheid erhalten haben, aber nur vorübergehend zufriedengestellt.


Da das Servitenkloster renoviert wird, müssen die Asylanten aus Pakistan und Afrika - also wahrscheinlich alle Moslems - jetzt eine neue Bleibe suchen. Alle Angebote der Katholischen Kirche waren den Herren nicht genehm. Sie wollen zusammen bleiben, und da man so gute Erfahrungen mit den öffentlichen Auftritten und der Unterstützung von linken und anarchistischen Gruppen bekommen hat, will man es noch einmal versuchen und die Nation ein weiteres Mal erpressen. Dieses Mal halten unsere armen Asylanten die Akademie der Bildenden Künste besetzt. Aber die Asylanten sind kaum wieder zu erkennen. Sie sehen gar nicht mehr aus wie arme Obdachlose, sondern wie gestylte Studenten. So schlecht kann es ihnen also unter der Obhut der Kirche nicht ergangen sein. Von Dankbarkeit gegenüber der Kirche ist dennoch keine Spur. Schließlich kommen sie ja nicht als Bittsteller, sondern weil sie Asyl und Arbeitsgenehmigung, sowie ein Einwanderungsrecht fordern, und wer etwas fordern kann, der braucht nicht bitte und danke zu sagen. Also fordern die Herren weiter und halten öffentliche Orte besetzt, denn der Trick funktioniert in Österreich so gut.

So können sie sich sicher sein, dass der ORF schon in Kürze Sendungen wie Thema oder Im Zentrum, Report etc. ausstrahlen wird, in denen für sie Lobbyismus betrieben wird und in denen sie als arme, hilflose und von der Kirche so ungerecht behandelte Opfer dargestellt werden. Na wenigstens ist Ex-Caritas Präsident Kübel nicht mehr im Amt, sodass seine, den Linksideologen nachplappernde politisch-korrekte Stimme nicht mehr so leicht hörbar ist. (Ich frage mich schon die längste Zeit, warum eigentlich die Caritas schon seit Jahren von Linksfanatikern und Revolutionären geführt werden muss.)
Mit ein wenig Amusement beobachte ich, dass selbst die Kommentare des linken Standards des Verhaltens der Scheinasylanten überdrüssig werden. Doch der Gipfel der Frechheit ist ja, dass sie sich mit dem Mädchen Malala, das vor den mordenden Taliban auf der Flucht ist, die ihr nach dem Leben trachten, vergleichen. Das Mädchen hätte den Friedensnobelpreis durchaus verdient (meiner persönlichen Meinung nach sogar mehr als jene, die ihn erhalten haben). Doch „unsere“ Asylanten meinen, weil der eine oder andere aus den selben Tal stammt, wie das Mädchen, müsse das doch genügen, um eine Aufenthaltsberechtigung zu bekommen.

Dagegen ist die Zahl, dass Österreich ganze 500 Flüchtlinge aus Syrien aufnehmen will, wo Jordanien 500 000 aufgenommen hat (und jetzt die Grenzen schließt) geradezu bizarr.

Hängen wir doch der Zahl der syrischen Flüchtlinge eine Null hinten dran (das ist übrigens immer noch nicht viel), denn sowohl in der Ungarnkrise als auch im Balkankrieg konnten wir uns es leisten, unsere Kleinkarriertheit hinten anzustellen und die Tore weit auf zu machen. Das wäre angesichts von Obdachlosigkeit, Hunger und Krankheit der Syrer wirklich ein Grund, die Kirchenräume vorübergehend zu öffnen, anstelle von 24 Erpressern, denen leider auch der Erzbischof auf dem Leim gegangen ist.

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