Anlässlich der Bischofsernennung von Msgr. Ägidius Zsifkovics zum Diözesanbischof von Eisenstadt meinte Paul Zulehner, dass damit dreißig Jahre Winter in die Kirche (Burgenlands) einziehen. Nicht nur, dass dies eine unverschämte Vorverurteilung eines Menschen ist, ist es auch ein Zeichen dafür, wo Zulehner mittlerweile steht. Umso dankbarer bin ich Erzbischof Schönborn, der diese Kritiker endlich in die Schranken wies (hier). Scheinbar hat seine „Kopfwäsche“ beim Papst vor kurzer Zeit (Schönborn hatte eine Visite beim Papst) etwas genützt. Eigentlich halte ich Paul Zulehner für einen intelligenten und aufrichtigen Mann. Viele Fragen, die er stellt, haben wirklich ihre Berechtigung. Was in letzter Zeit mit ihm passiert ist und warum er sich so extrem einreiht in die antiklerikale Hetzpartie (gemeint ist die nichtkirchliche Organisation „Wir sind Kirche“) kann ich mir nicht erklären. Von ihm eine Polemik wie „Diese Bischofsernennung bedeutet weitere 30 Jahre Winter…“ zu hören, hat mich sehr enttäuscht. Welcher Geist ist es, der ihm solche Worte in den Mund legt?
Das ist jetzt schon der zweite feindselige Akt von Paul Zulehner innerhalb kürzester Zeit gegenüber die Kirche Österreichs. Will er beim ORF Karriere machen oder Präsident von „Wir sind (nicht) Kirche“ werden?
Die Linken Angriffe innerhalb der Kirche treiben den Keil immer tiefer in das Kirchenschiff.
Es scheint so, als kämen die stärksten Feinde der Kirche nicht von außen. Sie scheinen schon längst in der Kirche zu sein.
Vielleicht ist jetzt gar nicht die Zeit des Streitens, sondern die Zeit von Ninive.
Dann würde uns der Heilige Geist auch sagen, wie das Kirchenschiff zu lenken ist.
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