Freitag, 15. Oktober 2010

Die Einbahnstraße der Wiener SPÖ

Wie nicht anders zu erwarten war, hat die Wiener SPÖ mit einem Minus von 4,5 % die Wahl gewonnen. Grund genug für Moslem-Vertreter Schakfeh von der Islamischen Glaubensgemeinschaft, sich über die lasche Beteiligung der sichtlich doch nicht so vorbildlich integrierten Türken zu beklagen. Denn wären sie gut integriert gewesen, hätten sie sich wohl mehr daran beteiligt und Schakfeh hätte wohl keinen Grund zu klagen gehabt. Stattdessen muss er auch noch die Nazikeule auspacken und die FPÖ als rechtsradikal bezeichnen. Dabei hat seine Parteisoldatin und Studentin Gülsah Namaldi doch beachtliche 3254 Vorzugsstimmen (vermutlich ausschließlich von türkischen Landsleuten) erhalten. Denn es gibt wohl kaum einen Österreicher, der dafür wäre, dass Migranten in ihrer Muttersprache unterrichtet werden und Deutsch nur bei eigenem Interesse lernen sollten.

Dabei hoffte Schakfeh auf 100 000 Vorzugsstimmen (so viel hat nicht einmal der Bürgermeister). Es ist also deutlich, dass Sakfeh meint: Türken sollten SPÖ wählen.
Es liegt also an den (ach so gut integrierten) Türken selbst, dass die SPÖ nicht mehr die absolute Mehrheit verteidigen konnte, denn es ist kein Wunder, dass sich Österreicher ohne Migrationshintergrund mit solch abartigen Ansichten wie die von Gülsah Namaldi vorgebrachten nicht identifizieren können.

Doch wie reagiert die Linke und die SPÖ im Speziellen?

Die Basilika von Mariazell wurde mit Anti-Koran Sprüchen beschmiert.
Es ist kein Zufall, dass dies vor der Wahl passierte. Waren es wirklich die bösen Rechten, die ausgerechnet auf einer Kirche ihren Hass auf den Koran loswerden wollten? Hätten sie dann nicht eher eine Moschee als Ziel ihres Anschlages gewählt?
Viel wahrscheinlicher ist es, dass es linke Radikalgruppierungen waren. Denn sie hätten gleich zwei Gegner etwas zu fleiß gemacht. Erstens hat die verhasste Katholische Kirche den Schaden und zweitens würde man mit dem Finger auf die FPÖ zeigen.

Der FPÖ kann es egal sein. Da sich die SPÖ von türkischen Migranten abhängig macht, ist der FPÖ der Siegeszug sicher. Häupl, Faymann und Co. haben auf das falsche Pferd gesetzt.
Da ist es auch egal, wie viel Naziparolen die Linksextremisten der FPÖ noch in die Schuhe schieben.

Wenn man nämlich bedenkt, dass Häupl auf allen drei österreichischen TV Sendern (ORF, Puls, ATV) und sowohl von der Kronenzeitung als auch von dem Umsonst Gratisblatt „Österreich“ beworben wurde, wird die Abkehr der Wiener Bürger von ÖVP/SPÖ noch drastischer.

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