Dienstag, 31. Mai 2011

Das Zerplatzen einer Feminismus-Seifenblase

Die Alarmglocken im Frauenministerium haben angeschlagen. Es ist unglaublich aber wahr. Es scheint so, als wären alle Versuche, den Frauen etwas mehr Fortschritt ins Hirn zu implementieren, gescheitert. 800 Jugendliche zwischen 14 und 24 Jahren wurden in einer Studie zu ihren Zukunftsvorstellungen befragt. Unsere Frauenministerin muss nach deren Ergebnissen schockiert sein.
 
Für viele junge Mädchen ist die Karriere nicht das höchste Ziel auf Erden. Sie träumen von einer Familie und sie sind dafür bereit - ganz unfortschrittlich - auf ihre Karriere zu verzichten. Sie sehen nicht ein, warum sie ihre Kinder von staatlichen Institutionen erziehen lassen sollten. Mein Lob gilt diesen jungen Menschen, deren Mutterinstinkt sich nicht von der SPÖ Frauenpolitik auslöschen lässt.
 
Natürlich haben Wunschvorstellung und Realtiät oft nicht viel gemeinsam, und viele Träume werden sich zerschlagen. Doch irgendwie scheint das Feministendiktat, Karriere und Familie unter einem Hut zu bringen und gleichzeitig wegen Doppelbelastung zu klagen, bei den jungen Menschen weit weniger Reiz zu haben, als sich die Karrierefrauen (die wahrscheinlich zu 90% ihre Ehen einer Karriere geopfert haben) das wünschen.
Das wird unsere Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek aber Kopfschmerzen bereiten. Sicher macht sie sich schon Gedanken, wie sie die politische Um-Erziehung der jungen Mädchen verstärken könnte. Welche Werbemaßnahmen (aus Steuergeld) notwendig sind, um die Jugend besser zu indoktrinieren. Nur eine Frage wird sie sich ganz bestimmt nicht stellen: ob vielleicht ihre Politik an der Vorstellungswelt der Menschen vorbei geht.

1 Kommentar:

  1. Hihi,
    hach kriegt man das denn gar nicht aus den Köpfen der jungen Leute? Sollten dreißig Jahre Volkserziehung und -umbildung soooo wenig bewirkt haben? *schnüff*

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