Dienstag, 3. September 2013

Der mühsame Versuch der Grünen, menschlich zu sein.

Als ich heute morgen das Interview mit der Grünen-Chefin Eva Glawischnig in der Ö1 Sendung „Klartext Spezial“ hörte, wurde mir plötzlich klar, warum mir H.C.Strache immer noch um Häuser sympathischer erscheint, als diese Dame. Dabei bemühe ich mich richtiggehend, nicht alles, was von den Grünen kommt, per se als Schwachsinn zu bezeichnen.


Mit dem Schafs-Plakat mit der Aufschrift „Weniger belämmert als die anderen“ meint Glawischnig, den Humor der Grünen zu beweisen. Mich wundert dabei, dass sich noch gar keine Tierschutzvereine darüber beschwert haben, dass die Grünen ein Schaf als Metapher für belämmert verwenden.
Eines sollte aber auch Frau Glawischnig wissen: wer beweisen muss, dass er Humor hat, beweist eher das Gegenteil.
Weiters gibt sie kokett zu, unlängst über einen politisch-unkorrekten Witz gelacht zu haben. Das Rückgrat, diesen Witz aber auch weiter zu erzählen, brachte sie wiederum nicht auf. Warum hat sie dann gelacht?
Das ist schon seltsam, wie sensibel die Grünen sind, wenn es um political correctness geht, es sei denn, es geht um die FPÖ.

Dann sind auch Aussagen erlaubt, wie die Folgende:

Nach einer Diskussion mit dem Erzfeind Strache sagte Glawischnig, dass sie sogar den Boden aufwischen musste, um sich ablenken zu können. Hiermit gratuliere ich Herrn Strache. Vielleicht ist er der erste Mann, der Frau Glawischnig dazu brachte, den Boden aufzuwischen.
Ich frage mich, ob diese Frau eigentlich merkt, wie lächerlich ihre Überheblichkeit und ihre Doppelmoral ist, einerseits fast schon klinisch politische Korrektheit an den Tag zu legen, aber seine politischen Gegner persönlich herab zu würdigen, wo es nur geht.
Ihr Boden-Aufwisch-Sager klingt schon sehr danach, als müsste sie sich nach dem Streitgespräch erst einmal waschen, weil Strache sie durch seine Anwesenheit beschmutzt hat. Und diese Sicht wäre schwer faschistisch. Vielleicht erinnert sich der eine oder andere noch an den Jörg Haider Sager „Wie kann jemand, der Ariel (gemeint war Ariel Muzicant) heißt, so viel Dreck am Stecken haben“.
Ja, Eva Glawischnigs Bodenaufwischmanie kommt dem schon sehr nahe, wenn man bedenkt, wie klinisch korrekt sie eigentlich sein will. So korrekt, dass sie sogar ihren Humor beweisen muss.


Muss man wirklich sagen, wenn es bei Frau Glawischnig menschelt, dann kommt Niedertracht heraus?

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