Mittwoch, 14. April 2010

Ist dem Bürgermeister Häupl Wien zu wenig türkisch?

Sein neuester Vorschlag: türkische Schulen in Wien. Das Besondere dabei wäre, dass nicht die Gemeinde diese Schulen zahlen würde, sondern die Türkei oder eine (türkische) Institution. Ich schlage gleich die „Grauen Wölfe“ vor. Herr Häupl dürfte vergessen haben, dass der, der zahlt, auch anschafft. Häupl meint, dass so eine Schule der Integration der jungen Türken gut täte. Klar, es gäbe viel weniger Probleme mit einheimischen Kindern. Das Kopftuch der Mädchen wäre kein Problem mehr und würde bei niemanden Anstoß erregen.
Schwimmunterricht gäbe es keinen mehr, schon gar nicht, wenn er nicht nach Geschlechtern getrennt wäre. Sportveranstaltungen würden für Mädchen abgeschafft.
Alles zur besseren Integration.
Es sollte aber eine Eliteschule werden, in der die Eltern Schulgeld zahlen müssten.
Dass die meisten türkischen Eltern ihre Kinder nicht einmal in den Kindergarten geben, weil dieser Geld kostet, hat dem Bürgermeister noch keiner gesagt. Immerhin wollte er aber (wohl ihnen zuliebe) den Gratiskindergarten einführen, der sich aber als undurchführbar bzw. unfinanzierbar herausstellt.
Es wäre sinnvoll, das allgemeine Niveau der türksichestämmigen Migranten zu heben. Dieses Ziel lässt sich aber kaum mit einer kostenpflichtigen Eliteschule erreichen.
Vertreter der türkischen Comunity meinen, dass sich türkische Schüler leichter täten, die Lehrer zu akzeptieren, wenn diese türkischer Herkunft wären.
Das wäre zwar keine Integration, sondern einen Seperation der türkischen Kinder, aber das ist ja scheinbar das eigentliche Ziel der türksichen Community.
Integration würde heißen, dass türkische Kinder unsere Lehrer zu akzeptieren lernen, egal welches Geschlecht oder welche Religion diese haben.
Dies ist offensichtlich nicht das Interesse der türkischen Community.
Hat das der Wiener Bürgermeister wirklich nicht durchschaut, oder wirbt er gerade auf diese Art für ein paar türkische Wählerstimmen bei der kommenden Gemeinderatswahl?
Ich hoffe, dass ihm viele Wiener übel nehmen, dass ihm das Wohlgefühl türkischer Migranten wichtiger ist als deren Integration.

2 Kommentare:

  1. Häupl wird mit mit seinem Engagement für die türkische Parallelgesellschaft ebenso Erfolg haben wie Schröder bei der Bundestagswahl 2002. Österreich unterscheidet sich zu wenig von Deutschland, als daß dort auf mittlere Sicht eine Regierung gegen den Widerstand der Türken gebildet werden kann.

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  2. Ich habe schon oft versucht, die Motive von Sozialisten zu analysieren. Warum sind solche Menschen dafür, unser Land zu islamisieren?
    Bei einigen hab ich es rausgefunden.
    Doch der Häupl ist für mich ein Rätsel...

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