Samstag, 27. August 2011

Schlechte Zeugnisse für Wiens Schulen- doch Wien macht es noch schlechter


Eine immer größere Zahl an Schulabbrechern und Schulabgängern ohne weitere Ausbildung, die vielleicht nur die Schuljahre hinter sich gebracht haben, aber keinen Schulabschluss geschafft haben, bereiten der Wifo laut einem Pressebericht Sorgen.
Was die Gründe dafür sein könnten, braucht man wohl keinem Wiener, dessen Kind eine öffentliche Schule besucht, erklären. Nicht ohne Grund lassen SP Politiker ihre Kinder vorzugsweise in Privatschulen unterrichten.

Umso heftiger tritt die SPÖ kompromisslos für die Gesamtschule ein. Vizebürgermeisterin Renate Brauner (SPÖ) verlangt die Gesamtschule in der stillen Hoffnung, dass dann sogar die dümmsten Schüler einen erfolgreichen Abschluss schaffen. Ebenso arbeitet unsere Unterrichtsministerin Claudia Schmied (ebenfalls SPÖ) so zielstrebig für ein gleichmachendes Schulsystem, dass ihr die Einführung der Gesamtschule sogar das finanzielle Aushungern der Hauptschulen und Gymnasien wert ist.

Das Beispiel England zeigt uns, wie verblödet diese Hoffnung auf die Gesamtschule ist. Eine AHS Lehrerin aus Niederösterreich schreibt einen treffenden Artikel im Standard darüber.

In England wurden die Gymnasien in Gesamtschulen umgewandelt. Seit der Einführung sind die Chancen für Kinder der unteren sozialen Schichten,  auf eine Uni zu kommen, um die Hälfte gesunken. Ein Ansturm auf die wenig verbliebenen Gymnasien brachte eine zwei Klassen Bildung mit sich (genau das Gegenteil von dem, was sich SPÖ Visionäre erträumen) und separierte die sozialen Schichten noch mehr als zuvor. Mehr als die Hälfte der Engländer können nicht richtig lesen und schreiben, und noch mehr können nicht richtig rechnen.
Eltern tun alles, um ihre Kinder in Privatschulen unterzubringen, die natürlich exorbitant teuer sind. Nach diesem gescheiterten Experiment planen die Tories eine Rückkehr zum differenzierten Schulsystem.

Die SPÖ muss erkennen, dass der Schlüssel zu einer Bildungssteigerung in der Migrationspolitik liegt, und nicht in einer Gleichmachung aller Schüler.

Ein Stopp des Familiennachzuges für Migranten würde mehr bringen, als die Abschaffung von Noten. Eine Streichung des Kindergeldes bei ungerechtfertigtem Fernbleiben, bzw. extrem auffälligen Verhaltens, hätte drastische Auswirkungen.
Ein verpflichtendes Kindergartenjahr für Migranten wäre ein guter Anfang.
Auch die Bedingungen der Rot Weiss Rot Card gehören geändert. Zumindest was den Familiennachzug betrifft. Es ist nämlich nicht gesagt, dass die Ehefrau bzw. Kinder der deutschen Sprache genauso mächtig sind, wie die Person, der diese Card ausgestellt wird. Jeder, der in Österreich leben will, soll die Sprache bereits annähernd beherrschen.
Weiters ist es notwendig, die doppelte Staatsbürgerschaft abzuerkennen. Entweder-oder.
Keine Klasse mit mehr als 10% Kinderanteil mit nichtdeutscher Muttersprache.

Diese Maßnahmen würden das Niveau an Wiens Schulen drastisch heben.
Doch die SPÖ ist zu stur und zu naiv, um das zu erkennen.
Oder ist es eher so, dass die SPÖ daran arbeitet, leicht manipulierbares Stimmvieh heranzuziehen?

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