Dienstag, 20. September 2011

Fekter hat Angst vor Faschismus gegen die Vermögenden



Frau Fekter (ÖVP) macht sich Sorgen, dass die angeblich zunehmende Forderung vieler Gruppierungen, dass „Reiche“ und Wohlhabende sich vermehrt an der Budgetkonsolidierung beteiligen müssten, in Faschismus - ähnlich wie mit den Juden im zweiten Weltkrieg - ausarten könnte.
Dass nicht alles was hinkt schon ein Vergleich ist, ist die eine Sache, aber dass Frau Fekter nicht erkennt, dass es andere Gruppierungen gibt, denen noch viel größerer Hass entgegenschlägt als den Reichen, finde ich schon bedauernswert. 
Die Reichen benötigen keine Lobby. Sie haben schon Herrn Ackermann (Deutsche Bank), Andreas Treichel (Erste Bank), Veith Sorger (Industriellenvereinigung), die ÖVP und die ganze EU Elite hinter sich, die sie schützt.
Auch Moslems brauchen keine Angst zu haben. Der ORF und viele andere Medien sind ständig bemüht, sie als Opfer darzustellen und ihre schwere Ausgangslage zu unterstreichen. Sie haben also neben Erdogan, ATIP, Gül und Co. auch noch die Medien als Lobby.
Da sich die ÖVP als eine christlich soziale Partei bezeichnet, verstehe ich nicht, dass sie nicht erkennt, dass es die Katholiken sind, die zusehens öffentlich geächtet werden. Auf einen Bischof zu schimpfen gehört doch fast schon zum guten Ton. Sobald das Wort „Kirche“ in Zeitungen auftaucht, erscheinen Hasstiraden im Kommentarbereich, die jedem Demokraten Angst machen müssten. In den Medien kommt die Kirche nur vor, wenn sich dieses Wort mit einer Negativbotschaft verknüpfen lässt oder wenn es Protestveranstaltungen gibt, die zu bejubeln sind. Diese Protestveranstaltungen werden schon bald überhand nehmen und die Polizei wird alle Mühe haben, die Katholiken (also vornehmlich Menschen über 50 Jahre) gegen Horden wild gewordener Jugendlicher (vornehmlich aus der JUSO und den Grün Bewegungen, sowie von diversen Schwulenvereinen) zu schützen, die im Namen der Toleranz Katholiken mit Steinen bewerfen werden. Der ORF wird dann wohl zur Berichterstattung gezwungen werden und vornehm über Ausschreitungen und Gewalt von Katholiken berichten. 
Ich bin mir dieses Zukunftszenarios eigentlich ziemlich sicher und ich denke, dass der neue Faschismus auf jedem Fall auf eine Art und Weise zuschlagen wird, in der ihn niemand erwartet hätte. Schon gar nicht Frau Fekter. Der neue Faschismus ist nicht etwas, das erst entstehen muss, sondern etwas, das, genauso wie im Antisemitismus des 19. Jahrhunderts, schon in der Gesellschaft vorzufinden ist.

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