Mittwoch, 11. Mai 2011

Das Muttertagsgeschenk der SPÖ


Ein Interview mit der Frauenministerin lässt tief blicken.
Dass das bloße Mutter sein für Frauenministerin Heinisch-Hosek (SPÖ) ein unzumutbarer Zustand und ein Zeichen von Rückständigkeit ist, weiß man ja. Neu ist jedoch, dass sie Mütter so sehr hasst, dass sie lieber „Rabenmütter“ feiert, als Mütter. Die SPÖ begeht lieber den „Rabenmuttertag“ für Frauen, die im Beruf stehen, als den Muttertag.  
Der (weltweit) hohen Muttersterblichkeit bei der Geburt begegnet unsere Frauenministerin wohl, indem sie Geburten verhindern will, denn anders ist ihre Haltung zum Schwangerschaftsabbruch nicht zu erklären.  Klar erscheint bei einem Feindbild „Mutterschaft“ der Muttertag als überholt und so muss sie lieber Rabenmütter als Mütter feiern. 

Weiters meint sie, dass es heute kaum noch Mütter gibt, die vor ihrer Mutterschaft keinen Beruf erlernt haben. Das bezweifle ich stark. Wenn man vormittags (meist bei Schönwetter) durch den 20. Bezirk Wiens geht, begegnet man zahlreichen jungen Mädchen, die weder eine Schule besuchen, noch einer bezahlten Beschäftigung nachgehen. Eher scheinen sie darauf zu warten, bis die Eltern den richtigen Ehepartner für sie ausgesucht haben, sodass sie endlich ihren vorbestimmten Berufungen als Mutter nachkommen können. Sie sehen nicht so aus, als hätten sie schon viel gearbeitet. Hatte ich vergessen zu erwähnen, dass es sich dabei um junge, kopftuchbedeckte Muslima handelt? Diese zählen scheinbar für unsere Frauenministerin nicht als Frauen.
So muss es ihr bisher gänzlich entgangen sein, dass das Familienbild der Muslime in Österreich um ein Vielfaches konservativer und rückständiger ist, als das des konservativsten Katholiken, dessen Frau lieber zuhause bei ihren Kindern bleiben will.
Denn bei vielen Muslimen fungiert die Frau als Gebärmaschine, der Mann als Ernährer und Erhalter und die Zahl der Kinder als Vaterstolz. Also genau das, was unsere Frauenministerin so verabscheut.
Doch interessanterweise hat unsere Frauenministerin noch nie ein kritisierendes Wort dazu verloren. Stattdessen ekelt es sie, wenn unsere Großmütter gerne zum Muttertag ausgeführt werden. Das nenne ich wahrlich feministisch.


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