Montag, 9. Mai 2011

Der ORF sucht verzweifelt nach Ausreden, wenn in Ägypten Kirchen brennen


Den Jubelrufen des preisgekrönten ORF Jounalisten Karim El-Gawhary über die angebliche Demokratisierung der islamischen Welt Nordafrikas zum Trotz, kommt es in Ägypten wieder und wieder zu immer brutaleren Anschlägen gegen Christen und christliche Kirchen. Ganz fasziniert verkündete Karim El-Gawhary, dass die Al Kaida im Jemen so stark an Einfluss verloren hat, dass die Menschen jetzt ohne Waffen täglich friedlich demonstrieren, obwohl von staatlicher Seite Gewalt angewendet wird. Soso, wenn der Gegner stärker ist, dann verzichten Moslems also auf Gewalt, doch wie es aussieht, wenn der andere schwächer ist, kann man in Ägypten sehen.


 Die Kopten haben sich mit der Protestbewegung solidarisch erklärt. Viel solidarischer als Moslembrüderschaft und Wahabiten standen die Kopten hinter den Protesten. Doch kaum ist das Ziel erreicht und Mubarak abgesetzt, wird an den brennenden Kirchen klar, dass der Lieblingsündenbock Karim El-Gawharys hier nicht schuld sein kann. Welches Interesse sollten Anhänger des ehemaligen Mubarak Regimes haben, Kirchen anzuzünden? Obwohl Karim El-Gawhary dies stehts behauptet, steht jeder Beweis aus. Doch wie sich der preisgekrönte ORF Korrespondent um die Wahrheit windet, dass der Islam eventuell die Waffen nur zu Hause lässt, wenn es sich um einen stärkeren Gegner oder einen Glaubensbruder  handelt, ist schon bemerkenswert.
Was bedeutet es, wenn er berichtet, dass nach der Krawallnacht, in der Muslime eine Kirche in Brand gesteckt haben, nur mehr Muslime auf der Straße zu sehen sind. Die Situation hat sich entspannt, da sich die Christen nicht mehr aus den Häusern wagen.
Da nützt es auch nichts, dass das Militär anrückt, denn auch das Militär hält tendenziell zu den Moslems und schützt  die Christen nur dort, wo es das Gesicht völlig verlieren würden.  Nein, lieber preisgekrönter ORF Korrespondent. Nur das ehemalige Mubarak Regime allein kann nicht Schuld am brennenden Christenhass der Muslime sein. Da sollte man der Sache schon auf dem Grund gehen und nicht immer dieselben stereotypen Antworten auf Lager haben. Vor allem dann nicht, wenn man das Nachwuchstalent des ORF ist.

2 Kommentare:

  1. Also Karim El Gawhary als Nachwuchstalent zu bezeichnen ist ein starkes Stück . Hätte der ORF nur lauter so " Nachwuchstalente " denn da kann sicher keiner behaupten das Herr Gawhary von seiner Arbeit keine Ahnung hat.
    Dieser Mann ist spitze und hat auch den Concordia- Preis mehr als verdient für seinen Einsatz.

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  2. Naja, wenn du meinst das Karim El Gawhary so über jeder Kritik erhaben ist, kannst du mir sicher erklären, warum dieser Mann hier http://www.kath.net/detail.php?id=31413 auf eine völlig dem ORF Korrespondenten widersprechende Aussage kommt.

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