Der Dalai Lama war in den Medien der vergangenen Woche zwar in den stark umjubeltes Dauerthema, doch abseits davon ereignete sich am Pfingstwochenende ein anderes, meines Erachtens nach viel geisterfüllteres Happening, von dem die 10 000 Teilnehmer in der Stadthalle, die dem Dalai Lama lauschten, nur träumen können.
5000 Jugendliche versammelten sich zum alljährlichen Pfingsttreffen im Salzburger Dom. Begonnen hat diese Veranstaltung vor 13 Jahren mit 50 Teilnehmern. Heute platzt der Dom aus allen Nähten. Allen Zynikern, Totengräbern und Zweiflern der Katholischen Kirche zum Trotz tanzt, singt und betet die Zukunft der Kirche und stellt ganz nebenbei die Glaubwürdigkeit der Kirchenkritiker in Frage, die die Zukunft der Kirche von Fragen wie Zölibat, Frauenpriestertum und Homosexualität abhängig machen wollen.
Dieser Song ist übrigens in iTunes Charts der Aufsteiger der Woche (Platz 33).
Über die Altersstruktur vieler Pfarreien kann aber auch ein Großereignis nicht hinwegtäuschen. Wenn sich die Leute wieder verteilen sind sie wieder die junge Minderheit unter vielen alten Menschen und recht unterproportional vertretenem mittleren Lebensalter...
AntwortenLöschenDa hast du natürlich sehr recht. Um so wichtiger finde ich es, dass die Jugend sich trifft, damit sie sehen, wie viele sie zusammen eigentlich sind.
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