Eigentlich ist die ORF Berichterstattung auch ohne der politischen Indoktrinierung eine Beleidigung der Intelligenz des Zuschauers- bzw. Zuhörers. Hier einige Beispiele:
Die Berichterstattung über Myanmar wird schon seit einer halben Ewigkeit mit folgendem Satz eingeleitet: „In Myanmar, dem früheren Burma…“ Der ORF ist sich ganz sicher, dass seine Zuseher/hörer seit Jahren nicht in der intellektuellen Lage sind, zur Kenntnis zu nehmen, dass es sich bei Myanmar um das ehemalige Burma handelt. Mich wundert richtig, dass wir bei Nachrichten aus Sri Lanka nicht darauf hingewiesen werden, dass es sich um das ehemalige Ceylon handelt. Oder bei Russland um die ehemalige UDSSR.
Dabei vergisst der ORF mit seiner „Bildungsentwicklungshilfe“ in Sachen Geographie, dass das penetrante hinweisen auf den früheren Namen dieses Landes dazu führt, dass man fast glauben könnte, der Name dieses Landes wäre „MyanmardasfrühereBurma“. Der ORF Hörer/Seher ist ja blöd, wie man beim ORF zu wissen scheint.
Ein zweites Beispiel:
Kommt in den Nachrichten die Meldung eines Waldbrandes, dann wird das Ausmaß der Zerstörung nicht nur in Hektar angegeben (mitunter fällt diese Flächenangabe sogar weg), sondern es wird gesagt, um wie viele Fußballfelder es sich dabei handeln würde.
Scheinbar lernt man nicht mehr, dass 1ha 100x100 m betragen.
Aber wahrscheinlich schließen die Sprecher und Redakteure des ORF nur von sich auf die Allgemeinheit. Denn heute staunte ich nicht schlecht, als die Nachrichtensprecherin uns mitteilte, dass der amerikanische Präsident Bush unerwartet nach Afghanistan reist und dass das in Zusammenhang stünde mit dem Jahrestag der Tötung von Osama bin Laden in Afghanistan. Dass es sich bei der geographischen Angabe um eine Falschmeldung handelt, hat die Nachrichtensprecherin sogar nachträglich erkannt. Man möge ihr doch eine Auszeichnung zukommen lassen. Jetzt muss sie nur noch herausfinden, wer in Herrgottsnamen Barrack Obama ist…
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