Montag, 7. Juni 2010

Die Türkei ist für Christen gefährlich

Ich kritisiere den Papst nur ungern, doch kann ich nicht verstehen, dass er während seiner Zypernreise kein einziges Wort zum kürzlich begangenen Mord am Bischof Luigi Padovese, der durch das Messer eines muslimischen Mannes starb, der bei der Tat die Worte „Allahu Akbar" (Gott ist groß) gerufen haben soll. Es ist doch schlimm genug, wenn so eine Tat von den Medien verheimlicht wird. Wen interessiert so etwas denn schon? Er war doch nur ein Christ - und ein Katholischer dazu. Gelegentlich freut sich der eine oder andere, dass jetzt ein „Pädophiler“ weniger zu verzeichnen wäre. Dass solche Gedanken dem nationalsozialistischen Gedanken sehr Nahe kommen stört dabei weniger. Auch dass dies nicht der erste Christenmord in der Türkei ist, lässt die Medien und die Menschen bei uns unbekümmert.

Im Februar 2006 schoss ein 16-jähriger Muslim in Trabzon auf den Priester Andrea Santoro und tötete ihn.

• April 2007 überfallen Türken in Malatya einen Bibelverlag, nehmen 3 Christen, foltern sie, um ihnen dann die Kehlen durchzuschneiden.
• Dezember 2007 sticht ein fanatischer Türke in Izmir auf den Priester Adriano Franchini ein. Der Priester überlebt den Anschlag.

„Offiziell sind Christen in der Türkei legal, aber in der Praxis werden sie verfolgt.“

• Christl. Kirchen dürfen in der Türkei weder Häuser noch Grundstücke kaufen, keine Schulen oder Klöster einrichten. „Bestehende Einrichtungen werden systematisch dem Verfall preisgegeben. (Bspl. „Mor Gabriel“, ein 1600 Jahre altes Kloster, dass die Türkei schließen wollte.)
Die deutsche ev. Gemeinde in Ankara hält ihre Gottesdienste auf dem Gelände der deutschen Botschaft ab.

• Sogar in ihren türkischen Pässen dürfen sich Christen nicht als Christen „outen“.

Dabei ist das Motiv immer das Gleiche. Nein, nicht soziale Ungerechtigkeit oder Armut in der Türkei sind das Problem. Sondern schlicht und einfach ein unendlicher CHRISTENHASS der türkischen Muslime. (Christen sind in der Türkei eine absolute Minderheit.)
Darum ist der Mord auch keinesfalls ein Einzelfall.

Würde ein christlicher Ministrant einen türkischen Obsthändler einen Apfel stehlen, so würden die Medien wohl weit mehr berichten, als wenn ein Moslem einen Bischof tötet.
Die stille Gelassenheit der Türken zeugt von der stillen Zustimmung zu den Morden, denn wenn man eine Karrikatur ihres Propheten machen würde oder wenn man ihrem Paktieren mit der Hamas etwas entgegenstellt, ist der Protestschrei unüberhörbar. Doch hier gibt es keine Selbstreflexion und keine Selbstkritik. Man redet sich wieder einmal auf einen Einzelfall aus. Doch auch unsere Medien helfen bei dieser Vertuschung mit.
Vor was haben die Medien Angst? Vor ihrer eigenen Courage oder haben sie vielleicht wirklich Angst vor Moslems? Denn auch eine Studie belegt ja (wieder einmal), dass muslimische junge männliche Migranten besonders gewaltbereit sind:

http://diepresse.com
Wenn sich die Medien jetzt schon so einschüchtern lassen, was machen sie dann, wenn wirklich Druck von muslimischer Seite entsteht? Ich glaube aber eher, dass die Gründe andersartig sind. Jedes Medium hat Angst davor, zu weit rechts stehend angesehen zu werden. Ich hoffe, dass der Papst von dieser „Krankheit“ nicht befallen ist und dass er sich weiterhin traut, die Dinge beim Namen zu nennen. In der Türkei leben Christen gefährlich, weil sie vom Islam und seinen Anhängern bedroht werden. Wir sprechen hier von einem Land das Nato-Mitglied ist, und das der EU beitreten möchte.

4 Kommentare:

  1. Der Papst hat das Problem, auf die christlichen Geiseln in den mohammedanischen Ländern Rüchsicht nehmen zu müssen.

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  2. Rücksichtnahme gut - jedoch kann es auch zu viel sein und die Christen in mohammedanischen Ländern werden weniger und weniger, weil sie keine Unterstützung bekommen und die westlichen Länder immer nur "Ja und Amen" sagen, egal was geschieht.
    Gerade Papst Benedikt müsste als Vorgesetzter des Bischofs auf genaue Untersuchung drängen und nicht direkt alles Glauben, was Sympathisanten veröffentlichen.

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  3. Rücksichtnahme gut - jedoch kann es auch zu viel sein und die Christen in mohammedanischen Ländern werden weniger und weniger, weil sie keine Unterstützung bekommen und die westlichen Länder immer nur "Ja und Amen" sagen, egal was geschieht.
    Gerade Papst Benedikt müsste als Vorgesetzter des Bischofs auf genaue Untersuchung drängen und nicht direkt alles Glauben, was Sympathisanten veröffentlichen.

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  4. @Arminius:
    Ich verstehe zwar deinen Einwand, kann ihm aber insofern nicht beipflichten, weil es ja viele Christen in muslimischen Ländern gibt. Wenn all diese Länderaus Rücksichtnahme der Christen in diesen Ländern macht sich die ganze Welt zu islamischen Geiseln.

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