Donnerstag, 15. Dezember 2011

Eine Studie über unsere Jugend

43,6% der Jugendlichen finden, dass schon zu viele Türken in unserem Land leben.
18,2 % sind überzeugt, dass die Juden einen Einfluss auf die Weltwirtschaft haben. *Wie unerzogen, wenn man bedenkt, dass auch Christen, Buddhisten, ja sogar Moslems und Atheisten Einfluss auf die Weltwirtschaft haben.*
40,5% fühlen sich von vielen Zuwanderern als minderwertiges Volk behandelt.
Das Institut für Jugendforschung warnt, dass die Xenophobie bei den Jugendlichen der Mittelschicht angekommen ist.
Die Jugend sieht sich, so die Studie, als amoralisches Unternehmen seiner selbst.
Nur mehr ein Drittel der Befragten fangen sich etwas mit dem Begriff einer Umverteilung von Reich zu Arm aus Solidarität an.
37,2% sind der Meinung, dass Armut selbst verschuldet, ein Produkt von Faulheit und Mangel an Willenskraft ist.
21,3% sagen, dass das ein Problem einer ungerechten Gesellschaft ist.

Soweit zu den Zahlen auf sicherlich sehr blöd gestellte Fragen.
Wirklich schockiert über dieses Studienergebnis kann man eigentlich nur sein, wenn man ein „Alt 68er“ aus Überzeugung ist, oder wenn man in den Parteizentralen von Rot/Grün arbeitet und sich fragt, warum die Gehirnmanipulation der politisch korrekten Erziehungsindoktrinierung der vergangenen 20 Jahre nicht funktioniert hat.

Die Jugend ist ein Spiegelbild unserer Gesellschaft. Sie gibt wieder, was wir sind.
Unsere politisch korrekten Linksmedien vom ORF, bis hin zu Zeitungen wie Österreich, heute, News, Profil, Format, der ganzen „Fellnerei“ werden erschüttert sein. Sie werden sich fragen, wie dieses Ergebnis möglich ist, obwohl sie der Gesellschaft ständig ihre politisch linken Weltanschauungen von Umverteilung, Verteilungsgerechtigkeit nach stalinistischem Modell, unhinterfragter Solidarität und Toleranz bis zur völligen Orientierungslosigkeit vorexerzieren.

Es nützt alles nichts, wie man die Jugend erzieht - am Ende macht sie doch das, was ihr die Gesellschaft vorlebt. Wir, die Erwachsenen, haben sie gelehrt, was sie sind.
Vielleicht ist die Bevölkerung gar nicht so links, wie Rot/Grün/ORF und Fellner das so gerne hätten. Es ist soziologisch doch nur nachvollziehbar, dass der Konkurrenzdruck in harten Zeiten größer wird und daher Werte wie Solidarität zum Luxus werden. In Zeiten der Not ist es logisch, rechts zu denken. Spätestens dann, wenn es ums Eingemachte geht, wird klar, dass die linken Wertevorstellungen Illusionen sind.

Ich gratuliere der Jugend, dass sie sich von unseren politisch korrekten Medien kein X für ein U vormachen lässt. Sie lassen sich nicht täuschen. Sie nehmen das Heer türkischer Migranten in unserem Sozialsystem als das wahr, was es ist - eine Last.
Sie haben, den Solidaritätsbeschwörungen zum Trotz, durchschaut, wer sie in den Augen vieler Muslime sind - nämlich minderwertige Menschen.
Sie haben erkannt, dass es keinen Wohlstand ohne harte Arbeit gibt, und dass jener, der sich den Wohlstand erworben hat, auch ein Recht darauf hat.

Es fragt sich, welches Konzept einer Gesellschaft das zukunftstauglichere ist.
Das sozialistische Konzept von Solidarität, Toleranz, Weltoffenheit, Gießkannenprinzip und Enteignung sowohl in materieller, als auch in geistig/geistlicher Hinsicht, oder das christliche Konzept von Disziplin, Arbeitsmoral, Demut, Barmherzigkeit, Bescheidenheit und Nächstenliebe? Das eine Konzept hat uns durch die Jahrhunderte getragen. Das andere will nicht so recht in unsere Köpfe, so sehr sich unsere Medien auch bemühen.

Wir leben der Jugend den rücksichtslosen Kapitalismus vor, den Konsumrausch, den moralisch enthemmten Egoismus, beschwören in den Interviews unserer Sonntagsreden die Toleranz und Solidarität und wundern uns, warum sie unseren Reden nicht glauben.

1 Kommentar:

  1. Die Zahlen müßten eigentlich viel größer sein. Sie sind deshalb so klein, weil die Gehirnmanipulation der politisch korrekten Erziehungsindoktrinierung der vergangenen 20 Jahre funktioniert hat und immer noch funktioniert.

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