Dienstag, 28. Februar 2012

Wogegen H.C. Strache ein harmloses „Burschi“ ist


Na, zu Aschermittwoch hat aber Strache wieder einmal „die Sau“ raus gelassen.
Die politisch-korrekte Welt ist empört. In die unterste rethorische Schublade hat er gegriffen um seine Klientel zu bedienen.  Doch da ist jemand, der Strache sehr weit in den Schatten stellt, und der von den Medien und der Politik keineswegs so schief angesehen wird, wie unser Oppositionszahntechniker.
 
In der Türkei werden derzeit die Kinos gestürmt. Nein, nicht wegen eines gewöhnlichen Filmes. Die Kassen klingeln wegen des geschichtsverzerrenden Filmes „Fetih 1453“ der vom Fall des christlichen Konstantinopels im Jahre 1453 an die Osmanen handelt.
Beeindruckend, wie hier ein Film die türkischen Massen begeistert, der durchaus mit einem nationalsozialistischen Propagandafilm vergleichbar ist. Die islamische Religion gewinnt über die niederträchtigen Christen (mit ihrem schwachen Christengott) die Oberhand. Das Osmanische Reich symbolisiert die edle Größe der Herrschaft des Islams.
Die Religion ist (wie im Islam typisch) Mittel zum Zweck zur Machtpolitik.
Kein Wunder, dass der Film ganz nach dem Geschmack Recep Tayyip Erdogans ist.
Hat er doch genau die selbigen Ziele. Eine neue imperialistische islamische Macht, die religiös-islami(sti)sch-konservativ geprägt ist. Das ist sie also, die „gute alte Zeit“ auf Türkisch.
 
Was gäbe es nicht für einen Aufschrei der Medien und wochenlange Debatten über unser mangelhaftes Geschichtsverständnis, würde es einen ähnlichen Film über „Wien im Jahre 1683“ geben. Unser Bundespräsident wäre zutiefst erschüttert. Doch was sagt der türkische Ministerpräsident? „Mir gefällt`s.“
Man glaubt es kaum, aber so empört der „Standard“ auch über Strache ist (weil er Ballbesucher, die zu Verbrechern gestempelt werden, mit Juden unterm NS Regime vergleicht) so egal ist den Standardredakteuren, was der Führer des „Neo-Osmanischen Reiches“ und sein Volk (wovon viele in Österreich leben) als erstrebenswert ansieht.
 

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