Freitag, 24. Juni 2011

Zwischen Griechenrettung und Eurorettung


Gebetsmühlenartig wird uns fast täglich erzählt, dass ein Ausschluss Griechenlands aus der Euro Zone nicht die Lösung wäre, sondern eine weitere Katastrophe (für die Griechen und die Banken) nach sich ziehen würde. Kaum jemand sagt, dass es eine Alternative zwischen Griechenland sponsern bzw. Schulden erlassen und Griechenland aus der Eurozone werfen gäbe…
Nicht Griechenland sollte die Euro Zone verlassen, sondern Deutschland.
Gleichzeitig könnte Deutschland eine neue Eurowährung gründen und gleich selbst die Bedingungen nennen, zu denen man beitreten kann. Jene Länder, die es sich leisten könnten, würden sofort den Euro verlassen und zu dieser neuen - harten - Europa-Währung switchen. Der Euro würde abwerten, sodass die „Pigs Staaten“ abwerten könnten und ihre Schulden ebenfalls an Wert verlieren würden. Dass Problem an einem Euro Ausschluss Griechenlands ist ja, dass es die Schulden weiterhin in Euro hätte und diese Eurokredite nicht bedienen könnte. Wenn der Euro an Wert verlöre, hätten die „Pigs Staaten“ dieses Problem nicht.
Die neue Euro Währung würde aber zum Schweizer Franken nicht ständig an Wert verlieren. Natürlich hätten die Gläubiger ein Problem. Ihre Kreditraten würden immer magerer werden, je mehr der Euro an Wert verliert, aber das wäre doch eine ernst zu nehmende freiwillige Beteiligung der Banken, die sonst immer die Gewinne privatisiert und die Verluste verstaatlichen.


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen