Montag, 6. Juni 2011

Die Fortsetzung der Hoffnungslosigkeit im ORF

Gerhard Zeiler (RTL Chef) lehnt es ab, die Zügel im ORF Sender in die Hand zu nehmen. Die Gründe, die er angibt, sprechen Bände.
 
So sagt er:
 
„Man kann kein Unternehmen, das so große Herausforderungen zu bewältigen hat wie der ORF– kreative, finanzielle und strukturelle –, erfolgreich führen, wenn Personalbesetzungen bis zur Abteilungsleiterebene von politischer Seite beeinflusst werden und ständig parteipolitische Personalwünsche geäußert werden. Da leiden die Professionalität und die Kreativität. Es ist ein Problem, wenn eine ORF-Führung nicht Herr im eigenen Haus ist und glaubt, nur dann gewählt zu werden, wenn sie politische Postenbesetzungen akzeptiert. Das schadet dem Unternehmen sehr.“
 
Alleine diese Aussage ist ein Armutszeugnis für die derzeitige ORF Führung unter Alexander Wrabetz, sowie für SPÖ und Grünpartei, die im ORF einen Dauerwerbesender für ihre Interessen sehen, obwohl sie eigentlich eine Minderheit im Parlament sind (und wohl auch in absehbarer Zukunft bleiben werden). 
Hier wäre also ein fähiger Mann gewesen, der den ORF wirklich wieder auf Erfolgsschiene bringen könnte. Doch der lehnt ab, weil er sagt, unter diesen marxistischen Bedingungen in Österreich kann man nicht marktökonomisch arbeiten. Darum bleibt der ORF in tief marxistisch Grün/Roter Hand. Aber daran sind nicht nur die Linken schuld. Denn auch die ÖVP und die FPÖ haben sich nicht ausreichend gegen Wrabetz gewährt.
So bleibt dem kritischen Bürger weiterhin nichts anders übrig, als weiterhin den Sender zu wechseln und nicht ORF zu schauen, obwohl man dazu verdammt ist, die Zwangsgebühren zu zahlen.
Liebe Bürger, regt euch nicht auf. Auch unter'm Naziregime hat der Bürger für die alltägliche Propagandaberieselung gezahlt, egal ob er wollte oder nicht. Warum sollte das heute beim ORF anders sein?
 

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