Freitag, 9. März 2012

Der Frauentag - das Resultat aus dem Feminismus


Es war wieder so weit. Der Frauentag wurde zelebriert.
Die Welt stand laut ORF Berichterstattung still. Es ist gestern so gut wie nichts vorgefallen, was berichtenswert gewesen wäre. Denn es gab (fast) nur ein Thema in den Nachrichtensendungen des ORF: Frauen kämpfen noch immer gegen ihre Benachteiligung.


Die große Ungeheuerlichkeit, die den Feministinnen zugemutet wird, ist ja die, dass sie die Bürde des Kinder-Gebärens nicht abschütteln können. Für die Grünen wäre es ja wahrscheinlich erstrebenswerter, könnte die moderne Frau ihre Schwangerschaft und ihre Kinder gänzlich auslagern (Grüne haben ja so einen Hang zur Natürlichkeit). So werden ja Kinder für SPÖ und Grüne ausschließlich als Karrierehindernis angesehen. Darum ist die Karrierepause ohne Rücksicht auf Verluste möglichst kurz zu halten. Wichtig für Frauen ist das Papamonat. Ich verstehe nicht ganz, welche Frau eigentlich irgendetwas davon hat, aber dafür lohnt es sich doch, zu kämpfen.
Wenn man schon selbst keinen Nutzen davon ziehen kann, so schädigt es zumindest die Männer, das dürfte die Denkweise dieser verbitterten Damen sein.

Im Kampf um die blödesten Frauenrechtsargumente wird jetzt verlangt, ein Reißverschlusssystem in der Chefetage zu installieren. Es gibt zu wenig Frauen an der Macht. Zu wenig in den Chefsesseln und zu wenig in der Politik. Andreas Unterberger fragt in einem grandiosen Artikel, warum es dann eigentlich so wenige Bürgermeisterinnen gibt?
Scheinbar bewerben sich Frauen nicht, obwohl so ein großer Bedarf danach wäre.
Interessanterweise verstummt die Begeisterung der Feministinnen, die  „Frauen in die Spitzen-Politik“ fordern,  wenn man den Namen Margaret Thatcher erwähnt.
Also nicht alle Frauen, sondern nur solche, wie sie eine ist, sollen diesen Ruf ernst nehmen.

Ein anderes Kampfmotto der Frauenpower ist ja „Gleicher Lohn für gleiche Arbeit“.
Angeblich verdienen Frauen bis zu einem Viertel weniger als Männer.
Dass die Mehrheit der jungen Mädchen von Berufen wie Friseurin, Kindergartenpädagogin, Kosmetikerin und dgl. träumt, dafür kann kein Mann etwas. Als Elektrotechniker würden sie mehr verdienen.
Die Mühe, die Zahlen der Benachteiligungen nachzuprüfen, macht sich kaum eine Feministin, sonst würde sie ja bemerken, dass Frauen in Österreich um fünf Jahre früher in Pension gehen als Männer, und dass diese letzten fünf Jahre jene sind, in denen die Männer am meisten verdienen.
Sie würden auch bemerken, dass viele Frauen in Teilzeitbeschäftigungen angestellt sind - nicht weil kein anderer Job zur Verfügung stehen würde, sondern weil sie es so wollen.
Jetzt kommt das Totschlagargument, dass Frauen nur Teilzeit arbeiten, weil sie gezwungen sind, sich um ihre Familien zu kümmern. Wirklich arm. Man…Frau müsste irgendwie die Familien abschaffen. (Keine Angst. Die Frauenministerin arbeitet daran.)
Eigentlich zahlt die Wirtschaft den Frauen gar nicht so viel weniger. Frauen machen einfach weniger Überstunden, arbeiten kürzer und gehen früher in Pension (letzter Punkt gehört sowieso abgeschafft).

Da hilft ein Papamonat recht wenig, und die Tatsache, dass viele Väter in zahllosen Rosenkriegen um das Sorgerecht ihrer Kinder kämpfen, straft die Feministinnen Lügen. Das müsste ja dann eine Erlösung sein. Warum schmeißen die Frauen das Sorgerecht für die Kinder den Männern nicht hinten nach?
Es sind die Frauen selber, die Teilzeitbeschäftigungen wählen, um auf Familie bzw. auf ihre Kinder nicht  verzichten zu müssen. Ich finde das übrigens lobenswert. Es zeigt, dass die meisten Frauen viel weniger dekadent sind, als die paar Kampffeministinnen, die im ORF als fortschrittlich dargestellt werden.
Die Fristenlösung, die für Feministinnen ein Grund zum Feiern ist, ist in Wahrheit ein Drama unserer Dekadenz. Doch wo der Feminismus gelandet ist, sieht man am Erfolg von Sendungen wie "Der Bachelor" oder "Germany's next Topmodel", in denen sich hunderte Mädchen für nichts zu blöd sind und sich zumindest geistig prostituieren. Nicht aus Not heraus, nicht weil sie benachteiligt werden, sondern weil es ihnen als erstrebenswert von so mancher Feministin in den Fernsehstudios eingeredet wurde. An der Spitze der feministischen Dummheit stehen ein paar Ukrainische Blondinen, die sich ständig zwanghaft entblößen müssen, um auf ihre Diskriminierung aufmerksam zu machen. Die Männer freut es.
Der Feminismus ist am Ziel angekommen.

Ja, es gibt sie, die Benachteiligungen und Diskriminierung der Frauen.
Doch um diese Diskriminierung zu beseitigen, hat sich noch kaum eine unserer Feministinnen bemüht. Da müsste man ja den Islam ansprechen, oder den Hinduismus.
Da müsste man den Blick nach Indien, in den Sudan oder der Türkei wenden.
Da ist es doch viel leichter, auf „Halbe-Halbe“ bei der Hausarbeit und „Gleiche Bezahlung für gleiche Arbeit“ zu pochen.

Tja, so ist wieder ein Gleichberechtigungstag vergangen. Der ORF könnte exakt die gleichen Sendungen in einem Jahr wieder ausstrahlen. Kein Mensch würde es bemerken.
Was kommt als Nächstes? Weltaidstag, oder Tag der Schwulen und Lesben, Tag der Arbeitslosen,  Tag der Tiere, Tag der…?

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