Donnerstag, 30. September 2010

Der ORF weigert sich, einem Gerichtsurteil zu gehorchen

Das muss man sich noch einmal vor Augen führen. Der FPÖ Obmann Strache beschuldigt den ORF, zwei Skinheads zu Naziparolen animiert zu haben und der ORF glaubt mit seiner eigenen suggestiven Berichterstattung Licht in das Dunkel der Wahrheit bringen zu können.
Aber damit nicht genug. Es gibt mittlerweile einen Gerichtsbeschluss des Wiener Oberlandesgerichts, dass der ORF die ungeschnittenen Originalbänder herausgeben muss, doch der ORF weigert sich mit der Begründung des Redaktionsgeheimnisses.
Hat der ORF etwas zu verbergen? Warum darf sich der ORF über Gerichtsbeschlüsse hinwegsetzen? Jeder, der halbwegs kritisch der Fernsehberichterstattung des ORF beiwohnt ist sich bewusst, dass der ORF alles tut, um Strache und seine Wähler als primitive Nazis darzustellen. Dem ORF ist dafür jedes Mittel recht. Könnte es sein, dass der ORF hier versucht, einen Rechtsbruch zu verstecken? Ist der ORF in der Klemme, weil das, was sowieso jeder weiß, nämlich, dass der ORF bemüht ist, alles was nicht links ist zu diffamieren, jetzt bewiesen werden könnte?
An sogenannten „Runden Tischen“ diskutierten die ORF Männer, dass sie gerne „in den Knast“ dafür gingen, wenn sie damit die Anonymität der Nicht-Beteiligten sichern könnten. Eigenartig. Ich war schon auf Veranstaltungen, bei denen AUCH die FPÖ, aber auch andere Gruppierungen anwesend waren und dort war es den ORF Jounalisten relativ egal, ob alle „in einen Topf“ geworfen wurden.
Der ORF wird doch nicht ohne politisch korrektem Feigenblatt auf die Bühne müssen, wo seine wahren Beweggründe offenbar werden würden. Es wäre doch wirklich tragisch für den Gebührenzahler, wenn er erkennen müsste, dass die Berichterstattung alles andere als objektiv und einer Demokratie würdig ist.

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