Montag, 8. November 2010

Erdogan bringt die Türkei dem Iran näher

Der türkische Ministerpräsident hat ja nie seine wahre Absichten verbergen können, aber sein letzter Clou lässt erahnen, dass die Türkei in Zukunft dem Iran ähnlicher sein wird als Europa. (So sehr ich das aus humaner Sicht bedaure, politisch könnte das den Abschied von der Europäischen Union bedeuten).
Die Wiedereinführung des Kopftuches an Universitäten war erst der Anfang.
Islamische Werte sollen verpflichtend in der Schule vermittelt werden (Christen sind ausgenommen). Die Klassen nach Geschlechtern zu trennen wird überlegt. (Nicht weil die Mädchen vielleicht unter die Räder kommen könnten, sondern weil es islamischer ist, wenn alles Weibliche tabuisiert wird).
Die einheitlichen achtjährigen Schulen sollen abgeschafft werden, damit die Kinder früher und leichter in Predigtschulen wechseln können, wo sie die islamische Lehre leichter indoktriniert bekommen.
Die Steuern auf Alkohol wurden erhöht und Alkohol darf in gewissen Gebieten auf Druck der Bevölkerung nicht mehr ausgeschenkt werden.
Die Türkei ist auf dem Weg zum Gottesstaat.
Nicht nur politisch verstehen sich der türkische Ministerpräsident Erdogan und der iranische Ministerpräsident und Holocousleugner Ahmadinedschad prächtig. Auch ideologisch können sie ihre enge Verbundenheit nicht mehr verleugnen. Die Türkei wird zunehmend ein islamistischer Staat, der den europäischen Werten den Rücken kehrt.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen