Dienstag, 25. Oktober 2011

Schnell notiert :



Im schlimmsten Fall einer tiefen und langen Rezession könnte die Finanzierung Griechenlands bis zum Jahr 2030 rund 444 Milliarden Euro kosten.
Frage: Und unsere Politiker wollen uns wirklich erzählen, dass die Trennung Griechenlands vom Euro noch teurer wäre?

Angela Merkels CDU fordert knapp vor ihrem Parteitag am 13.November, dass man künftig Länder, die sich nicht an die Regeln für Defizit und Schuldenquote halten, vor dem Gerichtshof der EU verklagen können soll, und ihnen eine „EU-Sparkommissar“ mit strengen Durchgriffsrechten vorsetzt.
Nur rauswerfen darf man sie nicht. Egal wie viel es kostet und egal wie sehr sie die anderen Mitglieder auch betrogen haben.

Was ist die Haltung von Kanzler Faymann in diesen Fragen?

Das wüsste er selbst gerne. Lieber kümmert er sich um Atomkraftwerke, denn da weiß er die Österreicher hinter sich. Die EU ist den Österreichern sowieso zu kompliziert, darum kümmert sich Faymann nicht besonders darum.

Der Social-Media-Auftritt des Bundeskanzlers in Facebook und Twitter, kostet 180.000 Euro. Ein Team von sieben Mitarbeitern soll sich um Faymanns Profile kümmern.
Was haben wir uns nicht alle über Karl Heinz Grasser aufgeregt. Aber das kümmert unseren Werner doch nicht.

Raschid Ghannouchi,  Chef der tunesischen Ennahda-Partei (die islamistische Siegerpartei, die bei den ersten Wahlen als Sieger hervorging) meint, dass die Abkehr vom Islam ein Verrat, der vom Staat zu strafen sei, ist. Demokratie sei ein fragwürdiges Konzept, das oft in Entscheidungslosigkeit und Ambivalenz münde. Die islamistische „Hamas" in Palästina schätzt ihn jedenfalls hoch.
Der Westen gratuliert und freut sich auf den Arabischen Frühling.
Sprüche wie dieser mobilisieren die Massen des libyschen Volkes:
„„Möchtest du deine Religion verteidigen oder ungläubige Säkularisten wählen?"
(Wahlspruch aus dem Wahlkampf)

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen