Samstag, 7. Januar 2012

Blut und Boden


Angela Merkel, die führende Politikerin in Europa, hat mehrmals klargestellt, dass der Euro in seiner Maximalvariante zu erhalten sei. Koste es, was es wolle.
Ich weiß, es ist kein Kompliment, aber die sture Dummheit wurde auch im Zeiten Weltkrieg mit ähnlichen Sprüchen unter Beweis gestellt. Damals lautete das Credo, dass kein Quadratmeter des besetzen Landes aufgegeben werden darf, egal wie sinnlos das Halten des Landes auch wäre.
Nein, ich möchte Frau Merkel natürlich keine ideologische Nähe zu Adolf Hitler unterstellen, aber die strategische Dummheit bei gleichzeitiger Ähnlichkeit dieser Sprüche ist schon auffällig, wie gleichermaßen schmerzhaft.

Kümmern wir uns doch um die Rettung Italiens, das die Kraft hat, dem Euro gefährlich zu werden.
Es ist unsinnig geworden, Griechenland zu retten. Aus diesem Grund gebe ich FPÖ-Obmann Strache Recht.
Wenn die Politik nicht in der Lage ist, über die strategische Vorgangsweise rational zu entscheiden und den Euro nur mehr mit Blut und Ehre Sprüchen retten will, wohlwissend, dass dies rational nicht zu rechtfertigen ist, ist es besser, die Handbremse des Volkes zu benutzen.
 
Wer den Euro retten will, sollte sich auf Italien oder Spanien konzentrieren, aber nicht auf eine ideologische Rettung eines Europas, das aus Lug und Trug entstanden ist. Wir brauchen endlich Politiker, die den Mut haben, etwas zu entscheiden, und die sich nicht darin verlieren, flache Sprüche herunter zu klopfen, die man halt politisch korrekt so eingelernt hat und die der eine vom anderen nachplappert, so wie Herr Faymann es tut.

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