Freitag, 27. Januar 2012

Der Demokratiezustand Österreichs


Dieser ist getrost als bedenklich einzustufen.
In letzter Zeit gibt es wieder klare Hinweise, dass es um die Demokratie in Österreich nicht viel besser gestellt ist, als in Ungarn.


Ich bin zwar in vielen Punkten nicht ihrer Meinung, aber dass Salzburgs Landeshauptfrau Gabi Burgstaller (SPÖ) offen zu Studiengebühren steht und sogar ihre eigene Überzeugung über die Parteilinie stellt (sie stimmte mit der ÖVP gemeinsam für die Wiedereinführung der Studiengebühren) zeigt, dass sie nicht nur eine eigene Meinung hat, sondern auch eine gewisse Charakterstärke an den Tag legt.
So jemand hat offensichtlich in der SPÖ nichts verloren - so denkt zumindest der Verband Sozialistischer StudentInnen (VSStÖ). Dieser fordert den sofortigen Rücktritt. Das nennt man Demokratieverständnis. Natürlich ist auch die Sozialistische Jugend (SJ) empört.
Ich habe da einen Vorschlag für die SJ. Man müsste eine Fotomontage mit Burgstaller auf einem WKR-Ball-Foto in die Medien schmuggeln. Dann hätte man sie als Nazi festgenagelt.
Das ist doch die Methode, wie „echte Demokraten“ in Österreich vorgehen.

Apropos WKR-Ball. Heute Abend werden wir über das Demokratieverständnis der Sozialistischen Jugend, der ÖH und anderen sozialistischen und grünen Vorfeldorganisationen wieder aufgeklärt werden, wenn diese harmlose Bürger, die einen Ball besuchen, lynchen wollen. Die künstliche Aufregung Ariel Muzikants (Israelistische Kultusgemeinde)  und mancher kirchlicher Organisationen ist unerträglich. Es ist offensichtlich, dass das Datum des Balls keine geheime Botschaft an Rechtsextremisten ist. (Der Ball findet immer am letzten Freitag im Jänner statt. Zufällig fällt dieser Termin dieses Jahr auf das Datum der Befreiung von KZ Auschwitz.) Die Tatsache, dass dies doch für Nazis kein Grund zum Feiern, sondern zum Trauern wäre, scheint unsere politisch korrekte Elite nicht zu stören. Denken ist nicht ihre Stärke. Sie sind besser im Randalieren - wofür sogar „berufsmäßige“ Randalierer aus Deutschland importiert werden.

Meinungspluralismus und Toleranz sind wohl nicht die Stärken der Linken. Nur dann hat man tolerant zu sein, wenn es von den anderen verlangt wird. Ich bin jedenfalls gespannt, was der Polizeieinsatz und die Versicherungsschäden dieses Mal kosten werden und ob wieder die Allgemeinheit die Schäden der linken Kampfschmarozzer zu zahlen hat.

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