Donnerstag, 12. Januar 2012

Die 10 Gebote des modernen Menschen.


Das Diktat unserer modernen Dogmen.



  1. An etwas zu glauben heißt doch nur, „nichts zu wissen.“ Da wir aber nichts wissen, treffen wir keine Entscheidung und nennen dieses passive Verhalten „Fortschritt“.
  2. Wer an Gott glaubt, ist rückstrittlich und reaktionär. Eigentlich gehört solch rückschrittliches Verhalten sanktioniert. Es ist nur unserer Toleranz zu verdanken, dass noch Religion ausgeübt werden darf. Die Kirche hat Gott erfunden, um den Menschen klein und dumm zu halten. Die Tatsache, dass der Glaube an Gott so alt ist wie der Mensch, hat ignoriert zu werden.
  3. Toleranz ist das Gegenteil von Religion. Wer etwas anderes behauptet, ist ein Nazi.
  4. Religionsfreiheit bedeutet: Man hat die Freiheit, nicht religiös zu sein oder man muss damit leben, schief angesehen zu werden. Es sei denn, man glaubt an den Materialismus.  Jede andere Religion sollte nur in den eigenen vier Wänden praktiziert werden dürfen.
  5. Auch wenn alle der Meinung sind, dass es keinen Gott gibt, ist so zu tun, als wären alle Menschen von Religionen unterdrückt und  jene dumm, die trotz Widerstand an Gott glauben, damit man nicht erkennt, dass man sich mit dieser Frage noch nie ernsthaft befasst hat.
  6. Wirklich intellektuell kann man nur als Atheist sein. Religiöse Menschen haben nur eine begrenzte Fähigkeit, zu denken.
  7. Religiöse Menschen sind schwach, weil sie einen Gott brauchen.
    Atheisten sind stark, weil sie auch ohne Glauben existieren können.
  8. Atheismus führt den Menschen in die Freiheit und zur Selbstbestimmtheit.
    Religion führt den Menschen in die Abhängigkeit und in die Geiselhaft anderer.
  9. Alle Dogmen der Kirche sind als Lügen zu bezeichnen und abzulehnen, während man folgende Dogmen für wahr zu halten hat:

a.       Es gibt keinen Gott, solange bis er bewiesen ist.
b.      Wir sind ein Produkt des Zufalls. Es kann nicht anders sein. Auch wenn das nicht bewiesen ist.
c.       Die Kirche hat der Menschheit nur geschadet. Zweifel daran sind unmoralisch.
d.      Liebe ist nur eine chemische Reaktion im Körper - alles was über das Körperliche hinausgeht, ist eine Illusion, denn es würde letztendlich zu Gott führen.
e.       Die Geschichte Europas hat mit der Aufklärung begonnen. Davor waren wir Affen auf Bäumen. Die Aufklärung hat nur Heil gebracht.

10. Alles, was nicht bewiesen ist, existiert auch nicht, es sei denn, das Nicht-Existierende stellt von selbst die eigene Existenz unter Beweis. Wir glauben nur mehr dort, wo es nichts mehr zu glauben gibt.

4 Kommentare:

  1. Nicht schlecht getroffen, den Geist der Zeit, der freilich keiner ist, also: kein "Geist"!

    LG, JoBo

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  2. Nett.
    Kannst du auch jemanden zeigen, der das tatsächlich alles so sieht, oder hast du dir einfach mal lustig was ausgedacht?
    Oder ist das hier feine Satire, und ich übersehe, dass du nur die gängigen Vorurteile konservativer Gläubiger über Atheisten humoristisch überspitzt?

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  3. @Muriel: Am Besten, du sucht die selbst aus, was dir am Besten gefällt. Du hast die Freiheit in mir zu sehen was du willst und du hast die Freiheit, dich betroffen zu fühlen, wo du willst.

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  4. Am besten finde ich Nr. 6 - das hörte ich schon sinngemäß von jemandem, der's wissen muß. (Is' 'n ganz Schlauer.)

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